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Kennbuchstabe der französischen Münzstätte in Bayonne von der Mitte des 16. Jh. bis 1837.
Länderkennzeichnung für Luxemburg.
Abkürzung für den Lempira, die Währung von Honduras.

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Der "Laari" ist eine Münzeinheit der Malediven im Indischen Ozean. Es gelten 100 Laari (früher: Lariat) = 1 Rufiyaa (auch: Malediven-Rupie).

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Das "Labarum" war das christliche Feldzeichen der alten Römer, das aus einem Schaft besteht, an dem eine rote Fahne durch eine Querstange befestigt war, auf der Spitze erschien das Christogramm. Es wurde von Konstantin dem Großen als Heereszeichen eingeführt. Nach der Legende verhieß ihm vor der Schlacht an der Milvischen Brücke 312 n.Chr. ein Traum, daß er unter diesem Zeichen siegen werde (lateinisch: "In hoc signo vinces"). Das Zeichen wurde von den römischen und byzantinischen Nachfolgern beibehalten und erscheint auch auf römischen Münzen seit der konstantinischen Zeit bis weit in die byzantinische Epoche.

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Labuan ist eine Insel unweit von Brunei und war britische Kronkolonie.

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Die Farbe "lachsfarben" ist eine Farbe, die bei Banknoten recht selten vorkommt (dänisch: laksefarvet, englisch und spanisch: salmon, französisch: saumon, italienisch: salmone, niederländisch: zalmkleurig, portugiesisch: salmao).

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Alternative Bezeichnung für Zaponierung.

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Alternative Bezeichnung für Lammdukaten.

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Eine "Ländersammlung" umfaßt in der Regel alle von einem Land verausgabten Münzen. Eventuelle zeitliche Begrenzungen setzt sich jeder Sammler selbst. Sie sollten aber begründbar sein, etwa mit einer auf den Münzen nachvollziehbaren Zäsur in der Geschichte des Landes.

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laetitia-a.jpglaetitia-r.jpgDie "Laetitia" ist die römische Personifikation der Freude, die auf römischen Münzen der römischen Kaiserzeit als weibliche Person mit den Attributen Kranz und Zepter vorkommt.

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usa-lafayette-dollar-1899-a.jpgusa-lafayette-dollar-1899-r.jpgDer "Lafayette-Dollar" ist ein Gedenkmünze der Vereinigten Staaten von Amerika, die zum 100. Todestag von George Washington, dem ersten Präsidenten der USA, am 14.12.1899 geprägt wurde. Die Silbermünze zeigt auf der Vorderseite die Büsten von George Washington und Marie Joseph Marquis de Lafayette, einem französischen Adligen, der seit 1777 den Unabhängigkeitskampf Nordamerikas gegen Großbritannien unterstützte. Die Darstellung auf der Rückseite zeigt das Reiterstandbild Lafayettes, das 1900 in Paris aufgestellt wurde. Es ist ein Geschenk der amerikanischen Jugend an Frankreich und wurde aus einem Fond mit Geldern von amerikanischen Schülern und dem Gewinn aus dem Verkauf dieser Dollarmünze, die zu 2 Dollar verkauft wurde, bezahlt. Der Lafayette-Dollar ist der erste amerikanische Dollar, der einen Präsidenten der USA auf dem Münzbild zeigt.

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Französisch für Frankreich.

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Alternative Bezeichnung für Gefangenengeld.

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"Lagerlisten" sind Angebotslisten von Münzhändlern über Münzen, die zu festgesetzten Preisen verkauft werden und im Lager des Münzhändlers vorrätig sind oder die er in Kommission hat.

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Beim "Lagerschilling" handelt es sich um das von Frederik I. (1523-1533) während der Belagerung von Kopenhagen in den Jahren 1523 und 1524 im Feldlager von Roskilde geprägte 10-Hvide-Stück. Äußerlich entspricht der Lagerschilling dem Holsteiner Doppelschilling. Auf der Vorderseite zeigt er ein Hüftbild von vorn und auf der Rückseite ist ein Wappen mit Langkreuz zu sehen. Das Raugewicht betrug 4 g bei einem Gehalt von 0,25 an Silber. Die Münze ist recht selten.

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Alternative Bezeichnung für die Ptolemäer, wobei der Name auf König Lagos zurück geht, dem Vater von Ptolemaios I.

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Lagos war eine britische Kolonie, die 1906 an Süd-Nigeria angegliedert wurde.

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Französisch für Guinea.

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Französisch für "milchig" (englisch: milky).

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ISO-4217-Code für den laotischen Kip.

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Dänisch für "lachsfarben" (englisch und spanisch: salmon, französisch: saumon, italienisch: salmone, niederländisch: zalmkleurig, portugiesisch: salmao).

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nuenberg-lammdukat-1755-a.jpgnuenberg-lammdukat-1755-r.jpgDie Bezeichnung "Lammdukaten" steht für eine Reihe von Dukaten und ihre Teil- und Mehrfachstücke der Freien Reichsstadt Nürnberg, die auf ihren Münzbildern ein Lamm zeigen. Sie wurden seit 1832 als sog. "Nürnberger Friedenswunschdukaten" geprägt. Das Lamm steht meist auf einer Erdkugel oder einer Bibel und trägt ein Banner mit der Aufschrift "PAX". Auf den Beginn des 18. Jh. wurden dann 1700 eine große Menge von Lammdukaten in Münz- und Klippenform als 1/32-, 1/16-, 1/8-, 1/4-, 1/2-, 1-, 2- und 3-Dukatenstücke geschlagen.

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Die "Lammpfennige" wurden im 12. und 13. Jh. von der Abtei St. Gallen geprägt.

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Französisch für "UV-Lampe" (englisch: UV-Lamp).

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"Lampsakener" ist die Bezeichnung der Statere von Lampsakos, einer griechischen Stadt am Hellespont. Die Nachbarstadt von Kyzikos prägte in der ersten Hälfte des 5. Jh. Münzen aus Elektron. Diese zeigen auf der Vorderseite das Vorderteil eines Pegasos (geflügeltes Pferd), manchmal im Weinlaubkranz mit Buchstaben darunter, und auf der Rückseite das Quadratum incusum. Zwischen 390 und 330 v.Chr. gab die Münzstätte in Lampsakos eine Reihe von prächtigen Goldmünzen heraus. Das Motiv des Vorderteils des geflügelten Pferdes wechselte auf die Rückseite und die Vorderseite zeigte eine Reihe schöner und vielfältiger Köpfe, darunter Helden, Götter, unbekannte Personen und auch einen persischen Satrapen. Neben dem etwa gleich schweren persischen Dareikos waren die Lampsakener bis zur Goldmünzenprägung von Alexander dem Großen die wichtigste Goldwährung im östlichen Mittelmeerraum.

