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Länderkennzeichen für Südafrika.

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Zacatecas ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates in Zentralmexiko mit ca. 200.000 Einwohnern. Sie ist die berühmteste und reichste der mexikanischen Silberstädte und trug, ähnlich wie Potosi in Bolivien, einen guten Teil zum spanischen Reichtum der frühen Neuzeit bei. Die Stadt ist deshalb auch eine wichtige Münzstätte in Mexiko.

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Alternative Bezeichnung für Zahlensysteme.

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Das mit den Staufern verwandte schwäbische Fürstengeschlecht der Zähringer nannte sich seit Ende des 11. Jh. nach seiner Burg Zähringen bei Freiburg im Breisgau. Graf Berthold erhielt 1057 als Ersatz für das ihm von Kaiser Heinrich III. versprochene Herzogtum Schwaben das Herzogtum Kärnten und die Markgrafschaft Verona, ohne diese Rechte jedoch tatsächlich ausüben zu können. 1097 wurde erneut als Ersatz für den bei den Staufern verbleibenden schwäbischen Herzogstitel das Herzogtum Zähringen gegründet. Dieses neue Territorialherzogtum wurde jedoch von den Zeitgenossen nicht als gleichwertig mit den althergebrachten Stammesherzogtümern betrachtet. Die Machtkämpfe zwischen den Staufern und Welfen setzten jedoch der Expansion der Zähringer eine Grenze.
Der Aufstieg der Zähringer in den Kreis der mächtigsten Fürsten im Reich vollzog sich größtenteils während des Investiturstreits, bei der die Zähringer die meiste Zeit auf Seiten der päpstlichen Partei standen. Nachdem die papsttreuen Gegenkönige Rudolf von Rheinfelden und Hermann von Salm sowie Rudolfs Sohn gestorben waren, zählte ab 1090 Bertold II. zu den mächtigsten Fürsten dieser Partei.
Im 12. Jh. errangen die Zähringer im heutigen Südwestdeutschland und der heutigen Schweiz eine bedeutende Machtstellung, ohne jedoch tatsächlich ein zusammenhängendes oder fundiertes Herzogtum im Sinne eines einheitlichen Herrschaftsgebiets formen zu können. Einheitliches Recht, zentrale Verwaltung sowie größtmögliche Freiheit für die Bürger der Städte kennzeichneten den Herrschaftsbereich der Zähringer.

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Zagreb in Kroatien war ab 1260 eine wichtige Münzstätte, in der u. a. der Banovac geprägt wurde.

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"Zahlen" sind abstrakte mathematische Objekte, die Quantitäten (Anzahlen, Differenzen, Größenverhältnisse etc.) darstellen und unter anderem zum Zählen, Ordnen und Messen verwendet werden. Das Wort "Zahl" entwickelte sich aus dem althochdeutschen Wort "zala", welches "eingekerbtes Merkzeichen" bedeutet.

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"Zahlensysteme" (auch: Zählsysteme) sind Ordnungssysteme für Rechenoperationen. Ein Zahlensystem wird zur Darstellung von Zahlen verwendet. Eine Zahl wird dabei nach den Regeln des jeweiligen Zahlensystems als Folge von Ziffern dargestellt. Die wichtigsten Zahlensysteme für die Numismatik sind das Duodezimalsystem (auch: Zwölfersystem), das Dezimalsystem (auch: Zehnersystem) und das Sexagesimalsystem. In der modernen Forschung unterscheidet man zwischen Additionssystemen, Hybridsystemen und Stellenwertsystemen.

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Alternative Bezeichnung für Zahlungsverfahren.

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Unter einem Tausch- oder Zahlungsmittel versteht man ein Objekt oder auch ein erwerbbares Recht, das ein Käufer einem Verkäufer übergibt, um Waren oder Dienstleistungen zu erwerben.
Tauschmittel sind u.a. Gegenstände (Kunst, Waffen), Metalle, Substanzen mit entsprechendem oder übersteigendem Gegenwert, die man gegen Waren und Dienstleistungen eintauschen kann. Früher waren häufige Tauschmittel beispielsweise Salz, Gewürze, Edelmetalle oder Bronze-Gerätegeld (z. B. Beile, Pfeilspitzen, Halsringe), Felle, Vieh (pecunia von pecu) in einigen Südsee-Regionen auch Muscheln bzw. Kauri-Schnecken oder sogar Frauen üblich. Praktischer als Zahlungsmittel waren Dinge ohne materiellen Wert, wie das Kerbholz oder bunt bedrucktes Papier.
Bis 1914 waren in Deutschland die Kurantmünzen allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel. Heutzutage ist Bargeld in Form von unedlen Münzen bzw. Scheidemünzen und Banknoten Zahlungsmittel, auch wenn sein Sachwert weit geringer ist, als der des damit erworbenen Gutes. Daneben existieren eine Vielzahl von elektronischen und kartengestützten Zahlungssystemen. Man spricht vom sog. unbarem Zahlungsverkehr. Dieser basiert ausschließlich auf Buchgeld.

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Alternative Bezeichnung für Zahlungsverfahren.

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Als "Zahlungsverfahren" werden alle Formen und Prozesse der Übertragung von Eigentumsrechten an Zahlungsmitteln bezeichnet. Alternativ wird auch von Bezahlverfahren, Zahlungssystem oder Zahlungsinstrumenten gesprochen. Eine einheitliche Verwendung dieser Begriffe hat sich bislang nicht durchgesetzt. Das Spektrum der Zahlungsverfahren reicht von der einfachen Barzahlung an der Kasse bis hin zu innovativen elektronischen Lösungen (z. B. Mobile Payment).
Zahlungsverfahren können nach unterschiedlichen Kriterien klassifiziert werden. Häufig wird beispielsweise zwischen klassischen und elektronischen Zahlungsverfahren unterschieden. Klassische Zahlungsverfahren sind demnach die Nachnahme, der (Papier-)Scheck und die Überweisung, die entweder vor Lieferung (Vorauskasse) oder nach Lieferung (Zahlung per Rechnung) erfolgen kann. Zu den elektronischen Zahlungsverfahren werden die Verfahren gezählt, bei denen die Zahlung unmittelbar über elektronische Medien freigegeben werden kann (z. B. Kreditkarten- und Lastschriftzahlungen).
Eine weitere Unterteilung unterscheidet nach dem Zahlungszeitpunkt. "Pay before" bedeutet Zahlung vor dem Lieferzeitpunkt, "pay now" Zahlung zum Lieferzeitpunkt und "pay later" Zahlung nach dem Lieferzeitpunkt. Eine eindeutige Zuordnung ist jedoch auch nach dieser Systematisierung nicht für jedes Zahlungsverfahren möglich. Wird eine über ein Mobiltelefon initiierte Zahlung über die abgerechneten Telefoneinheiten in Rechnung gestellt, so kann dies einerseits über die monatliche Telefonrechnung geschehen, was für eine Einstufung als "pay later" sprechen würde. Es könnte sich andererseits jedoch auch um eine Prepaidkarte handeln, das Verfahren wäre dann der Kategorie "pay before" zuzuordnen.

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Als "Zahlungsverkehr" bezeichnet man alle Übertragungen von Zahlungsmitteln, die zwischen Wirtschaftssubjekten stattfinden. Er hat eine große Bedeutung im Wirtschaftsleben sowie im Alltag. Man unterscheidet den Zahlungsverkehr nach Barzahlung, halb barer und bargeldloser Zahlung.

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Hierbei handelt es sich um ein aus den Zähnen von Säugetieren hergestelltes vormünzliches Zahlungsmittel, das in verschiedenen Gebieten Amerikas, Neuguineas, auf den Fidschi-Inseln, den Salomon-Inseln, den Gilbert-Inseln und anderen Inseln der Südsee als Geld, Wertobjekte oder zu Schmuckzwecken eine Rolle spielte. Einzeln und in kleinen Mengen diente es als Kleingeld und, auf Schnüre aufgezogen, stellte es einen höheren Betrag dar. Es gibt auch Kopien aus Porzellan, die meist von europäischen Händlern stammten, die mit den Fälschungen billig Landesprodukte einkauften.
In Neuguinea und vielen Südsee-Inseln waren Hundezähne als Zahlungsmittel beliebt. Auf den Admiralitätsinseln bekam man 1929 für einen Hundezahn zehn Kokosnüsse, für ein Schwein mußte man eine Kette von 100 Hundezähnen hinlegen. Wertvoller waren die gebogenen Eckzähne von männlichen Schweinen. Je kreisrunder die Eberhauer waren, desto größer war der Wert, der ihnen beigemessen wurde. Damit sich das Wachstum der Hauer entwickelte und sie sich nicht abnutzen konnten, brach man jungen Ebern die gegenüberliegenden Zähne aus. Die Hauer wuchsen dann wegen der starken Krümmung in der Regel ins Zahnfleisch zurück, was für die betreffenden Tiere sicher schmerzhaft gewesen sein muß. Im Gebiet der Sepikmündung (Neuguinea) und auf Nissan und Bougainville (Salomon-Inseln) waren die Zähne von Flughunden und Fledermäusen "Lieferanten" für Geldschnüre. Auf den Salomonen waren auch Delfinzähne als Schmuck und Zahlungsmittel beliebt. Das größte gebräuchliche Zahlungsmittel dieser Art stellten Pottwalzähne dar, die auf den Fidschi-Inseln in Umlauf waren. Die ebenfalls großen Stoßzähne des männlichen Walrosses galten bei den Indianern Alaskas als Zahlungsmittel und waren auch in den Läden der Hudson Bay Company als solches anerkannt. Nordamerikanische Indianerstämme (u.a. Schoschonen, Crow) verwendeten die Zähne des Wapitihirsches als Zahlungsmittel und als Brautgabe. Um 1890 galt ein Wapitihirschzahn noch 1/4 Dollar, sein Kurswert fiel stetig, nicht zuletzt auf Grund von Fälschungen (u.a. aus Knochen).

