Die Stadt Xanten liegt am unteren Niederrhein im Nordwesten Nordrhein-Westfalens. Der Name "Xanten" entstand über die Kontraktionsform Xanctum aus dem lateinischen "ad Sanctos" (deutsch: "bei den Heiligen"). Die Römer-, Dom- und Siegfriedstadt Xanten blickt auf eine über 2000-jährige Geschichte zurück. Ihre Anfänge liegen in der Errichtung von Vetera und der Colonia Ulpia Traiana im Römischen Reich und setzen sich fort mit der Gründung des Stifts St. Viktor im 8. Jh. Im Mittelalter gab es dort auch eine Münzstätte.
Hierbei handelt es sich um eine roh geprägte Kolonialmünze von Portugiesisch-Indien (Goa, Diu), die von 1570 bis 1871 geprägt wurde. Die Silbermünze wog ursprünglich etwa 19 g (17,5 g Silber), fiel aber bald im Gewicht auf knapp 5,5 g in der Mitte des 18. Jh. Ihr Wert war 300 Reis (ursprünglich 360 Reis) oder eine halbe Rupie. Es gibt verschiedene Typen, ursprünglich zeigen die Vorderseiten meist Heilige, seit 1672 meist das Georgskreuz, nach 1730 in der Regel die Büste des portugiesischen Königs, meist in Verbindung mit dem portugiesischen Wappen. Aus ungeklärten Gründen erhielt der Xerafim auch die Schrift "PARDAO" aufgeprägt.