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lampsakos-stater-450vchr.jpgLampsakos war eine alte griechische Münzstätte am Hellespont in Mysien und eine Nachbarstadt von Kyzikos. Es wurden zu Beginn des 5. Jh. v.Chr. dort einige Münzen aus Elektron geprägt, die das Vorderteil eines geflügelten Pferdes auf der Vorderseite zeigen. Ab der ersten Hälfte des 4. Jh. v.Chr. gab es hauptsächlich Statere aus Gold. Auch diese zeigen immer das gleiche Pferd, aber auf den Rückseiten gab es verschiedene Münzbilder mit den Köpfen von Zeus, Aphrodite und Helios sowie Figuren von Herakles, Helena und Nike. Diese Münzen sind dem Numismatiker als Lampsakener bekannt.

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Landau ist eine Stadt im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz. Gegründet wurde Landau um 1260 von Graf Emich IV. von Leiningen-Landeck. 1274 erhielt Landau von König Rudolf I. von Habsburg die Stadtrechte. Derselbe erhob die Stadt 1291 in den Rang einer Reichsstadt. Es wurden dort auch Münzen (1702 und 1713) geprägt.

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Seit dem 12. Jh. ist dies der Titel des Vorsitzenden eines Landesfriedensbezirks im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Seit dem 13. Jh. waren die "Landgrafen" von Ober- und Unterelsaß, im Breisgau oder von Stühlingen mit der Landgrafschaft direkt vom König belehnt. In Thüringen ersetzten die Landgrafen praktisch das Stammesherzogtum und standen über den anderen Grafen. Diese Fürstenstellung, die die Wettiner zwischen 1130 und 1247 innehatten, schloß auch die Berechtigung zur Münzprägung ein. Für deren Nachfolger auf den hessischen Gebieten ging der Titel und das Münzrecht erblich an die Landgrafen von Hessen über. Der letzte Landgraf war Ferdinand Heinrich von Hessen-Homburg (1848-1866). Lateinisch bezeichnet man einen Landgraf als Comes provincialis.

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Bei den "Landmünzen" handelt es sich um Münzen, die nicht nach dem Reichsmünzfuß, sondern in geringerer Legierung geprägt wurden und deshalb nur im Geltungsbereich des jeweils prägenden Münzherrn zum vollen Nennwert umliefen. Nach der Kipper- und Wipperzeit in der ersten Hälfte des 17. Jh. begann die massenhafte Prägung von Landmünzen mit kleinen Nominalen, meist im Wert von 2 bis 6 Kreuzern, die häufig die Aufschrift "LANDMÜNZ" trugen. Ihre Prägung hielt sich bis ins frühe 19. Jh. Die in Städten geprägten Entsprechungen werden als Stadtgeld oder als Städtemünzen bezeichnet.

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Fritz Landry (geb. 1842; gest. 1927) war ein schweizerischer Bildhauer und Medailleur, der den Entwurf für die beliebte Vreneli schuf. Die Münze aus Gold wurde von 1897 bis 1949 geprägt und zeigt den Kopf eines jungen Mädchens mit einer Edelweißkette.

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Alternative Bezeichnung für Schildgroschen.

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Um das Jahr 5500 v.Chr. erreichten die ersten Siedler die Gegend, auf der später die Stadt Landshut entstehen sollte. Bereits vor der Stadtgründung gab es auf dem Areal der heutigen Burg Trausnitz eine Wehr- und Wachsiedlung, die etwa um das Jahr 1150 als "Landeshuata" ("Hut und Schutz des Landes") urkundlich erwähnt wird. Bis 1253 fungierte Landshut als Hauptsitz der Wittelsbacher, die dort auch eine Münzstätte errichteten, und war somit die Hauptstadt Bayerns. Gegen Ende des 13. Jh. entstand das gesamte Areal der heutigen "Neustadt", die parallel zur Altstadt erbaut wurde.

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Schwedischer Name für Aland.

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Alternative Bezeichnung für die Regensburger Pfennige.

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Langenargen ist eine Gemeinde am Nordufer des Bodensees. In mittelalterlicher Zeit gab es dort auch eine Münzstätte.

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Die Langobarden waren ein Teilstamm der Stammesgruppe der Sueben, ein elbgermanischer Stamm, der ursprünglich an der unteren Elbe siedelte. Die Langobarden wurden bereits 3 v.Chr. als Teil des Marbod-Bundes erwähnt. Ihr Siedlungsgebiet lag wohl an der mittleren Elbe und im westlichen Mecklenburg. Während eines Feldzuges des Tiberius im Jahre 5 n.Chr. zur Elbe werden die Langobarden erneut erwähnt. Durch den anschließenden Rückzug der Römer an den Rhein verschwanden die Langobarden für die nächsten ca. 150 Jahre aus der Historie.
166 n.Chr. zu Beginn der Markomannenkriege drangen sie als Teil eines Plünderungszuges ins Römische Reich ein und besetzten ab 485 das Gebiet an der mittleren Donau, in dem vorher die Rugier siedelten (heute Niederösterreich). Um 490 n.Chr. zog eine Gruppe nach Mähren und zu Beginn des 6. Jh. nach Pannonien. Im Jahr 510 vernichteten sie endgültig das von Rudolf regierte Herulerreich. 552 begleiteten viele langobardische Krieger den oströmischen Heerführer Narses nach Italien, um gegen die Ostgoten zu kämpfen.
Im Jahr 567 vernichteten die Langobarden nach langen Kämpfen zusammen mit den Awaren das Gepidenreich. Bereits im folgenden Jahr zogen die meisten Langobarden nach Italien. Sie eroberten jedenfalls ab 568 unter König Alboin große Teile Italiens. Gemeinsam mit anderen germanischen Stämmen drangen sie weiter nach Süden vor, konnten aber nicht die ganze Halbinsel erobern. Etwa die Hälfte des Landes blieb unter der Kontrolle des Oströmischen Reiches. Die langobardische Landnahme in Italien gilt als der letzte Zug der spätantiken Völkerwanderung und mithin als ein mögliches Datum für das Ende der Antike. Der Großteil der in Italien ansässigen Langobarden nahm das arianische Christentum an. Das Langobardenreich mit der Hauptstadt Pavia umfaßte Norditalien und Teile Mittel- und Süditaliens.
Authari (584–589) heiratete Theudelinde, Tochter des verbündeten Herzogs von Bayern. Nach dem Tode Autharis heiratete die katholische Theudelinde nun Agilulf, der zwar selbst Arianer war, aber unter dem Einfluß seiner Frau die Annäherung an den katholischen Papst in Rom suchte. So gestattete er einigen vor den Langobarden geflohenen Bischöfen die Rückkehr und gab auch in Besitz genommene Kirchengüter zurück. Erst 662 verdrängte der Katholizismus den Arianismus endgültig unter den die katholische einheimische Bevölkerungsmehrheit beherrschenden Langobarden.
Im ausgehenden 7. Jh. herrschte Bürgerkrieg, in dem Cunincpert sich gegen Alahis durchsetzen konnte. Unter Grimoald (662–671) und Liutprand (712–744) erreichte das Langobardenreich seine größte räumliche Ausdehnung. Karl der Große eroberte 774 Pavia unter dem letzten Langobardenkönig Desiderius und ließ sich selbst zum König der Langobarden krönen. Im Süden blieb das Herzogtum Benevent unter Arichis II., der den Titel "princeps" annahm und seit 774 mit königsgleicher Macht regierte, selbstständig. Vereinzelt gab es noch Widerstand gegen Karls Herrschaft. Hrodgaud, der Dux von Friaul, beanspruchte 776 die langobardische Krone für sich und mehrere Städte schlossen sich ihm an. Er wurde von Karl dem Großen, der in Eilmärschen nach Italien kam, rasch besiegt und getötet. Auch Adelchis, der Sohn des Desiderius, versuchte, die langobardische Königskrone zurückzugewinnen, scheiterte aber 788 endgültig, als seine in Kalabrien gelandeten byzantinischen Truppen von Grimoald III., dem Dux von Benevent, geschlagen wurden.