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Dies sind die für die Münzprägung vorgesehenen länglichen barren- oder stangenförmig gegossenen Rohlinge des Münzmetalls, aus denen die Münzplatten ausgestanzt werden. Früher hat man mit Hämmern und Streckwerken die "Zaine" auf Münzdicke gebracht. Dann wurden die Schrötlinge mit der Stückelschere abgeschnitten und mit der Benehmschere beschnitten. In der modernen Münztechnik werden die Zaine in Walzwerken gestreckt und anschließend in einem Stanzwerk die Münzplättchen ausgestanzt.

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Bezeichnung für ein Münzmeisterwerkzeug, das bis zum ausgehenden 18. Jh. verwendet wurde. Es handelte sich um Eisenstangen mit einem Haken zum Handhaben der glühenden oder heißen Zaine. Zainhaken waren auch Zeichen des Münzmeisters und wurden als solche oft auf Münzen abgebildet, zumeist in Verbindung mit dessen Namenskürzel. Zum Hin- und Herziehen der heißen Zaine wurden eiserne Stangen verwendet, die an der Spitze einen Widerhaken besaßen.

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Die "Zainprobe" (auch: Stockprobe) ist eine Probe zur Überprüfung der Legierung der gegossenen Zaine oder der fertigen Münzen. Stock- oder Zainproben nennt man auch die Probestücke, die früher in ein Papier geschlagen, versiegelt und in einer Fahrbüchse aufbewahrt wurden, um sie zur amtlichen Kontrolle von Gewicht und Legierung auf Kreisprobationstage vorzulegen.

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kongo-zaire-1lukata.jpgDie Demokratische Republik Kongo (auch: Kongo - Kinshasa) nannte sich am 27.10.1971 in "Zaire" um. Im Mai 1997 kehrte man zum alten Namen zurück. "Zaire" heißt in der Bantusprache so viel wie "Wasser".
Bezeichnung für die Währungseinheit in Zaire seit 1967 war 1 Zaire = 100 Macuta.

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Arabisch für die Dynastie der Abdalwadiden.

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Alternative Bezeichnung für die Dynastie der Abdalwadiden.

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Bezeichnung für eine Bronzemünze aus dem Jemen, die von 1925 bis 1928 geprägt wurde. Es waren 160 Zalat = 80 Halala = 40 Buqsha = 1 Riyal. Diese kleinste jemenitische Münze ist heute nur noch schwer zu finden und entsprechend teuer.

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Niederländisch für "lachsfarben" (dänisch: laksefarvet, englisch und spanisch: salmon, französisch: saumon, italienisch: salmone, portugiesisch: salmao).

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Der Distrikt Zambezia der ehemaligen portugiesischen Kolonie Mocambique wurde 1913 in Quelimane und Tete geteilt.

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Eigenname von Sambia.

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Zamosc war eine Stadt im von Napoleon Bonaparte errichteten Großherzogtum Warschau. Im Jahre 1813 wurde sie von den Russen belagert, aber ergab sich erst nach der Abdankung Napoleons 1814. Aus dieser Zeit gibt es Belagerungsmünzen zu 2 Zloty in Silber und Grosty in Kupfer. Die Vorderseiten zeigen die Inschrift "MONETA. W. OBLEUENIU ZAMOSCIA" und die Rückseiten den Wert über Palmen. Eine weitere derartige Münze gab es 1831 von der polnischen Garnison während des Aufstands gegen Rußland.

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zancle-sextus-pompejus-a.jpgzancle-sextus-pompejus-r.jpgZancle (heute: Messina) war eine bedeutende, antike Münzprägestätte in Sizilien. Alternative Namen sind Zankle und seit dem frühen 5. Jh. v.Chr. Messene bzw. römisch Messana.
Die Stadt wurde im 8. Jh. v.Chr. wegen seiner günstigen Lage von jonischen Seeräubern aus Kyme besiedelt. Wenig später folgten weitere Siedler aus Kyme, Chalkis und dem übrigen Euböa. Der ursprüngliche Name der Siedlung war "Zankle" in Anlehnung an die sikelische Bezeichnung "Zanklon" für "Sichel". Die Bezeichnung bezog sich auf die sichelförmige Landzunge, die das natürliche Hafenbecken umgibt.
Im frühen 5. Jh. v.Chr. benannte Anaxilas, der Tyrann von Rhegion, die Stadt in "Messene" um zu Ehren seiner Heimatstadt Messene auf der Peloponnes. 396 v.Chr. wurde die Stadt durch Karthago geplündert und gebrandschatzt, dann von Dionysios I. von Syrakus wiedererobert.
288 v.Chr. wurde sie von kampanischen Söldnern erobert, den so genannten Mamertinern, die alle Männer töteten und deren Frauen, Kinder und Eigentum unter sich aufteilten. Als Hieron II. von Syrakus 265 v.Chr. Maßnahmen gegen die andauernde Bedrohung ergriff, riefen die Mamertiner nacheinander Karthago und Rom zu Hilfe und gaben dadurch den Anstoß zur Intervention der beiden aufstrebenden Mächte in Sizilien, die anschließend zu ihrem Zusammenstoß in den Punischen Kriegen führte.
Am Ende des ersten Punischen Krieges war Zancle/Messene eine freie Stadt, die mit Rom alliiert war. Bald darauf wurde sie Teil der Provinz Sizilien. Von 42 bis 36 v.Chr. war "Messana", wie die Römer sie nannten, der wichtigste Stützpunkt des Sextus Pompeius während seines Seekriegs gegen Octavian.
Die ersten Prägungen um 500 v.Chr. waren silberne Drachmen mit einer Darstellung des sichelförmigen Hafens, in dem ein Delphin schwamm. Um 480 v.Chr. gab es Tetradrachmen, die auf der Vorderseite einen springenden Hasen über wechselnden Beizeichen zeigten sowie auf den Rückseiten Maultier- oder Pferdebigen mit einer Lenkerin. Die eigenen Münzprägungen gab es bis 288 v.Chr., als die Stadt in den Besitz der Mamertiner kam. Bis zur Römerzeit wurden dann nur noch Münzen in Bronze hergestellt.

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Mit einem Zangenstempel können sich gegenüberstehende beidseitige Abdrücke hergestellt werden, indem die Münze zwischen den Backen der Zange zusammengepreßt wird.

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Die "Zangiden" (auch: Zengiden oder arabisch Zanguin) waren eine türkische Dynastie, die ihr Reich östlich von Byzanz und nord-/nordöstlich der Kreuzfahrer-Staaten in &&Nordsyrien und im Nordirak&& in der Zeit von 1126 bis 1262 errichteten.
Begründer der Dynastie war der Mamluke Aq Sunqur al-Hajib, der den Seldschuken als Atabeg (Erzieher) des Seldschukenprinzen Tutusch I. in Aleppo diente. Sein Sohn Imad ad-Din Zangi (1127–1146) wurde 1127 Statthalter im Irak (mit Bagdad) und eroberte 1128 Mosul, so daß er bald große Teile des Irak und Syriens beherrschte. Die Unterwerfung von Damaskus scheiterte aber 1140, als dieses sich mit den Kreuzfahrern verbündete. Er nahm den Kampf gegen die Kreuzfahrer im nördlichen Syrien auf und eroberte 1144 die Grafschaft Edessa von den Kreuzfahrern. 1146 wurde Imad ad-Din ermordet.
Sein Sohn Nur ad-Din Zangi (1146–1174) erbte Syrien, während Saif ad-Din Ghazi I. mit dem Irak bedacht wurde und in Mosul eine eigene Linie der Dynastie gründete (1146–1262). Nur ad-Din führte die Herrschaft der Zangiden zum Höhepunkt, indem er nach der Unterwerfung von Damaskus (1154) das ganze muslimische Syrien vereinigte. 1149 errang er bei Inab den ersten großen Sieg über die Kreuzfahrer. Außerdem förderte er die Wirtschaft sowie die Bildung durch die Errichtung von Madrasan um die orthodoxen Sunnismus in Syrien weiter durchzusetzen und den Einfluß der Schiiten zu beschneiden.
Unter seinem General Schirkuh gelang 1168 auch die Unterwerfung der Fatimiden in Ägypten. Saladin, der Nachfolger von Schirkuh in Ägypten stürzte die Fatimiden und begründete die Dynastie der Ayyubiden. Es kam zu erheblichen Spannungen mit Nur ad-Din, der Saladin als seinen Vasallen betrachtete.
Der Tod Nur ad-Dins 1174 verhinderte den Krieg. Saladin nutzte diesen aus, indem er Syrien besetzte und Nuraddins Sohn Ismail stürzte. Auch die Nebenlinien der Zangiden in der Al-Dschazira (1250) und Sindschar (1220) wurden von den Ayyubiden beseitigt. 1262 wurde die Nebenlinie in Mosul durch die Ilchane gestürzt.

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Arabische Bezeichnung für die Zangiden.

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Alternative Bezeichnung für die Stadt Zancle in der Antike, dem heutigen Messina.

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Dies ist eine Ionische Insel, die während der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg besetzt war.

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Englische Bezeichnung für Sansibar.

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Als "Zaponierung" bezeichnet man das Überziehen von Münzen mit Zaponlack, um sie vor Anlaufen und Korrosion zu schützen. Der Lack ist farblos und bei ganz dünnem Auftragen unsichtbar. Die Münzen werden angeklammert und zunächst mit einer Hälfte in verdünnten Zaponlack eingetaucht. Diese Hälfte muß zunächst vollständig trocknen und dann wird die andere Hälfte auf die gleiche Weise behandelt. Da der verdünnte Lack leicht verläuft, läßt sich später eine Trennlinie zwischen den beiden Hälften nicht mehr erkennen. Besonders eignet sich dieses Verfahren für Münzen aus unedlen Metallen wie z. B. Aluminium, Eisen, Kupfer und Zink. Silbermünzen dagegen bekommen durch dieses Verfahren oft eine unnatürliche Farbe. Für Goldmünzen ist die Zaponierung unbedenklich. Auf diese Weise geschützte Münzen dürfen keinesfalls in Kunststofffolien aufbewahrt werden, denn die zwischen Kunststoff und Zaponlack entstehenden chemischen Reaktionen lösen an den Münzen Oxidationen aus. Das Verfahren wurde früher häufig angewandt und ist heute ungebräuchlich geworden.

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Zaponlacke sind dünnflüssige, transparente Nitrolacke auf der Basis hochviskoser Cellulosenitrate (Kollodiumwolle), die in leicht flüchtigen Lösungsmitteln wie Amylacetat, Ethanol und Ethylacetat gelöst ist. Sie sind meist farblos, können aber auch Farbstoffe enthalten. Sie dienen meist zum Oxidationsschutz (als Schutz gegen Anlaufen) von Metallen wie Messing oder Silber. Die Lacke sind ungeeignet für das Lackieren von Eisen oder Stahl, da sie keine rostschützende Wirkung besitzen. In früherer Zeit wurden die Lacke auch zum Schutz von Münzen vor Oxidation gerne verwendet.

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Der Begriff "Zar" (lateinisch: Cäsar) ist ein slawischer Herrschertitel, der in Bulgarien 917 n.Chr. von Simeon I. eingeführt wurde. Auch einige serbische Fürsten des 14. Jh. führten den Zarentitel. Von 1908 bis 1946 bezeichneten sich die bulgarischen Herrscher erneut als Zaren. In Rußland ließ sich erstmals 1547 der Großfürst von Moskau, Iwan IV., als "Zar aller Reußen" krönen. Im Jahr 1917 wurde der letzte russische Zar, Nikolaus II., durch die russische Februarrevolution gestürzt. Von Peter dem Großen wurde 1721 der offizielle Herrschertitel "Imperator" eingeführt, im Sprachgebrauch hat sich jedoch der Titel "Zar" erhalten. Die russischen Zarensöhne und Thronfolger wurden "Zarewitsch" genannt.

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Abkürzung für Zuid Afrikaanske Republik.
ISO-4217-Code für den südafrikanischen Rand.

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Dies ist eine Ionische Insel, die während der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg besetzt war.

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Weibliche Form von Zar.

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Alternative Bezeichnung für die Dynastie der Abdalwadiden.

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Alternative Bezeichnung für die Dynastie der Abdalwadiden.

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Dies ist die Bezeichnung für die päpstliche Münzstätte in Rom.

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Mehrzahl von Zecchino.

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&&"Zecchino"&& ist die Bezeichnung für den berühmten venezianischen Dukaten, der, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, unverändert bis zum Ende der Republik Venedig über sechs Jahrhunderte lang (von 1284 bis 1797) geprägt wurde und noch einmal unter der Herrschaft der Habsburger nach 1797 und 1815 (Lombardo-Venetien).
Der Name "Zecchino" leitet sich von "Zeccha" her, dem Gebäude, in dem sich die Münzstätte in Venedig befand. Der Haupttyp des Zecchino zeigt auf der Vorderseite den knienden Dogen vor dem Hl. Markus, der ihm das Regierungssymbol (Stab mit Kreuz) überreicht. Ferner ist als Inschrift der Name des Dogen eingeprägt. Dadurch können die Goldmünzen datiert werden, denn auf den Zecchini sind keine Jahreszahlen angegeben. Auf der Rückseite ist die Figur Christi, von Sternen umgeben, in einer Mandorla dargestellt. Weiterhin findet sich auf der Rückseite die Umschrift "SIT T(IBI) XPE (CHRISTE) DAT(US), Q(UEM) TU REGIS ISTE DUCATUS" (deutsch: "Dir, Christus, sei das Herzogtum gegeben, das du regierst"). Vom letzten Wort dieser Inschrift leitet sich die Bezeichnung "Dukat" her. Der Zecchino war fast aus reinem Gold (Feingehalt zwischen 986/1000 und 999/1000), sein Gewicht lag zwischen 3,4 und 3,5 g,. Vom Zecchino gab es (besonders im 18. Jh.) auch zahlreiche Teil- und Mehrfachstücke.

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Deutsche Bezeichnung für Zecchino.

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Niederländisch für sehr schön (englisch: very fine, französisch: très beau, italienisch: bellissimo, spanisch: muy bien conservado).

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Bezeichnung für verschiedene Münzen zu 10 Kreuzern oder 10 Pfennigen wie z. B. für:
- 10-Kreuzer-Stücke nach den Augsburger Reichsmünzordnungen von 1551 und 1559,
- das 10-Kreuzer-Stück nach dem Konventionsfuß im 18. Jh.,
- den sächsischen Neugroschen aus dem Jahre 1840. Er galt im Gegensatz zum früheren Groschen 10 Pfennige und wurde daher im Volksmund "Zehner" genannt,
- als Aufschrift der preußischen 10-Pfennig-Kupfermünzen, geplant im Jahr 1812, die jedoch nur als Proben geprägt wurden,
- das 10-Pfennig-Stück des Deutschen Reiches.

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Alternative Bezeichnung für Dezimalsystem.

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niederlande-zehnguldenstueck-1898-a.jpgniederlande-zehnguldenstueck-1898-r.jpgBezeichnung für eine niederländische Goldmünze des 19. und 20. Jh. Sie war die Hauptmünze des 1816 eingeführten Dezimalsystems in den Niederlanden. Die Vorderseite zeigte das Brustbild des niederländischen Königs. Ihr Raugewicht betrug 6,729 g bei einem Feingehalt von 900/1000.
Sie war zunächst als "Tientje" (deutsch: "Zehner") bekannt. Nach der Einführung der Silberwährung wurde das Zehnguldenstück zur Handelsmünze und im Volksmund "Gouden Willem" (deutsch: "Goldener Wilhelm") genannt. Als man im Jahr 1875 wieder zur Goldwährung überging, wurde das Zehnguldenstück wieder zur Währungsmünze. Diese wurde jedoch nur in geringen Mengen geprägt, zuletzt noch einmal zwischen 1925 und 1933. Zwischen 1970 und 1973 gaben die Niederlande noch einmal je eine 10-Gulden-Gedenkmünze zum 25. Jahrestag des Sieges der Alliierten und zum 25. Regierungsjubiläum der Königin Juliana heraus.

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In Deutschland wurden zur Zeit des Deutschen Reiches von 1872 bis 1913 Zehnmarkstücke als Goldmünzen geprägt.
In der Bundesrepublik Deutschland kamen anläßlich der Olympischen Spiele 1972 in München erstmals Zehnmarkstücke als Gedenkmünzen in Silber heraus.
In der Deutschen Demokratischen Republik wurden seit 1966 Zehnmarkstücke als Silber-Gedenkmünzen ausgegeben und seit 1972 als Umlaufmünzen in Kupfer-Nickel.

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zehnmarkstueck-brd-1972-a.jpgzehnmarkstueck-brd-1972-r.jpgIn Deutschland wurden von 1872 Zehnmarkstücke geprägt. In der Bundesrepublik Deutschland kamen anläßlich der Olympischen Spiele 1972 in München erstmals Zehnmarkstücke als Gedenkmünzen in Silber heraus. Daran anknüpfend ersetzte man seit 1987 die 5-DM-Gedenkmünzen aus Kupfer-Nickel durch silberne 10-DM-Gedenkmünzen, von denen jedes Jahr bis zur Umstellung auf den Euro eine oder mehrere erschienen.

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zehnmarkstueck-ddr-1975-a.jpgzehnmarkstueck-ddr-1975-r.jpgIn Deutschland wurden seit 1872 bis 1913 Zehnmarkstücke geprägt. Auch in der Deutschen Demokratischen Republik wurde diese Tradition übernommen und seit 1966 wurden Zehnmarkstücke als Silber-Gedenkmünzen ausgegeben. Seit 1972 gab es die Münzen als Umlaufmünzen in Kupfer-Nickel.

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zehnmarkstueck-baden-1898-a.jpgzehnmarkstueck-baden-1898-r.jpgIn Deutschland wurden zur Zeit des Deutschen Reiches von 1872 bis 1913 Zehnmarkstücke als Goldmünzen geprägt. Sie hatten einen Feingehalt von 900/1000 bei einem Raugewicht von 7,964 g. Die Vorderseiten zeigte das Porträt des Territorialfürsten bzw. das Wappen der Freien Städte und die Rückseiten den Reichsadler.

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Beim "Zehnpaß" handelt es sich um zehn nach außen weisende Bögen, die das innere Münzfeld umrahmen. Als Stilelement findet sich der Zehnpaß beispielsweise auf dem Léopard d'or.

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Dies ist die volkstümliche Bezeichnung für den Dreigröscher, der in Schlesien, Brandenburg-Küstrin und im Herzogtum Preußen (Ostpreußen) beigeschlagen wurde. Er stieg im späten 16. Jh. im Wert auf zehn Schillinge, da Preußen sich weigerte, die polnische Münzverschlechterung nachzuvollziehen.

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Der "Zehntelpenny" ist eine Münze, die ein Zehntel des "normalen" Penny ausmacht.

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Bezeichnung für eine Münze, die ein Zehntel des Wertes (und meist auch nur ein Zehntel der Größe) der "normalen" Münze besitzt.

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Allgemeine Bezeichnung für eine gemalte Figur, einen Buchstaben oder eine Zahl, wobei dem "Zeichen" eine Bedeutung zugeordnet wird. In der Numismatik ist es eine andere Bezeichnung für Marken und Token (dänisch: tegn, englisch: mark bzw. sign, französisch: signe, italienisch: segno, niederländisch: teken, portugiesisch: sinal, spanisch: signo).