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In Teilen Afrikas, vor allem in Zentral- und Südostafrika, waren "Lanzen-", "Speer-", und "Pfeilspitzengeld" als Zahlungsmittel oder Brautpreis verbreitet. Es wurden auch zum Gebrauch geeignete Speer- oder Lanzenspitzen als Geld verwendet, wie z. B. die feingeschmiedeten Lanzenspitzen der Mobenge. In der Mehrzahl waren für den Handel und Zahlungsverkehr aber Kümmerformen in Gebrauch, die nicht gespitzt und geschärft waren, vor allem die Mischformen zwischen Speer- und Pfeilspitzengeld zählen dazu. Häufig sind die Tüllen nur andeutungsweise ausgebildet oder fehlen ganz. Manchmal waren die stumpfen Schneiden mit Ornamenten versehen. Die größten Stücke konnten eine Länge bis zu 1,80 m erreichen (Wucherformen), wie z. B. die Likanda vom Stamm der Tofeke.

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Länderkennzeichen für Laos.

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Eigenname von Laos.

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Laodikeia ist eine antike Stadt in Kleinasien, die auch eine eigene Münzstätte besaß, in der auch Kistophoren geschlagen wurden.

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laos-10kip-1993.jpgDie Demokratische Volksrepublik &&Laos&& ist ein Staat in Südostasien. Sie grenzt an China, Vietnam, Kambodscha, Thailand und Myanmar. Als Königreich gehörte das Land zu Französisch-Indochina, war ab dem 15.05.1947 assoziierter Staat innerhalb der Französischen Union und wurde am 20.07.1954 als Königreich unabhängig. Seit dem 02.12.1975 ist es Volksrepublik.
Amtssprache: Lao
Hauptstadt: Vientiane
Staatsform: Sozialistische Volksrepublik
Fläche: 236.800 qkm
Einwohnerzahl: 6,1 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 25,8 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 428 US-Dollar (2004)
Unabhängigkeit von Frankreich: 19.07.1949
Zeitzone: UTC +7
Währung: Kip = 100 At

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Lapethus war eine phönizische Siedlung auf Zypern. Dort wurden zwischen 480 und 350 v.Chr. Münzen mit phönizischen Inschriften geprägt, die die Athene zeigen.

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Als "Lappische Opferplatzfunde" bezeichnet man die an vier heiligen Plätzen im Norden von Schweden gefundenen 624 Münzen, die aus dem skandinavischen, deutschen, angelsächsischen und arabischen Bereich stammen. Sie sind meist vor 1100 n.Chr. geprägt worden. Fast alle sind durchbohrt und mit einem Dreikant perforiert, so daß man auf eine mythologische Bedeutung schließt und glaubt, daß sie auch als Amulette getragen wurden.

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Portugiesisch für "orange" (dänisch, englisch und französisch: orange, italienisch: arancio, niederländisch: oranje, spanisch: naranja).

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"Large Cent" ist die Bezeichnung der frühen kupfernen Cent-Stücke der Vereinigten Staaten von Amerika, die auf breiten Schrötlingen (Durchmesser 26-29 mm) zwischen 1793 und 1857 (mit Ausnahme des Jahres 1815) geprägt wurden. Sie tragen das Kopfbild oder die Büste der Liberty auf den Vorderseiten und die Wertbezeichnung auf den Rückseiten.
Die Typen werden nach den verschiedenen Darstellungen der Liberty eingeteilt. Die ersten beiden Typen "Flowing Hair" (mit wehenden Haaren) von 1793 und "Liberty Cap" (mit Freiheitsmütze) von 1793 bis 1796 waren etwa 13,48 g schwer. Es folgte der Typ "Draped Bust" (drapierte Büste) von 1796 bis 1807 im Gewicht von 10,98 g sowie die 0,9 g leichteren Typen "Classic Head" (klassische Büste, Diadem mit "LIBERTY" um den Kopf) von 1808 bis 1814, "Coronet" (diadembesetztes Kopfbild) von 1816 bis 1836 und "Braided Hair" (mit Haarknoten) von 1837 bis 1857. Es gab auch Halbstücke (Half Cent), deren Prägung 1857 aufgegeben wurde. Dem Large Cent folgte der leichtere und kleinere Small Cent.

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Alternative Bezeichnung für Larin.
Der "Lari" (ISO-4217-Code: GEL) ist die Währung von Georgiens. Er wurde von der Nationalbank Georgiens am 25.12.1995 eingeführt. 1 Lari entspricht 100 Tetri. Das Wort "Lari" bedeutet im Georgischen sowohl "Schatz" als auch "Eigentum". "Tetri" ist ein alter georgischer Begriff für Silbermünzen. Banknoten gibt es zu 1, 2, 5, 10, 20, 50, 100 und 200 Lari. Sie zeigen Abbildungen von Niko Pirosmani (1 Lari), Sachari Paliaschwili (2 Lari), Iwane Dschawachischwili (5 Lari), Akaki Zereteli (10 Lari), Ilia Tschawtschawadse (20 Lari), Königin Tamara (50 Lari), Schota Rustaweli (100 Lari), Kakuza Tscholoqaschwili (200 Lari), David den Erbauer (500 Lari). Münzen gibt es zu 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Tetri und seit 2006 auch 1 und 2 Lari. Alle georgischen Banknoten tragen auf der Vorderseite die georgische Bordschgali, ein Sonnensymbol mit sieben Flügeln, und auf der Rückseite die englischsprachige Beschriftung "Georgia".