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Allgemeine Bezeichnung für eine bildliche Darstellung (dänisch: tegning, englisch: design, französisch: dessin, italienisch: desegno, niederländisch: tekening, portugiesisch: desenho, spanisch: dibujo).

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Neben der in der nördlichen Hälfte der Erde üblichen Zeitrechnung, die die Jahre vor und nach Christi Geburt zählt (christliche Ära), waren und sind auch zahlreiche andere Zeitrechnungen üblich. Einige Zeitrechnungen beginnen mit der Erschaffung der Welt. Dieser Zeitpunkt liegt nach jüdischer Zeitrechnung umgerechnet am 07.10.3761 v.Chr. Die Byzantiner rechneten seit dem 01.09.5509 v.Chr. (Ära von Konstantinopel).
Andere Zählungen nehmen als Ausgangspunkt ein markantes historisches Datum. Im antiken Griechenland, wo zunächst eine gemeinsame Zeitrechnung fehlte, wurde später die Datierung nach den Olympiaden üblich (ab 08.07.776 v.Chr.). Im hellenistischen Orient rechnete man vom Regierungsantritt Seleukos I., dem 01.10.312 v.Chr., an (Seleukidenära oder Alexanderära), teilweise heute noch im Libanon gebräuchlich. Die Zeitrechnung der Römer beginnt mit der Gründung der Stadt Rom, die nach Varro auf den 21.04.753 v.Chr. datiert wurde. Der Buddhismus hat das Jahr 543 v.Chr. zur Grundlage.
Neben der Zeitrechnung nach astronomischen Kalendern verwendete man in China, Japan, Korea, Tibet und der Mongolei ein zyklisches Kalendersystem (zyklische Datierung), das in China vom Jahr 2637 v.Chr. an gerechnet wird. In der islamischen Welt zählt man nach der Übersiedlung Mohammeds von Mekka nach Medina nach der sogenannten Hidschra (622 n.Chr.) Dort legt man allerdings Mondjahre zugrunde, die ca. 3 Prozent kürzer sind als die Sonnenjahre. Die Umrechnungsformel für eine islamische Jahresangabe nach christlicher Zeitrechnung erhält man, wenn man die islamische Jahreszahl mit 0,97 multipliziert und 622 dazuzählt.
Die Erneuerungen der Französischen Revolution führten auch dazu, daß man im revolutionären Frankreich von der christlichen Zeitrechnung abwich und sich kurzfristig zwei Kalender etablierten. Der Calendrier Constitutionnel (Freiheitskalender) rechnete das Jahr I (L'An I de la Liberté) vom 14.07.1789 (Sturm auf die Bastille) bis zum 31.12.1789. Das L'An 2 de la Liberté begann am 01.01.1790 und endete am 31.12.1790 usw. Der Calendrier Conventionnel (Revolutionskalender oder republikanischer Kalender) trat im November 1793 rückwirkend in Kraft. Er setzte den Beginn des Jahres I (L'an I de la République) auf den 22.09.1792 fest (Erste Republik, Wahl des Nationalkonvents). Das L'An II de la République begann am 21.09.1793 und endete am 21.09.1794 usw. Die Zeitrechnung endete im Jahr 14 (am 31.12.1805), als durch ein Dekret Napoleon Bonapartes die Zeitrechnung nach dem Gregorianischen Kalender am 01.01.1806 wieder eingeführt wurde.

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Zeitschriften sind Printmedien, die in regelmäßigen Abständen, meist wöchentlich, 14-täglich oder monatlich, in gleicher, gehefteter oder gebundener, Form erscheinen.

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Niederländisch für "selten" (dänisch: sjaelden, englisch und französisch: rare sowie englisch: scare, italienisch, portugiesisch und spanisch: raro).

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Alternative Bezeichnung für Funduk Altun.

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Alternative Bezeichnung für die Zangiden.

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CFA-Franc-BEAC.jpg Die &&Zentralafrikanische Republik&& ist ein Staat in Zentralafrika. Sie grenzt an den Tschad, den Sudan, die Demokratische Republik Kongo (Kinshasa), die Republik Kongo (Brazzaville) und Kamerun.
Die zum Postgebiet Französisch-Äquatorialafrika gehörende Kolonie Ubangi-Schari wurde am 28.11.1958 zunächst autonom und am 13.08.1960 als "Zentralafrikanische Republik" unabhängig. 1976 ernannte sich Präsident Bokassa zum Kaiser, aber 1979 wurde die Repbulik wieder hergestellt.
Amtssprache: Französisch, Sango (Nationalsprache)
Hauptstadt: Bangui
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 622.984 qkm
Einwohnerzahl: 3,742 Mio. (2004)
Bevölkerungsdichte: 6,0 Einwohner pro qkm
Unabhängigkeit von Frankreich: 13.08.1960
Zeitzone: UTC +1h
Währung: CFA-Franc BEAC (XOF)

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Die Zentralafrikanische Zentralbank (französisch: Banque Centrale des États d'Afrique Centrale; abgekürzt: BEAC) ist die gemeinsame Zentralbank von Äquatorialguinea, Gabun, Kamerun, der Republik Kongo (Brazzaville), Tschad und der Zentralafrikanischen Republik. Diese Länder bilden die Zentralafrikanische Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC). Die Hauptfiliale der Zentralafrikanischen Zentralbank befindet sich in Yaoundé, der Hauptstadt von Kamerun und in jedem Land der CEMAC wird mindestens eine Niederlassung unterhalten.

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Eine Notenbank oder Zentralnotenbank (englisch: Central Bank, französisch: Banque Centrale) ist eine vom Staat errichtete Bank, die das Recht hat, Banknoten auszugeben. Neben der Versorgung der Wirtschaft mit Zahlungsmitteln sind Aufgaben der Zentralbank die Erleichterung der Abwicklung des Zahlungsverkehrs, die Regulierung des Geldvolumens entsprechend den Bedürfnissen der Wirtschaft, die Sicherung der Stabilität des inneren und äußeren Geldwerts, der Ausgleich der Zahlungsbilanz und die Verwaltung der nationalen Währungsreserven.

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Ein "Zentralloch" kommt bei Lochmünzen vor.

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Alternative Bezeichnung für Zentralbank.

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Dies ist ein erhabener oder vertiefter Punkt in der Mitte der Münzplatte, der als Besonderheit einiger antiker Großbronzen auftritt, wie z.B. bei Münzen der Ptolemäer und Seleukiden. Der "Zentralpunkt" ist nicht auf die Prägung, sondern auf die Gußform der Bronzemünzen zurückzuführen. Mit Hilfe des Zentralpunktes konnten anschließend die Ränder des Schrötlings gleichmäßig bearbeitet werden. Durch die anschließende Prägung ließ sich der Zentralpunkt oft nicht mehr entfernen.

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Hiervon spricht man, wenn eine Abbildung an allen Seiten gleich weit vom Rand entfernt ist (dänisch: centreret, englisch: centered, französisch: centré, italienisch: centrato, niederländisch: gecentreert).

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Als "zentrierte Prägung" bezeichnet man eine Münze, wenn der Prägestempel den Schrötling genau in der Mitte getroffen hat und das komplette Münzbild zu erkennen ist. In der Antike war die zentrierte Prägung noch nicht der Regelfall, zentrierte und dezentrierte Prägungen waren gleichberechtigt miteinander im Umlauf. Deshalb bezieht sich die Angabe zentriert bzw. dezentriert in Auktionskatalogen meist auf antike Gepräge.

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Bezeichnung für die Stellung einer Abbildung. Idealer Weise ist ein Bild an allen Seiten gleich weit vom Rand entfernt (englisch: centering, französisch: centrage).

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Das "Zepter" (griechisch: "Skeptron") ist ein Herschersymbol, das als Sinnbild der Macht gilt. Schon in der Antike war ein langer Stab ein Attribut vieler Götter, wie z. B. des griechischen Göttervaters Zeus und so wurden die Götter auch oft auf griechischen und römischen Münzen abgebildet. Im Mittelalter und in der Neuzeit ist das Zepter wesentlich kürzer und oben häufig mit einer Hand, Lilie, einem Adler, Kreuz oder Kugel versehen.

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&&"Zer Mahbub"&& ist eine türkische Goldmünze seit 1711, die mit dem Altun vergleichbar ist und durch Sultan Ahmed III. und seine Nachfolger geprägt wurde. Die Münze war ca. 100 Jahre im Umlauf. Der Name bedeutet soviel wie "schönes Geld". Ihr Gewicht betrug meist etwa 2,5 bis 2,6 g. Die Münze wurde in ganzen, halben, viertelten und doppelten Nominalen geprägt.

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Mehrzahl von Zer Mahbub.

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Alternative Bezeichnung für Zerschnittene Münzen.

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Bereits in der Antike hat man aus Mangel an Kleingeld Münzen zerschnitten, zerteilt oder zerbrochen. Auch im Mittelalter wurden Denare und ganz besonders die dünnen Brakteaten des 12. und 13. Jh. oft in Halb- oder Viertelstücke zerteilt. In der Neuzeit kennen wir zerteilte Münzen aus der Karibik. Hier hat man als Kleingeldersatz oft die großen spanischen Acht-Reales-Stücke in mehrere Teile zerschnitten und mit Gegenstempeln versehen. Diese Stücke, die oft wellenförmigen Rand aufweisen, bezeichnet man auch als Cut money.

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Alternative Bezeichnung für Zerschnittene Münzen.

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In früheren Jahrhunderten wurde dieser Begriff alternativ für Banknoten verwendet.

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Hierbei handelt es sich um Kreditinstitute (Banken), die zur Ausgabe von Banknoten (Zetteln) berechtigt waren. Sie entstanden im 17./18. Jh. in Großbritannien und in Schweden, wo beispielsweise 1656 die Stockholms Banco gegründet wurde. In der zweiten Hälfte des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jh. waren sie besonders in Schottland und England verbreitet. Die "Zettelbanken" waren für die Behebung der Zahlungsmittelknappheit und die Finanzierung der Industrialisierung wichtig.
In Großbritannien verzichteten sie nach der Begrenzung der Notenausgaben durch die Peelsche Bankakte (1844) weitgehend auf das Notenrecht und verlegten ihr Betätigungsfeld auf das Depositengeschäft. Im ausgehenden 18. und zu Beginn des 19. Jh. gab es auch in Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal und Spanien Zettelbanken. Die Staaten dehnten in der Regel ihr Hoheitsrecht (Münzregal) auf das Papiergeld aus oder privilegierten eine Bank zur Notengeldausgabe und behinderten die Entwicklung privater Zettelbanken. Ende des 19. Jh. hatte waren die Zettelbanken entweder durch gesetzliche Bestimmungen für die Ausgabe von Banknoten beseitigt worden, gaben freiwillig auf oder fristeten ein unbedeutendes Dasein.

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Zeugitania war eine karthagische Stadt in Nordafrika, die auch eine eigene Münzstätte besaß. Auf den Münzen war u.a. die karthagische Göttin Tanith abgebildet.

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zeusmuenze-130vchr.jpgIn der griechischen Antike war Zeus der oberste der griechischen Gottheiten, Bruder und zugleich Gemahl der Hera. Er galt als Vater und Beschützer vieler Städte und wurde somit sehr häufig auf griechischen Münzen dargestellt, meist mit vollem, lorbeerumkränztem Haar und kräftigem Bart. Seine Attribute waren Blitz, Donnerkeil, Stab, Zepter oder Adler. Bei den Römern wurde Zeus unter dem Namen Jupiter verehrt.

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Eigenname für die Chinesische Republik Taiwan.

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Eigenname für die Volksrepublik China.

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Die Farbe "ziegelrot" ist eine Farbe, die recht häufig vorkommt (dänisch: teglrod, englisch: brick-red, französisch: rouge brique, italienisch: rosso scuro, niederländisch: steenrood, portugiesisch: cor de tijolo, spanisch: rojo ladrillo).

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Bezeichnung für ein Zeichen, dem ein bestimmter Wert zugemessen wird (dänisch: tal, englisch: figure, französisch: chiffre, italienisch und spanisch: cifra, niederländisch: cijfer, portugiesisch: algarismo).

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Eigenname (bis 1985) der Äußeren Seychellen.

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Eigenname (ab 1985) der Äußeren Seychellen.

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Niederländisch für "Silberner Reiter".

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Niederländisch für "Silbernes Vlies".

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Eigenname von Simbabwe.

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Alternative Bezeichnung für die Dynastie der Abdalwadiden.

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Das Metall, aus dem eine Münze gefertigt ist, hat maßgeblichen Einfluß auf ihren Wert. Beim "Zinn" handelt es sich um ein an der Luft leicht oxidierendes Metall. Das chemische Zeichen ist Zn. Weil es billig ist, wurde es fast nur in Kriegs- und Notzeiten zur Münzherstellung verwendet. In Deutschland wurden im 1. und 2. Weltkrieg sowie in der Nachkriegszeit bis zur Währungsreform Zinkmünzen geprägt. Auch in Belgien, Frankreich und den Niederlanden verwendete man in beiden Weltkriegen Zink. Bis in die 70er Jahre hinein waren Zinkmünzen noch in Österreich in Umlauf.

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Hierbei handelt es sich um Münzen, die ganz oder überwiegend aus Zink hergestellt sind.

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"Zinn" ist ein Münzmetall. Als Legierungsbestandteil wird Zinn recht häufig benutzt, als reines Münzmetall aber nur selten. Beim "Zinn" handelt es sich um ein silbergraues, glänzendes Metall. Das chemische Zeichen Sn. Zinn in reiner Form ist gegen Oxidationen beständig. Da es sehr weich ist, wurde es in Europa fast nur in Not- und Belagerungszeiten als Münzmetall verwendet. Im Gebiet von Malaysia und Indonesien wurden auf Grund der großen Bodenvorkommen Münzen aus Zinn (Pitis) geprägt. Auch in der Medaillenprägung hat man Zinn wegen der guten Bearbeitungsmöglichkeiten verwendet, besonders im 17. und 18. Jh. Bei Legierungen wird Zinn in geringem Prozentsatz verwendet, z. B. für Bronze, Tombak und Potin.

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Anlaß für den "Zinnaischen Münzfuß" war, daß Brandenburg nach dem Dreißigjährigen Krieg einen hohen Bedarf an Kleinmünzen zur Besoldung seines stehenden Heeres hatte. Der alte Münzfuß nach den Augsburger Reichsmünzordnungen erwies sich jedoch als zu teuer für die Ausgabe so großer Mengen von Kleinmünzen. Hier gab es ein krasses Mißverhältnis zwischen Prägekosten und tatsächlichem Geldwert. Dies führte dazu, daß andernorts unterwertige Kleinmünzen geschlagen wurden, die sich rasch verbreiteten. Um diesem Mißstand zu begegnen, benötigte man dringend kostengünstigere Münzen. Mit diesen wollte man das fremde, schlechte Kleingeld, das vor allem aus Schlesien und Polen eingeschleppt war, verdrängen. So vereinbarten die Kurfürsten von Brandenburg und Sachsen am 27.08.1667 im Kloster Zinna bei Magdeburg, daß nicht mehr sämtliche Münzen nach dem 9-Talerfuß der Augsburger Reichsmünzordnung von 1566 geprägt werden sollten, sondern nur noch die ganzen, halben und Vierteltaler. Für die kleineren Münzen sollte dagegen von nun als Grundlage ein 10 1/2-Taler-Fuß gelten (10 1/2 Taler auf die feine Mark). Damit entsprach der Taler nun 28 statt bisher 24 Groschen. 1668 schloß sich auch der Herzog von Braunschweig-Lüneburg dieser Vereinbarung an. Mit dem neuen Münzfuß für die mittleren und kleineren Werte gelang es zunächst, minderwertige Kleinmünzen zu verdrängen. Auf Dauer erwies sich der Zinnaische Münzfuß als noch zu hoch und deshalb wurde er schon 1690 durch den noch geringeren Leipziger Münzfuß ersetzt.

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Hierbei handelt es sich um quaderförmige Gußbarren aus Zinn.

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Hierbei handelt es sich um Medaillen, die ganz oder überwiegend aus Zinn hergestellt sind.

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Hierbei handelt es sich um Münzen, die ganz oder überwiegend aus Zinn hergestellt sind.

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Die Farbe "zinnober" ist eine Farbe, die recht häufig vorkommt (dänisch: zinober, englisch und französisch: vermillon, italienisch: vermiglio, niederländisch: vermiljoen, portugiesisch: vermelhao, spanisch: bermellon).

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Dänisch für "zinnober" (englisch und französisch: vermillon, italienisch: vermiglio, niederländisch: vermiljoen, portugiesisch: vermelhao, spanisch: bermellon).

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Der "Zins" (lateinisch: "Census") ist das Entgelt für ein über einen bestimmten Zeitraum zur Nutzung überlassenes Sachgut oder Finanzinstrument (Geld), das der Empfangende (Schuldner) dem Überlasser (Gläubiger) zahlt. Rechtliche Grundlage dazu sind Verträge (z. B. Darlehensvertrag, Mietvertrag). Die Höhe des Zinses bestimmt sich in einer Marktwirtschaft nach Angebot und Nachfrage. Der Zins wird aus Kapitalnehmersicht als Schuldzins bezeichnet.

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Alternative Bezeichnung für Zinssatz.

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Hierbei handelt es sich um sächsische Groschenmünzen, mit denen angeblich Zinsabgaben geleistet wurden. Es handelt sich um eine Abart des Meißner Groschen, die nach 1492 bis in das Jahr 1500 geschlagen wurde. Ein Zinsgroschen hatte den Wert von 12 Pfennigen und 21 Groschen gingen auf den rheinischen Goldgulden.
Sie wurden in großen Mengen aus neuen Silberfunden des Schneeberges in verschiedenen Münzstätten in Sachsen geschlagen, vor allem in Leipzig und Schneeberg. Deshalb wurden sie auch Schneeberger oder Schnieber genannt. Offiziell wurden sie anfangs auch Muthgroschen genannt, denn das "Muthen" (Antrag auf Erteilung des Bergbaurechts an einer bestimmten Stelle) kostete in Sachsen einen Groschen.

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"Zinsparität" bedeutet, daß die inländische Rendite gleich der ausländischen Rendite ist. Die inländische Rendite wird durch den nominalen, inländischen Zinssatz, die ausländische Rendite durch den nominalen, ausländischen Zinssatz plus einer erwarteten Änderung des Wechselkurses erklärt.

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Die "Zinspolitik" gehört zu den Instrumenten der Währungspolitik. Über die Zusammenhänge der Zinsparität wirkt natürlich auch die Zinspolitik auf den Wechselkurs. Eine Erhöhung des Leitzinses bewirkt tendenziell eine Aufwertung der Inlandswährung, eine Senkung des Leitzinses führt tendenziell zu einer Abwertung.

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Der "Zinssatz" (auch: Zinsfuß) ist der in Prozent ausgedrückte Preis für geliehenes Kapital, also der Zins als Prozentangabe.