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Alte Bezeichnung für den Laari, eine Währungseinheit der Malediven.

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"Larin" (auch: "Lari") ist ein Gerätegeld, das im 16./17. bis ins beginnende 18. Jh. bei den Küstenvölkern Südostasiens entlang des Persischen Golfs, des Arabischen Meers und des Indischen Ozeans, vor allem am Golf von Bengalen, als bevorzugtes Handelsgeld und Zahlungsmittel diente. Es besteht aus einem mehr oder weniger gebogenen Silberdraht von etwa 2 mm Dicke im durchschnittlichen Gewicht von 4,5 g, das aber nach unten und oben schwanken konnte. Auf Grund seiner Form wird das Zahlungsmittel auch "Angelhakengeld" oder "Haarnadelgeld" genannt. Viele Larins waren nach persischem Vorbild an einer platt geschlagenen Stelle in arabischer Schrift versehen, die aber oft unleserlich sind. Deshalb ist die Form bei der Herkunftsbestimmung bedeutend. Man unterscheidet zeitlich und geographisch mehrere Typen nach ihrer Herkunft aus Persien, dem Osmanischen Reich, Indien, Ceylon, Java und den Malediven. Die persischen Stücke wurden seit dem frühen 16. Jh. vor allem entlang der Karawanenwege zwischen dem Kaukasus und dem Persischen Golf hergestellt und verhandelt. Unter dem Einfluß der persischen Larins stehen auch die Larins der Osmanen, die vorwiegend aus Basra (heute: Irak) stammen. In Indien waren die Herrscher von Bijapur die produktivsten Hersteller. Die Larins aus Ceylon zeigen vielfältige Zeichnungen, tragen aber häufig unleserliche Trugschriften. Auch die portugiesischen und holländischen Kolonialherren gaben Larins aus. Die Gründe für den Untergang der bedeutenden und wertstabilen Währung im frühen 18. Jh. scheint mit dem Auftreten der europäischen Kolonialmächte in Zusammenhang zu stehen. Die Bezeichnung "Larin" ging auf die Kupfermünzen der Malediven über. Noch heute wird die dezimale Unterteilung der maledivischen Rupie als "Laari" oder "Lari" bezeichnet. Es galten 100 Lari = 1 Malediven-Rupie (Rufiyaa).

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larissa-dracjhme-350vchr.jpgLarissa war die größte Stadt in Thessalien im alten Griechenland, in der zwischen 480 und 344 v.Chr. sehr schöne Silbermünzen geprägt wurden. Danach gab es nur noch Stücke aus Bronze. Sie zeigen auf der Rückseite die Sandale von Jason, die er nach der Legende bei der Überquerung des Flusses Anaurus verlor. Später findet man häufig die Nymphe Larissa sowie ein edles thessalisches Pferd und den Heros Thessalos.

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Larnaka (lateinisch: Citium) ist eine Hafenstadt auf Zypern. In der Antike gab es dort auch eine Münzstätte.

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La Rochelle ist eine Hafenstadt im Westen von Frankreich, an der Atlantikküste gelegen. Im Mittelalter gab es dort auch eine Münzstätte.

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Englisch für "Letzttag" (französisch: dernier jour de validité).

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Das autonome Alawiten-Gebiet wurde am 15.04.1930 in Latakia umbenannt und ist seit dem 05.12.1936 Teil von Syrien.

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Die "Lateinische Münzunion" war ein von Belgien, Frankreich, Italien und der Schweiz am 23.12.1865 in Paris gegründeter Münzbund. Die offizielle Bezeichnung des Münzbundes war ursprünglich Convention Monétaire (deutsch: "Münzvereinbarung"). Da aber die Sprachen aller Gründungsstaaten auf dem lateinischen Sprachstamm beruhen, bürgerte sich die Benennung "Lateinische Münzunion" (französisch: Union Latine) ein. Die Erleichterung des Zahlungsverkehrs, ein gemeinsamer Münzumlauf sowie die Beseitigung von Wechselkursschwankungen waren zunächst die Ziele, der Vorbereitung einer Weltwährung auf der Basis des Franken war man durchaus nicht abgeneigt. Österreich hatte an den vorbereitenden Gesprächen zu dem Münzbund teilgenommen, sich aber lediglich zur Ausprägung von Goldmünzen zu 8 und 4 Gulden im Wert von 20 bzw. 10 Franken entschlossen. Im Jahr 1868 schloß sich noch Griechenland der Münzvereinbarung an. Zwar prägten Spanien, die meisten Balkanstaaten, Finnland, einige kleinere europäische Kleinstaaten, einige Staaten in Mittel- und Südamerika und die Kolonien der Vertragsstaaten nach 1870 teilweise nach den Normen der Frankenwährung, die Mitgliedschaft in der Lateinischen Münzunion blieb jedoch auf die fünf europäischen Staaten beschränkt.
Die seit 1803 in Frankreich bestehende Währung auf der Grundlage des Franc war ohne Absprachen von Belgien (1832), der Schweiz (1860) und Italien (auf der Basis der dem Franc angepaßten Lira, 1862) übernommen worden. Durch den unterschiedlichen Feingehalt der Scheidemünzen (2 Franc bis 20 Centimes) in den verschiedenen Ländern kam es zu Wechselkursschwankungen und Spekulationsgeschäften im Silberhandel. Deshalb wurde die Lateinische Münzunion gegründet. Die fünfzehn Vertragsartikel legten Gewicht, Gehalt, Form und Umlaufbedingungen der Gold- und Silbermünzen fest. Frankreich setzte gegen den Widerstand der anderen Länder die Doppelwährung durch. Die nach anderen Standards geprägten Scheidemünzen mußten bis zum 01.01.1869 aus dem Verkehr gezogen werden, für die schweizerischen 1- und 2-Frankenstücke mußte die Frist um 9 Jahre verlängert werden. Der Vertrag begrenzte die Ausmünzung der Scheidemünzen auf sechs, später auf sechzehn Franken pro Einwohner. Die eigentliche Währungsmünze, das 5-Frankenstück, war in Gold und Silber zunächst frei und unbegrenzt ausprägbar. Die Kassen jedes Mitgliedsstaates waren verpflichtet, Goldmünzen und silberne 5-Franken-Stücke der Vertragsstaaten unbegrenzt anzunehmen, die Annahme der Silberscheidemünzen war dagegen begrenzt. Den Umlauf des eigenen Papiergeldes und fremder Währungen regelte jeder Staat selbst und außerdem gab es keine übergeordnete Kontrollinstanz.
Die Stabilität der Doppelwährung, die auf einem festen Verhältnis von Gold und Silber (1:15,5) beruhte, wurde durch die erheblichen Schwankungen auf dem freien Markt in Mitleidenschaft gezogen. Die reichen Goldfunde in Übersee und der Übergang Deutschlands und anschließend anderer Länder zur Goldwährung löste seit etwa 1873 einen dramatischen Preisverfall des Silbers auf dem Weltmarkt aus. Die damit verbundenen Probleme konnte die Münzunion nie ganz aus dem Weg schaffen, auch wenn zunächst die Prägung des silbernen 5-Franken-Stückes eingeschränkt und 1878 sogar eingestellt wurde. Damit herrschte praktisch eine hinkende Goldwährung (Doppelwährung und Währung). Das Außerachtlassen der an Bedeutung zunehmenden Kreditmittel und des Einsatzes von ausländischen Wechseln als Währungsreserve wirkte sich für den Münzbund nachteilig aus. Inflationäre Strömungen zu Beginn des 20. Jh. sowie der 1. Weltkrieg, während dessen die Bestimmungen des Münzbundes zeitweise außer Kraft gesetzt waren, verursachten schließlich den allmählichen Verfall der Münzunion. Durch die ungünstigen äußeren Umstände konnten die Ziele der Lateinischen Münzunion längerfristig nie erreicht werden. Offiziell wurde der erste Versuch der Vereinheitlichung des europäischen Münzsystems erst am 01.01.1927 beendet.