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Die Ziriden waren Sanhaga-Berber auf dem Gebiet des heutigen Algerien. Im 10. Jh. dienten sie als treue Vasallen den Fatimiden. Sie gründeten schon 935 mit Unterstützung der Fatimiden die Residenzstadt Aschir südöstlich von Algier. Die Beziehungen zu den Fatimiden als Oberherren waren wechselhaft. Zwar kamen 1016 bei Aufständen in Ifriqiya tausende Schiiten ums Leben und förderten die Fatimiden den Abfall Tripolitaniens von den Ziriden, doch blieben die Beziehungen zwischen beiden Dynastien weiter eng. Erst 1045 kam es zum Bruch, als die Ziriden die Abbasiden in Bagdad als rechtmäßige Kalifen anerkannten. Die Fatimiden lenkten nun die Beduinen der Banu Hilal und der Banu Sulaym nach Ifriqiya. Nach dem Abfall der Berbertruppen wurden die Ziriden besiegt und das Land von den Beduinen verwüstet. Nach dem Verlust von Kairuan (1057) beschränkte sich das Herrschaftsgebiet der Ziriden nur noch auf die Küstenstädte, während sich im Landesinneren mehrere Emirate der Beduinen bildeten. Zwischen 1146 und 1148 eroberten die Normannen von Sizilien bis auf Tunis alle Küstenstädte. Bis 1152 konnten sich die letzten Ziriden noch in Algier halten. Ein Zweig der Familie herrschte im 11. Jh. über das Taifa-Königreich von Granada, bis zur Ankunft der Almoraviden 1090.

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Die "Ziselierung" ist eine Bearbeitung eines Metallstückes mit Meißel, Feile, Stichel oder Punze. In der Medaillenherstellung wird Ziselierung vor allem seit der Mitte des 16. Jh. oft zur Nachbearbeitung der Oberfläche angewendet, vor allem von unsauber ausgeformten Gußmedaillen aus Bronze. Die Ziselierung erlaubt eine Entfernung von unerwünschten Gußrückständen und eine plastischere Ausgestaltung des dargestellten Motivs bzw. der Inschrift. Bei Münzen sollte dieses Verfahren gar nicht zur Anwendung kommen. Dennoch hat man im Laufe der Münzgeschichte gelegentlich Prägungen nachträglich ziseliert. So wurden z.B. in der römischen Kaiserzeit auch Inschriften oder Kaiserdarstellungen auf Sesterzen umgeformt.

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Die Farbe "zitronengelb" ist eine Farbe, die recht häufig vorkommt (englisch: lemon, französisch: jaune citron).

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Abkürzung für den polnischen Zloty.

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polen-10zloty-2002.jpgUrsprünglich war der "Zloty" (ISO-4217-Code: PLN; Abkürzung: zl) eine polnische Goldmünze. Der Name bedeutet "Goldener" oder "Gulden". Die Münze wurde erstmals ab der Münzreform im Jahre 1528 unter König Sigismund I. geprägt. Im 17. Jh. war der Zloty nur Rechnungseinheit zu 30 Groszy und wurde gar nicht ausgeprägt. Erst seit der Mitte des 18. Jh. hat man wieder Zloty-Stücke hergestellt, und zwar als silberne 4-, 6- und 8-Zloty-Stücke. Seit 1833 gab es sowohl silberne als auch goldene Zloty-Münzen, nämlich 1, 2, 5 und 10 Zloty in Silber und 20 Zloty in Gold. Seit der Münzverordnung der Republik Polen 1924 ist der Zloty die Hauptmünze. Es gilt 1 Zloty = 100 Groszy. Als Gedenkprägungen wurden zu aktuellen Anlässen Silber- und Goldmünzen im Wert von 10 bis zu 300.000 Zloty ausgegeben.

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Bei der Abkürzung "Zn" handelt es sich um das Münzmetall Zink.

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Der &&"Zodiakus"&& ist ein Tierkreis, eine die Himmelssphäre umspannende Zone (etwa 20 Grad) von zwölf Sternbildern (Tierkreiszeichen), den die Sonne innerhalb eines Jahres bei ihrem vermeintlichen Umschwung entlang der scheinbaren Sonnenbahn (Ekliptik) umläuft. In der Antike stand die Sonne um den Frühlingsbeginn am 21. März (Tag- und Nachtgleiche) im Zeichen des Widders. Von da aus teilte man das Jahr in zwölf gleich große Teile ein und rechnete die Abschnitte folgenden Sternbildern zu: Widder (Aries), Stier (Taurus), Zwillinge (Gemini), Krebs (Cancer), Löwe (Leo), Jungfrau (Virgo), Waage (Libra), Skorpion (Scorpius), Schütze (Sagittarius), Steinbock (Capricornus), Wassermann (Aquarius) und Fische (Pisces).
Die den Tierkreiszeichen (Häusern) zugeschriebenen Wesenskräfte spielten in der antiken Astrologie eine wichtige Rolle. Die Sterndeutung versuchte aus den Tierkreiszeichen und anderen Konstellationen der Sterne und Planeten auf das irdische Schicksal des Menschen, von Völkern oder der Erde zu deuten und zu prognostizieren. Die Tierkreis-Astrologie entstand im ausgehenden 3. Jahrtausend v.Chr. im antiken Ägypten und wurde in hellenistischer Zeit mit der babylonischen Planeten-Astrologie verknüpft. Die Astrologie wurde von den Römern aufgenommen und erhielt ihre für die Spätantike und das Mittelalter gültige Form durch Claudius Ptolemäus, der um 140 n.Chr. im ägyptischen Alexandria lebte und forschte, u.a. sein Werk Tetrabiblos (Viererbuch).
Einzelne Tierkreiszeichen erschienen schon früh auf Münzen. Der erste Zodiakus-Zyklus war eine Serie von dreizehn Großbronzen, die unter dem römischen Kaiser Antoninus Pius (138-161 n.Chr.) im ägyptischen Alexandria geprägt wurden. Sie zeigen auf den Vorderseiten den Kopf des römischen Kaisers. Zwölf Bronzen des Zyklus stellen auf den Rückseiten Sterne, jeweils ein Tierkreiszeichen und das Kopfbild des beherrschenden Planeten-Gottes dar. Da man den Zodiakus in eine Sonnen- und eine Mondhälfte teilte, herrschte jeder Planeten-Gott mit Ausnahme von Sol und Luna über zwei Tierkreiszeichen: Der Kriegsgott Mars beherrschte das Zeichen des Widders (Mondzeichen) und das des Skorpions (Sonnenzeichen). Die Göttin Venus ist mit Stier und Waage (schwebende weibliche Figur mit Waage in Händen) dargestellt. Hermes mit dem Caduceus beherrscht das Zeichen der Zwillinge (dargestellt als Herakles mit Keule und Löwenfell und Apollo mit Lyra und Lorbeerkranz) und das Zeichen der Jungfrau (dargestellt als Demeter mit Fackel und Kornbündel. Jupiter beherrscht den Schützen (Kentaur mit gespanntem Bogen) und die Fische, Saturn den Steinbock und den Wassermann. Schließlich beherrscht Luna in einer Mondsichel den Krebs und Sol mit Strahlenkrone den Löwen. Die dreizehnte Münze des Zyklus zeigt im Zentrum der Rückseite Sol und Luna mit allen zwölf Sternzeichen des Zodiakus im Kreis darum. Eine Serie mit Tierkreiszeichen (ohne Götter) ließ der indische Großmogul Dschahangir (1605-1628) als Goldmünzen (Mohur) prägen. Auch später erschienen immer wieder Münzen und Medaillen, die Tierkreiszeichen darstellen.

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Alternative Bezeichnung für Tierkreismünzen.

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In Zofingen im schweizerischen Kanton Aargau übten im 13. Jh. die Grafen von Frohburg das Münzrecht aus, wobei die Münzen nur von lokaler Bedeutung waren, bis die Stadt zu Beginn des 14. Jh. in Habsburger Besitz kamen und die Münzen einen erweiterten Verwendungsbereich erhielten. Als der Aargau 1415 durch Bern erobert wurde, verlor die Münzstätte an Bedeutung.

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Bezeichnung des türkischen 30-Para-Stücks, das die Sultane des Osmanischen Reiches als Silbermünze prägen ließen.

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Andere Bezeichnung für Elisabeth d'or.

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Das "Zollpfund" ist ein Pfund im Gewicht von genau 500 g.

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Alternative Bezeichnung für Südafrikanische Zollunion.

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Niederländisch für Sonnenkrone.

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"Zopfdukaten" (auch: "Schwanzdukaten") nannte die Bevölkerung die Dukaten des preußischen "Soldatenkönigs" Friedrich Wilhelm I. (1713-1740), die dessen Kopfbild mit Zopfperücke zeigen. Die Bezeichnung ging auch auf andere Münznominale mit gleicher Porträtdarstellung über wie Taler, Tympfe und Groschen.

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Alwin Zschiesche (geb. 23.06.1843 in Leipzig, gest. 31.05.1929 in Wiesbaden) war Wegbereiter der modernen Philatelie und Numismatiker in Leipzig, Mitinhaber der Firma Zschiesche & Köder (Münzen und Antiquitäten) und Herausgeber der ersten philatelistischen Fachzeitschrift in Deutschland, die den Namen "Magazin für Briefmarkensammler" trug.

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Zschiesche und Köder waren die ersten Briefmarken- und Münzhändler in Deutschland. Sie betrieben ihr Geschäft ab 1862 in Leipzig. Mitinhaber war der bekannte deutsche Philatelist und Numismatiker Alwin Zschiesche.

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Abkürzung für "Zeitung" in der deutsch sprachigen Literatur.

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Abkürzung für "Zeitschrift" in der deutsch sprachigen Literatur.

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Bezeichnung für etwas, das zur Ergänzung dient. In der Numismatik sind dies in erster Linie Alben, Lupen, Pinzetten und Prüfgeräte jedweder Art (dänisch: tilbehor, englisch: accessories, französisch: accessoires, italienisch: accessori, niederländisch: benodigdheden).

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Der "Zürcher Pfennig" ist die kleine Nominale der Zürcher Talers.