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Alternative Bezeichnung für Alphabet.

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Das "lateinische Alphabet" (auch: römisches Alphabet) wurde von der lateinischen Sprache auf viele romanische, germanische, slawische, finno-ugrische und weitere Sprachen übertragen und ist das am weitesten verbreitete Alphabet der Welt. Es wurde, über Vermittlung der Etrusker, aus dem westgriechischen Alphabet entlehnt. Das archaische lateinische Alphabet bestand aus den 21 Buchstaben A, B, C, D, E, F, Z, H, I, K, L, M, N, O, P, Q, R, S, T, V und X.
Das Zeichen für den griechischen Laut "dz" wurde an siebter Stelle des Alphabets tradiert, obwohl es für diese und ähnliche Lautkombinationen im Latein keine Verwendung gab. Die Abschaffung dieses Zeichens soll auf Spurius Carvilius zurückgehen, einen freigelassenen Sklaven, der die erste Schule mit zahlungspflichtigem Unterricht eröffnete.
"C" wurde für den stimmlosen velaren Plosiv "k" und den stimmhaften velaren Plosiv "g" verwendet. Das zeigen noch die Abkürzungen "C." für Gaius und "Cn." für Gnaeus und inschriftliche Formen wie "CRATIA". Spurius Carvilius soll es gewesen sein, der durch Hinzusetzen eines diakritischen Striches zum "C" den Unterschied von "C" = "k" und G = "g" einführte, ohne daß beide Schreibformen aber schon als verschiedene Buchstaben benannt und gezählt worden wären. Im Ergebnis bestand das klassische lateinische Alphabet aus (ohne "G") den 20 Buchstaben A, B, C, D, E, F, (G), H, I, K, L, M, N, O, P, Q, R, S, T, V, und X.
Weitere Veränderungen ergaben sich, nachdem das griechische Mutterland 146 v.Chr. unterworfen und dem Staatsgebiet der Römischen Republik eingegliedert worden war und verstärkter Bedarf entstand, griechische Namen und Fremdwörter in lateinischer Schrift wiederzugeben. Das griechische "Ypsilon", das in der etruskischen Schreibform "V" schon in archaischer Zeit zur Schreibung des Vokals "u" und des Halbkonsonanten "w" in das "lateinische Alphabet" übernommen worden, wurde in klassischer Zeit mit dem auch im klassischen Griechisch mittlerweile gegebenen Lautwert "ü" noch einmal, diesmal in der Schreibform "Y" und aus dem Griechischen direkt, übernommen, blieb hierbei im Lateinischen aber als ein Fremdzeichen für die Schreibung griechischer Namen und Fremdwörter reserviert. Als ein weiteres Fremdzeichen zur Schreibung von "Graeca" wurde erneut "Z" für "dz" entlehnt und diesmal wie heute noch üblich an das Ende des Alphabets gestellt.
In der spätantiken Grammatik konsolidierte sich die Zählung und Unterscheidung der lateinischen Buchstaben dann auf 23, nämlich A, B, C, D, E, F, G, H, I, K, L, M, N, O, P, Q, R, S, T, V, X, Y und Z. Das lateinische Mittelalter legte auf diese Zahl auch darum besonderen Wert, weil sie zwischen den Buchstabenzahlen des hebräischen (22) und des griechischen (24) Alphabets liegt und das lateinische Christentum sich dadurch in seiner Stellung als Erbe beider Kulturen bestätigt sah
Die Römer und das Mittelalter verwendeten die Buchstaben "I" und "V" für die Schreibung sowohl vokalischer wie auch halbkonsonantischer bzw. konsonantischer Lautwerte: "I" wurde gleichermaßen für vokalisches "i" und den Halbkonsonanten "j" bzw. die daraus in spätantiker Zeit entstandene Affrikate "d?" verwendet, ebenso "V" für vokalisches "u" und den Halbkonsonanten "w" bzw. den seit spätantiker Zeit daraus entstandenen Frikativ "v". Zwar existierte seit spätantiker Zeit neben "V" auch die gerundete Schreibform "U" und ebenso neben "I" auch "J". Diese Schreibvarianten dienten jedoch nicht zur Markierung des lautlichen Unterschieds von vokalischem gegenüber (halb-)konsonantischem Lautwert, und auch in der Zählung und Benennung der Buchstaben – die als "I" und "U" jeweils von der vokalischen Verwendung hergeleitet war – wurden diese jeweils nur als ein einziger Buchstabe eingestuft. Erst in der Folge humanistischer Reformprojekte der Renaissance – durch Alberti und Trissino in Italien sowie Tory und Meigret in Frankreich – wurden die Unterschiede der Schreibformen dann auch zur Repräsentation der lautlichen Differenz eingesetzt, so daß sich durch die Unterscheidung von "I" = "i" gegenüber "J" = "j" und von "U" = "u" gegenüber "V" = "v" zwei weitere Buchstaben des Alphabets ergaben. Ebenfalls nachmittelalterlich in der Bewertung als eigener Buchstabe ist der aus einer Ligatur von zwei "V" entstandene Buchstabe "W" (daher sein englischer Name "double u" oder französisch "double v").
Eine Umschrift anderer Alphabete in das lateinische Alphabet nennt man "Romanisierung". Die Römer kannten nur Großbuchstaben (Majuskeln). Erst in der Spätantike und im Frühmittelalter entstanden die Kleinbuchstaben (Minuskeln).