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Der && "Zürcher Taler"&& war bis 1798, als er durch den Schweizer Franken ersetzt wurde, die Währung von Zürich. Er unterteilte sich in 2 Gulden, die jeweils 36 Schilling Wert waren. Ein Schilling bestand aus 4 Rappen oder 12 Heller. 11 Taler entsprachen einer Kölner Mark.
Taler, Doppeltaler und halbe Taler wurden zunächst im 16. Jahrhundert in Zürich geprägt. Die älteste bekannte Münze ist ein Gulden aus dem Jahre 1512. Im späten 18. Jh. wurden Silbermünzen im Wert von 5 und 20 Schilling, einem halben und 1 Taler geprägt.

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Zürcher Dialekt für Zürich.

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zuerich-dicken-1629-a.jpgzuerich-dicken-1629-r.jpgZürich (französisch: Zurich, italienisch: Zurigo, rätoromanisch: Turitg, Zürcher Dialekt: Züri) ist die größte Stadt der Schweiz und Hauptort des gleichnamigen Kantons. Zürich liegt im östlichen Schweizer Mittelland, an der Limmat am Ausflußs des Zürichsees, in einem von Hügeln umschlossenen Becken. Das aus dem alt-römischen Stützpunkt Turicum entstandene Zürich wurde 1262 freie Reichsstadt und 1351 Mitglied der Eidgenossenschaft. Die Stadt des Reformators Ulrich Zwingli erlebte im Industriezeitalter ihren Aufstieg zur Wirtschaftsmetropole der Schweiz.
Erste Münzprägungen gab es schon zur Zeit der Helvetier. Zur Zeit der Herrschaft der Römer gab es keine Prägungen. Die erste bekannte Münze aus Zürich stammt aus der Zeit der Herzöge von Schwaben, und war ein Denar, der von Ludwig dem Kind geprägt wurde. Im 11. Jh. entzog Kaiser Heinrich III. der Stadt das Münzrecht.
Von der Fraumünster Abtei sind Münzen auf dem 11. und 12. Jh. (Halbbrakteaten) und bis ins 15. Jh. hinein zahlreiche Brakteaten bekannt.
Der Stadt Zürich verlieh Kaiser Sigismund 1425 das Münzrecht und es wurde Plapparte im Wert eines Schillings hergestellt. Um 1500 gab es erste Dicken, Batzen und Halbbatzen geprägt. 1512 folgte der erste Guldiner im Wert eines Gulden. Bis 1530 folgten dann Schillinge, worauf die Prägetätigkeit bis 1555 eingestellt wurde. Zwischen 1555 und 1565 folgten dann Taler und Groschen, die zum Teil von Jacob Stampfer stammten. Im 17. und 18. Jh. wurden zahlreiche Gold-, Silber- und Billonmünzen geprägt. 1798 wurde die Stadt von den Franzosen erobert und verlor ihr Münzrecht.
Nach Zusammenbruch der Helvetischen Republik erhielt der Kanton Zürich das Münzrecht und zwischen 1806 und 1848 wurden Gold-, Silber- und Billonmünzen vom Dukaten bis zum 1-Rappen-Stück geprägt.

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zug-sechstelassis-a.jpgzug-sechstelassis-r.jpgZug war 1352 der letzte Ort, der in die schweizerische Eidgenossenschaft aufgenommen wurde und hatte zunächst keine eigene Münzstätte, da es noch zum Münzkreis rund um Zürich gehörte. Erst 1564 prägte man eigene Münzen, nämlich Taler, Zwölfer, Groschen, Doppelvierer, Kreuzer, Vierer, Angster und Heller.
Die Stempel für diese Münzen stammten meist von Jacob Stampfer und hatten eine hohe künstlerische Qualität. 1597 wurde ein Pachtvertrag mit dem Münzmeister Vogel geschlossen, der bis 1608 Schillinge und große Mengen Kreuzer schlug. Im Jahre 1609 ging der Pachtvertrag auf den Münzmeister Johann Kaspar Weissenbach über, der zwischen 1609 und 1623 sog. Dicken prägte. Zwischen 1620 und 1624 kamen Taler und ganze und halbe Batzen hinzu. Zwischen 1691 und 1694 war Hans Georg Krauer aus Luzern Pächter. Von ihm sind hauptsächlich 10- und 20-Kreuzerstücke bekannt.
Im 18. Jh. wurden bis 1767 nur noch einige Schillinge und 1/6-Aissis bekannt. Gegen Ende des 18. Jh. prägte man nur noch Kleingeld aus Kupfer. Die letzten Münzen waren die Angster von 1804 und die Rappen von 1805.

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Der "Zugang zum Kapitalmarkt" gehört zu den Zielen der Währungspolitik. Insbesondere für Schwellen- und Entwicklungsländer ist es von fundamentaler Bedeutung, Zugang zu internationalen Krediten zu bekommen. Ausländische Anleger werden dann am ehesten bereit sein, einem Land Kapital zur Verfügung zu stellen, wenn sie sicher sind, daß sie das Geld (plus eine Rendite) zurückbekommen.
Ist der Wechselkurs zur Währung der Geldgeber fix, so steigen demnach die Chancen auf eine rentable Investition, da sich das Wechselkursrisiko verringert. Ist der Wechselkurs aber variabel, so besteht seitens der Anleger u. U. Angst vor einer Abwertung.

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Afrikaans für Südafrikanische Union.

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Das Zululand ist ein Küstenland nördlich des Tugela in Südafrika und war britische Kolonie.

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Die Münze "Zum Abschluß der Zollvereinigungs-Verträge 1833" gehört zu den von König Ludwig I. initiierten Reihe der Bayerischen Geschichtskonventionstalern und wurde im Jahre 1831/32 von Karl Friedrich Voigt hergestellt.

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Französisch für Zürich.

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Italienisch für Zürich.

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Bei Auktionen Bezeichnung für die Annahmeerklärung des Versteigerers gegenüber dem letzten Höchstgebot (englisch: hammer price bzw. knocking down, französisch: prix d'adjudication).

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Alternative Bezeichnung für Zwanzigrappenstück.

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Alternative Bezeichnung für Zwanzigrappenstück.

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Alte Bezeichnung für den seit dem ausgehenden 13. Jh. geprägten Südtiroler Etschkreuzer, der einen Wert von 20 Bernern hatte.

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Alternative Bezeichnung für Zwanzigrappenstück.

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Dies ist die Bezeichnung für einen im Jahr 1750 von Österreich eingeführten Münzfuß. Er bestimmte, daß 20 Gulden aus der feinen Mark geschlagen werden sollten. Damit wurde eine gewisse Annäherung an den in Preußen geltenden Graumannschen Fuß geschaffen. 1753 schloß sich auch Bayern diesem Zwanzigguldenfuß an. Seither spricht man vom Konventionsfuß.

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Das "Zwanzigmarkstück" war sowohl im Deutschen Reich (als Goldmünze), als auch in der Deutschen Demokratischen Republik (in Kupfer-Nickel bzw. in Silber) verbreitet.

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ddr-zwanzigmark1984-a.jpgddr-zwanzigmark1984-r.jpgIn der Deutschen Demokratischen Republik wurden seit 1966 Zwanzigmarkstücke als silberne Gedenkmünzen ausgegeben, seit 1971 auch als Umlaufmünzen mit Gedenkcharakter aus Kupfer-Nickel.

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anhalt-zwanzigmark-1904-a.jpganhalt-zwanzigmark-1904-r.jpgIm Deutschen Reich wurden mit dem Münzgesetz von 1871 Zwanzigmarkstücke als Goldmünzen eingeführt und bis 1918 geprägt. Sie hatten einen Feingehalt von 900/1000 bei einem Raugewicht von 3,982 g. Die Vorderseite zeigte ein Porträt des Territorialfürsten und die Rückseite den Reichsadler.

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Alternative Bezeichnung für Zwanzigrappenstück.

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Das "Zwanzigrappenstück" (auch: Zwanzigräppler, Zwänzgi, Zwänzgerli oder Zwanzigerli) gehört zur Schweizer Währung und hat den Wert eines Fünftel Franken = 20 Rappen.
Es wurde erstmals 1850 aus Billon mit einem Anteil Silber von 15 Prozent. 1881 wurde das heutige Motiv eingeführt. Die Münze der Jahre 1881–1938 bestehen aus Reinnickel und werden von Münzautomaten schlecht erkannt, weshalb sie 2004 außer Kurs gesetzt wurden. Seit 1939 wird eine Legierung aus Kupfer-Nickel verwendet, wobei es 75 Prozent Kupfer und 25 Prozent Nickel sind. Das Gewicht beträgt 4,00 g, der Durchmesser 21,05 mm und die Dicke 1,65 mm.

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Niederländisch für "schwarz" (dänisch: sort, englisch: black, französisch: noir, italienisch: nero, portugiesisch: preto, spanisch: negro).

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Niederländisch für "schwärzlich" (dänisch: morkgrâ, englisch: blackish, französisch: noirâtre, italienisch: nerastro, portugiesisch: enegrecido, spanisch: negruzco).

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Bezeichnung für eine Münze, die zwei Drittel des Wertes (und meist auch der Größe) der "normalen" Münze besitzt.

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zweidritteltaler-1675-a.jpgzweidritteltaler-1675-r.jpgDer "Zweidritteltaler" ist eine nach der Einführung des Zinnaischen und des Leipziger Münzfußes geschaffene Silbermünze im Wert von 60 Kreuzern. Diese Prägung wurde auch Leipziger Gulden oder einfach Silbergulden genannt. Es gab feine und grobe Silbergulden. Die feinen hatten ein Gewicht von 13,08 g, sie wurden aus fast reinem Silber geschlagen. Die groben Gulden hatten einen relativ hohen Zusatz an Kupfer, sie wurden 750/1000 fein mit einem Gewicht von 17,35 g geprägt. Viele Zweidritteltaler trugen die Wertangabe 2/3 in einer kleinen ovalen Form auf der Wappenseite, andere nur ein großes 2/3 ohne Wappen. Der Zweidritteltaler wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jh. allmählich von dem nach dem Graumannschen Fuß geprägten preußischen Taler verdrängt. Im Ostseeraum behielt er aber noch bis ins 19. Jh. hinein seine Gültigkeit.