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Das "Lateinische Kaiserreich" (offiziell: Imperium Romaniae, deutsch: Kaiserreich Romania) ist das 1204 von westlichen Kreuzfahrern und Venezianern in Folge des 4. Kreuzzugs installierte Reich, das im Wesentlichen das Gebiet um Konstantinopel sowie Teile Thrakiens, Bithyniens und des Nordwestens von Kleinasien umfaßte. Das als Lehnsverband konstituierte Reich bestand bis 1261.

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"Lati" ist die Mehrzahl von Lats.

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Eigenname für Westungarn.

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"Lat Money" ist die Bezeichnung des Barrengeldes des Königreichs Lanchang (Laos) am Fluß Mekong, das in Form des silbernen Tigerzungengeldes und des bronzenen Kanugeldes vom 17. bis ins 19. Jh. umlief.

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"Lats" (Mehrzahl: Lati; ISO-4217-Code: LVL; Abkürzung: Ls) ist die Währungseinheit von Lettland seit 1993. Es gelten 100 Santimu = 1 Lats. Damit ließ Lettland die Währungsbezeichnung aufleben, die schon während der ersten Phase der Unabhängigkeit zwischen 1918 und 1940 galt.

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Eigenname von Latakia.

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Englische Bezeichnung für Lettland.

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Landesbezeichnung von Lettland.

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Alternative Bezeichnung für Blattgeld. Es handelt sich hierbei um eine vormünzliche Geldform aus dem nördlichen Thailand, das bis zum Beginn des 19. Jh. in Kuchenform aus Silber gegossen wurde.

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Beim "Laubrand" handelt es sich um eine Randverzierung auf Münzen und Medaillen in Form einer Reihe von Blättern.

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Als "Laubtaler" (auch: Lorbeer- oder Franztaler) wurde in Deutschland der französische Ecu aux lauriers, ein Typ des Ecu blanc, genannt, der in Südwestdeutschland die wichtigste Handelsmünze des 18. Jh. war und auch in Preußen bis in die Mitte des 18. Jh. zirkulierte. Die Bezeichnung leitet sich vom Münzbild ab, den Zweigen, die das Lilienwappen umgeben.

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Ludwig Christoph Lauer (geb. 1817; gest. 1873) war ein Nürnberger Medailleur, der die von seinem Großvater Ernst Ludwig Lauer (1762-1845) im Jahr 1790 eröffnete Nürnberger Medaillenmünze von seinem Vater Johann Jakob (1790-1865) übernahm. Nach deren technischer Erneuerung gründete er im Jahr 1860 die Münzprägeanstalt Ludwig Christoph Lauer, die unter seinen Söhnen Johann, Ludwig und Wolfgang die größte Bedeutung erlangte. Aus der Münzprägeanstalt Lauer stammen Tausende von Jetons, Marken und Medaillen, letztere vor allem zu geschichtlichen Anlässen, wie z. B. der Eröffnung der Eisenbahnlinie Nürnberg-Fürth. Auch auf historisch und zeitgenössisch bedeutsame Persönlichkeiten wurden Medaillen hergestellt, allein auf Bismarck sollen über 100 Medaillen aus der Münzprägeanstalt Lauer stammen.

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Die Münzstätte in Laufenburg im schweizerischen Kanton Aargau prägte zur Zeit der Grafen von Habsburg-Laufenburg im 13. und 14. Jh. eigene Münzen. In der zweiten Hälfte des 14. Jh. ging das Münzrecht auf die Stadt selbst über und es wurden eigene Münzen bis zum Beginn des 15. Jh. geprägt. 1503 wurden Münzen nach den Normen des Rappenmünzbundes hergestellt. Die letzten Münzen stammen aus den Jahren 1622 und 1623, als geringwertige Scheidemünzen hergestellt wurden.

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Caspar Gottlieb Lauffer war ein Nürnberger Münzmeister, Medailleur und Münzwardein des Fränkischen Kreises (um 1700 bis 1745). Der große 1742 veröffentlichte Verkaufskatalog (Lauffersches Medaillen-Cabinet) bietet neben eigenen Arbeiten u.a. auch Stücke seines Vaters Lazarus Gottlieb Lauffer sowie Stücke von Friedrich Kleinert und Philipp Heinrich Müller. Die Gepräge zeigen z. B. die historischen Begebenheiten seit 1679 und die "vollkommene Reihe der Römischen Päpste".

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Hierbei handelt es sich um die Gültigkeitsdauer einer Münze oder Banknote.

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Hierbei handelt es sich um eine englische Goldmünze zu 20 Shilling, die 1619-1625 unter König Jakob (James) I. im Raugewicht von ca. 9 g (ca. 917/1000 fein) geprägt wurde. Sie ist nach dem Lorbeerkranz (englisch: "laurel") benannt, der den Kopf der Büste auf der Vorderseite ziert. Die Rückseite zeigt ein Langkreuz über dem gevierten Wappenschild. Man unterscheidet fünf Hauptvarianten, die (neben einigen anderen Details) hauptsächlich durch die Bindung des Lorbeerkranzes am Hinterkopf des Königs unterschieden werden. Es gab auch Halb- und Viertelstücke.

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nuernberg-laurentiusgoldgulden-a.jpgnuernberg-laurentiusgoldgulden-r.jpgDer "Laurentiusgoldgulden" ist ein Goldgulden der Stadt Nürnberg, die vom 15. bis 17. Jh. mit dem Bild des stehenden Märtyrers Laurentius mit Feuerrost in der linken Hand geprägt wurden. Die anderen Münzseiten zeigen einen Adler oder einen ovalen Schild, manchmal mit einem "N" (für Nürnberg) darauf. Der Laurentiusgulden ist nach einem leichteren Guldenfuß (ca. 800/1000 fein) geschlagen als der Sebaldusgoldgulden, (924/1000 fein), der zur selben Zeit in Nürnberg geprägt wurde.

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Zum Bistum Lausanne gehörte auch der spätere Kanton Waadt, der über ein umfangreiches Münzwesen verfügte.

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John Law (geb. 1671; gest. 1729) war Nationalökonom, Geldtheoretiker und Finanzfachmann schottischer Abkunft und galt als eine der schillerndsten Figuren seiner Zeit. Nach seinem Studium und längeren Aufenthalten in den Niederlanden und Italien fand Law 1716 in Frankreich Gelegenheit zur Umsetzung seiner visionären Theorien, die er in "Mémoire sur les banques" (1715) skizziert hatte. Die Geldtheorie von John Law ist eine Geldwirkungslehre, die den Handel, die Produktion und damit den Reichtum und die Macht eines Staates immer in Abhängigkeit zur Ordnung und Quantität des Geldes sieht. Die Verbesserung der Nationalökonomie eines Staates sah Law in der Geldvermehrung, wodurch das Geld billiger, der Kreditzins niedriger werde, was wiederum die Investitionen stimuliere und mehr Menschen in den Produktionsprozeß einbeziehe. Für das zweckmäßigste Mittel der Geldvermehrung hielt Law das Papiergeld. Der Herzog von Orléans, Regent für den unmündigen König Louis XV., gab John Law die Gelegenheit, seine Theorie in Frankreich praktisch zu erproben. Die Staatsfinanzen Frankreichs waren nach dem Spanischen Erbfolgekrieg zerrüttet und das Land finanziell und wirtschaftlich erschöpft. John Law gründete die Banque Royale, die Banknoten ausgab, und organisierte eine Handelskompanie, die Aktien für die Gründung von New Orleans und die Kolonisation des Mississippi-Gebiets ausgab. Nach überwältigenden Anfangserfolgen endete das Lawsche System mit dem Konkurs der Banque Royale und dem Zusammenbruch der Colonie des Indes. John Law mußte aus Frankreich fliehen, um seinen Kopf zu retten, und starb 1729 in Venedig.

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"Leat Pingin" (englisch: Half Penny) ist die irische Bezeichnung für eine Münze zu 1/2 Pingin.

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"Leat Reul" (englisch: Threepence) ist die irische Bezeichnung für eine Münze zu 3 Pingin.

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Lebedos war eine antike griechische Stadt und gehörte zu den zwölf ionischen Städten an der kleinasiatischen Ägäisküste in der heutigen Türkei. Sie befand sich auf einer Halbinsel, die heute den Namen Kisik trägt, und wurde im 7. Jh. v.Chr. gegründet. Dort gab es auch eine Münzstätte, in der u.a. Stephanephoren geprägt wurden.

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Karl Leberecht (geb. 1749; gest. 1827) war ein russischer Medailleur, Münzgraveur und Gemmenschneider deutscher Abstammung, der die meiste Zeit seines Lebens an der Münzstätte in St. Petersburg arbeitete. Er war Mitglied der dortigen Akademie der Künste und Ehrenmitglied der Stockholmer und Berliner Akademie der Künste. Er schuf Medaillen auf historische Persönlichkeiten und Ereignisse seiner Zeit, z. B. auf die Eröffnung der neuen Börse in St. Petersburg (1805), auf die Krönungen der Zaren Paul (1796-1801) und Alexander (1801-1825).

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Auf die Farbe bezogen ist dies eine alternative Bezeichnung für "kräftig" bzw. "stark" (dänisch: lyst, englisch: bright, französisch: vif, italienisch, portugiesisch und spanisch: vivo, niederländisch: levendig bzw. helder).

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Leda ist in der griechischen Mythologie die Tochter des ätolischen Königs Thestios und der Eurythemis, in die sich der Göttervater Zeus verliebte. Um den Nachstellungen des Liebhabers zu entkommen, verwandelte sie sich in eine Gans. Sogleich war Zeus in Gestalt eines schönen Schwanes zur Stelle, verführte und schwängerte sie. Leda gebar zwei Eier mit vier Kindern – von Zeus Helena und Polydeukes und von ihrem Mann Tyndareos Klytaimnestra und Kastor, weswegen erstere unsterblich, letztere dagegen sterblich waren.
Helena, wegen ihrer Schönheit berühmt, heiratete den spartanischen König Menelaos und wurde später von Paris nach Troja entführt. Klytaimnestra hingegen ehelichte dessen Bruder Agamemnon, König zu Mykene, der dann den Feldzug der Griechen gegen Troja anführte, um Helena wiederzugewinnen.
Kastor und Polydeukes werden als die Dioskuren bezeichnet.

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"Leder" ist schon in archaischer Zeit als Tauschmittel vorgekommen. Es gilt als gesichert, daß im alten Rom vor dem schweren Bronzegeld gestempelte Lederhäute als Zahlungsmittel umliefen.
Geld aus dem Material "Leder" findet sich gelegentlich als Zahlungsanweisung in Notzeiten im Mittelalter. Der byzantinische Kaiser Konstantin V. verausgabte derartiges Geld (741-775) während einer Belagerung im Jahre 743 n.Chr. Auch der Doge Domenico Michieli soll 1122 in Venedig Ledergeld ausgegeben haben. Kaiser Friedrich II. (1194-1250) soll bei der Belagerung der Stadt Faenza Ledergeld mit seinem Kopfbild ausgegeben haben, das nicht mehr erhalten ist. Vielleicht wurde es gegen Augustalen eingetauscht. Während der Belagerung der niederländischen Stadt Leyden soll 1574 neben Stücken aus Pappe auch Ledergeld umgelaufen sein. Nach derselben Quelle sollen auf der Isle of Man zwischen 1570 und 1580 Ledergeldstücke zirkuliert sein.
Als deutsches und österreichisches Notgeld nach dem 1. Weltkrieg findet sich Geld aus Leder gelegentlich, wie z. B. die gestanzten Stücke aus Mattinghofen oder die gedruckten Lederscheine aus Saffianleder der Stadt Osterwieck.

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Leder wurde schon in archaischer Zeit als Tausch- und Zahlungsmittel verwendet.

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Leer (Ostfriesland) ist heute eine im Bundesland Niedersachsen. Durch ihren Seehafen ist die an Ems und Leda gelegene Stadt seit Jahrhunderten vom Handel geprägt. Im Mittelalter gab es dort auch eine Münzstätte.

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Kurzbezeichnung (niederländisch) für den Gouden Leeuw.

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Niederländisch für Löwentaler.

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Die Leeward-Inseln waren eine britische Kolonie.

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Eigenname der Leeward-Inseln, die eine britische Kolonie waren.

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Englisch für "links" (dänisch: venstre, englisch: on the left, französisch: à gauche bzw. gauche, italienisch: sinistro, niederländisch: links, portugiesisch: esquerdo, spanisch: izquierda).

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Niederländisch und portugiesisch für "Inschrift" (dänisch: inskription, englisch und französisch: inscription, französisch: légende, italienisch: inscrizione bzw. leggenda, niederländisch: inscriptie, portugiesisch: inscricao, spanisch: inscripcion bzw. leyenda).