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Dies ist die alte Bezeichnung für Münzen, die den doppelten Wert einer Münzeinheit haben, vorwiegend im 18. Jh. in Ober- und Niedersachsen für die Doppelpfennige und in der Schweiz für die doppelten Kreuzer (Halbbatzen) gebraucht.

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Alternative Bezeichnung für Dualsystem.

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Hiervon spricht man, wenn zwei verschiedene Farben verwendet werden (dänisch: tofarvet, englisch: bicolored, französisch und italienisch: bicolore, niederländisch: tweekleurig, portugiesisch und spanisch: bicolor).

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Der "Zweiling" ist eine schweizerische Münze zu 2 Rappen.

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Hiervon spricht man, wenn eine Inschrift in zwei Sprachen gehalten ist. Dies kommt besonders in Gebieten vor, in denen zwei oder mehrere Völker gleichberechtigt leben (dänisch: tosproget, englisch: bi-lingual, französisch, italienisch, portugiesisch und spanisch: bilingue, niederländisch: tweetalig).

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Hierbei handelt es sich um Münzen, die Inschriften in zwei Sprachen aufweisen. Sie kommen schon in der Antike vor, z.B. griechische Inschrift in Verbindung mit Persisch, Latein oder Hebräisch. Im Mittelalter wurden Münzen mit arabischen und lateinischen Inschriften geprägt. In der Neuzeit sind oft Kolonialmünzen oder Münzen für besetzte Gebiete zweisprachig, um der Bevölkerung den Umgang mit diesen Zahlungsmitteln zu erleichtern. Zweisprachige Münzen können auch verschiedene Amtssprachen eines Staates dokumentieren, wie z.B. in Belgien (Französisch, Flämisch), Finnland (Finnisch, Schwedisch) und Irland (Irisch, Englisch). Die Niederlande gaben für ihre Kolonie Niederländisch Indien sogar dreisprachige Münzen heraus (Arabisch, Malaiisch, Niederländisch).

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Bezeichnung für eine Münze mit geringen Fehlern, was einen Abschlag auf den Wert von ca. 20-30 Prozent rechtfertigt. Diese Münzen sind besonders dann sammelwürdig, wenn es sich um besonders teure Ausgaben handelt und einwandfreie Stücke kaum oder nur zu einem sehr hohen Preis erhältlich sind.

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Hiervon spricht man, wenn eine Inschrift über zwei Zeilen verläuft (englisch: in two lines, französisch: en deux lignes).

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Zwickau ist eine Stadt in Sachsen nördlich des Erzgebirges und prägte vom 13. Jh. bis 1532 Brakteaten. Auch 1621 bis 1622 wurden dort nochmals Münzen geprägt, wie beispielsweise 1492 und 1493 der sog. Bartgroschen.

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Alternative Bezeichnung für "Abstand" (englisch: distance bzw. space, französisch: intervalle).

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zwittermuenze-1590-a.jpgzwittermuenze-1590-r.jpgHierbei handelt es sich um Münzen, die auf Vorder- und Rückseite mit nicht zusammengehörigen Stempeln geprägt wurden. "Zwittermünzen" kamen in der Antike und im Mittelalter häufiger vor. Besonders in Münzstätten, die mehrere Münztypen prägten, konnte versehentlich ein Stempel verwechselt werden. Man bezeichnet diese Münzen auch als Hybride bzw. hybride Münzen.

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Alternative Bezeichnung für Zwittermünzen.

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Alternative Bezeichnung für Duodezimalsystem.

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"Zwölfer" ist die volkstümliche Bezeichnung des Pfundners, weil er 12 Kreuzern entsprach. Die Bezeichnung wurde dann auf die 12-Kreuzer-Stücke, die Dreibätzner übertragen.

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Alternative Bezeichnung für Duodezimalsystem.

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Bezeichnung für eine Münze, die den zwölffachen Wertes eines Hellers besitzt.

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Beim "Zwölfpaß" handelt es sich um nach außen weisende Bögen, die das innere Münzfeld umrahmen. Als Stilelemente der Gotik findet sich der Zwölfpaß auch auf mittelalterlichen Münzen.

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Alternative Bezeichnung für Hemihekton.

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Bezeichnung für eine Münze, die ein Zwölftel des Wertes der "normalen" Münze besitzt.

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Bezeichnung für den Doppelgroschen, der vom Ende des 17. Jh. bis zum Anfang des 18. Jh. in einigen deutschen Ländern geprägt wurde. Als Münzmetall hat man oft eine schlechte Legierung verwendet. Ein Beispiel ist der Zwölfteltaler, der ab 1720 in Berlin für die Provinz Preußen geprägt wurde. Zwei Jahre später mußte die Münze per Edikt abgewertet und ihr Wert auf 7 1/2 preußische Groschen festgesetzt werden. Weil vom achten Groschen die Hälfte fehlte, nannte man die Münze auch Achtehalber.

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An der Stelle, wo Zwolle liegt, wurden Siedlungsreste aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit gefunden. Die Stadt entstand auf einem kleinen Sandrücken zwischen der Ijssel und der Vecht. Zwolle war einst Mitglied der Hanse und erhielt 1230 die Stadtrechte, die 1438 durch das Stapelrecht erweitert wurden. Das 15. Jh. war die größte Blütezeit Zwolles. Die Stadt war damals, wie Deventer, eine Hochburg der Buchdruckerkunst. Zwolle hat in dieser Zeit eng mit den Nachbarstädten Campen und Deventer zusammengearbeitet. Sie prägten sogar während einiger Jahrzehnte gemeinsame Münzen. Nach etwa 1550 trat ein wirtschaftlicher Rückgang ein, obwohl die Stadt immer einen der größten Viehmärkte der Niederlande und mehrere Buchdruckereien behielt.

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Der "Zyfert" (auch: "Ciffert" oder "Syfert") ist ein Halbstüber, der in Ostfriesland von 1572 bis 1782 geprägt wurde. Die verbreitete Münze bestand aus Billon und hatte ein Raugewicht von 1 g bei einem Feingehalt von nur 0,1g Silber.

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zyp-100.jpg&&Zypern&& ist eine Mittelmeerinsel mit griechischer und türkischer Bevölkerung. Seit der Teilung gibt es zwei Postverwaltungen. Geografisch gesehen befindet sich Zypern in Asien. Viele Zyprer fühlen sich jedoch Europa zugehörig.
Die Autorität der Regierung der Republik Zypern beschränkt sich seit 1974 auf den zyperngriechisch dominierten Südteil der Insel. Den Nordteil der Insel bildet, als Folge der türkischen Intervention von 1974, seit 1983 die völkerrechtlich nicht anerkannte Türkische Republik Nordzypern. Die britischen Basen auf der Insel sind extraterritorial. Die Republik Zypern sieht sich als Vertretung ganz Zyperns.
Amtssprache: Griechisch und Türkisch
Hauptstadt: Nikosia
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 9.251 qkm (de iure), davon de facto kontrolliert 5.895 qkm
Einwohnerzahl: 788.457 (2007)
Bevölkerungsdichte: 85 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 18.430 US-Dollar (2004)
Unabhängigkeit von Großbritannien: 16.08.1960
Zeitzone UTC+2
Währung: Zypern-Pfund; ab 01.01.2008 Euro

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Die Münzgeschichte von Zypern begann schon in der frühen Antike, denn schon im 6. Jh. v.Chr. gab es Prägungen der Könige von Amathus, Idlaium Marium, Paphos, Salamis und Soli. Die Münzen besaßen Inschriften im zyprischen Alphabet. 312 v.Chr. wurde die Insel durch den Ptolemäer Soter von Ägypten erobert und 580 v.Chr. durch die Römer. Es wurden zunächst ptolemäische und dann römische Bronzemünzen geprägt.
1191 mußte Zypern von Richard Löwenherz von England erobert. Er verkaufte die Insel für 100.000 Bézants an Guy de Lusignan, den König von Jerusalem. Die Lusignaner herrschten 300 Jahre lang, 1489 kam Zypern an Venedig und 1570 nach der Belagerung von Famagusta an die Türken. Nach dem Berliner Kongreß hatten die Engländer ab 1878 die Hoheit, wobei die türkische Währung in Piaster und Para zunächst beibehalten wurde, bis König Georg VI. Schillinge prägen ließ. Unter Elisabeth II. wurde eine Währung nach dem Dezimalsystem in Mils eingeführt. 1974 zerfiel die Insel in einen türkischen und griechischen Teil.
Nach dem Beitritt des griechischen Teils von Zypern zur Europäischen Union wurde dort im Jahre 2008 der Euro eingeführt.

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Das "Zypern-Pfund" war bis zum 31.12.2007 die Währung der Republik Zypern. Es wurde seit 1983 in 100 Cents aufgeteilt, davor in 1.000 Mils. Zuletzt gab es Münzen zu 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cent und Banknoten zu 1, 5, 10 und 20 Pfund. Da Türkisch neben Griechisch Amtssprache der Republik Zypern ist, waren die Geldscheine zweisprachig beschriftet.
Das "Zypern-Pfund" wurde international nicht gehandelt. Die Geschäftsbanken setzten den Wechselkurs täglich gegenüber allen ausländischen Handelswährungen fest, während die Zentralbank das "Zypern-Pfund" täglich gegenüber dem Euro, dem US-Dollar und dem Pfund Sterling bewertete.

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