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Numismatisch gesehen ist dies die Bezeichnung für die Aufschrift auf Münzen. Unterschieden wird die Randschrift, die Umschrift und die Inschrift. Die "Legenden" auf Münzen sind in der Regel abgekürzt um das Kopfbild des Monarchen oder Herrschers angebracht. Im Gegensatz zum Motto (religiöser oder patriotischer Sinnspruch) bezeichnet die Legende Titel und Name des Herrschers, dessen Territorium (Staat oder Stadt) und seine Herrschaftslegitimität (Gottesgnadentum). Aus Platzmangel werden die Legenden in der Regel abgekürzt wiedergegeben. Diese Abkürzungen müssen sich nicht auf die Landessprache beziehen, in den westeuropäischen Ländern gehen sie häufig auf die lateinische Sprache zurück. Um diese zu entschlüsseln, bietet die numismatische Literatur dem Sammler sog. Legenden-Lexika.

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Französisch für "Inschrift" (dänisch: inskription, englisch und französisch: inscription, italienisch: inscrizione bzw. leggenda, niederländisch: inscriptie bzw. legenda, portugiesisch: inscricao bzw. legenda, spanisch: inscripcion bzw. leyenda).

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"Legenden-Lexika" dienen dazu, die - meist in lateinischer Sprache gehaltenen - Umschriften auf einer Münze, die sog. Legenden, zu entschlüsseln.

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Italienisch für "Inschrift" (dänisch: inskription, englisch und französisch: inscription, französisch: légende, italienisch: inscrizione, niederländisch: inscriptie bzw. legenda, portugiesisch: inscricao bzw. legenda, spanisch: inscripcion bzw. leyenda).

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Eine "Legierung" (englisch: Alloy, französisch: Alliage) ist ein Werkstoff aus zwei oder mehreren Bestandteilen, wovon mindestens einer ein Metall ist. Man unterscheidet den Hauptbestandteil (Grundmetall) von den Nebenbestandteilen (Zusätzen). Das Legieren verändert die Eigenschaften des Werkstoffs. Die Herstellung von "Legierungen" geschieht meist durch Zusammenschmelzen der Bestandteile, das Sintern pulverförmiger Bestandteile oder das Eindiffundieren von Zusätzen. Manchmal werden geringfügige Zusätze u.a. Kohlenstoff, Silizium oder Bor hinzugefügt, um bestimmte Eigenschaften des Grundmetalls zu verbessern.
Die meisten Münzen sind aus Legierungen verschiedener Metalle hergestellt. Die Bezeichnungen Gold-, Silber- und Kupfermünzen sind nach den Hauptbestandteilen der Legierung benannt. Bronze und Messing sind - historisch bedingt - Sonderbezeichnungen.
Bei der Wahl der verschiedenen Münzlegierungen spielen unterschiedliche Gesichtspunkte eine Rolle, wie Prägbarkeit, Korrosionsbeständigkeit, Verschleißfestigkeit, Preis, Gewicht, Automatentauglichkeit oder Fälschungsschutz. Bei den modernen Münzen spielen Chromstahl und Kupfer-Nickel-Legierungen eine große Rolle. Die ältesten Münzwerkstoffe sind Elektron, Gold und Silber. Die Goldmünzen des Altertums enthalten immer einen Anteil an Kupfer, später wird das Gold auch mit Silber legiert. Im 5. Jh. kamen Bronze und Kupfer als Hauptbestandteile der Münzen in Gebrauch. Im Mittelalter wurden diese Werkstoffe unbeliebt, meist wurde Silber verwendet. Wenn Silber zur Hälfte oder mehr mit Kupfer legiert wurde, sprach man von Billon. Moderne Legierungen aus Kupfer sind meist kompliziert zusammengesetzt. Seit dem 19. Jh. kam Nickel mit Kupfer legiert häufiger in Gebrauch, seit dem 20. Jh. auch Aluminium. Als besonders kostengünstig kristallisierte sich die Verwendung von Stahl heraus, vorwiegend in Form von Chromstahl.

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Die "Legionsmünzen" sind römische Münzen, die in Bild und Schrift auf das römische Legionärswesen hinweisen. Am bekanntesten sind die Münzen, die Marc Anton zur Zeit seiner Auseinadersetzung mit Octavian in den Jahre 32 und 31 v.Chr. schlagen ließ.

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"Legpenninge" ist die niederländische Bezeichnung (niederdeutsch auch: Werppenninge) für numismatische Objekte, die vergleichbar mit den deutschen Rechenpfennigen oder den französischen Jetons sind.

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Bezeichnung für eine Sammlung zu Lehr- und Anschauungszwecken, deren Material, Aufbau und Gestaltung entsprechende Kenntnisse vermitteln soll.

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Mehrzahl der rumänischen Währungseinheit "Leu".

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Der "Leicester Rijksdaalder" ist eine Talermünze auf der Grundlage des ersten einheitlichen Münzgesetzes der niederländischen Generalstaaten. Königin Elisabeth I. (1558-1603) von England schickte zur Unterstützung der protestantischen Provinzen eine Streitmacht in die Niederlande, die von ihrem Günstling Robert Dudley, Earl of Leicester, befehligt wurde. Obwohl der Earl of Leicester keinen Sieg erringen konnte, ehrten ihn die sechs (später sieben) Provinzen der Generalstaaten, indem sie ihre erste gemeinsame Talermünze nach ihm benannten. Der Leicester Rijksdaalder wurde ab 1586 geprägt. Er zeigt auf der Vorderseite das Brustbild eines Ritters mit der Umschrift "CONCORDIA RES PARVAE CRESCVNT" (deutsch: "Die kleinen Dinge wachsen durch Eintracht") und auf der Rückseite das Wappen der sechs Provinzen. Die ersten Prägungen zeigen meist die sechs Wappen einzeln um ein Blitzbündel in der Mitte angeordnet. Danach findet sich ein sechs- bzw. siebenfach (seit 1595) geteilter Wappenschild, der geharnischte Ritter trägt ein Blitzbündel in der linken Hand, in der Rechten ein Schwert. Es kam auch zur Prägung von Doppelstücken. Die letzten Leicester Rijksdaalders wurden 1597 von der Provinz Zeeland ausgegeben.

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Leipzig ist heute eine kreisfreie Stadt im Freistaat Sachsen. Nach Verleihung des Stadtrechts und der Marktprivilegien um das Jahr 1165 entwickelte sich Leipzig bereits während der Deutschen Ostsiedlung zu einem wichtigen Handelszentrum. Leipzigs Tradition als bedeutender Messestandort in Mitteleuropa mit einer der ältesten Messen der Welt geht auf das Jahr 1190 zurück und war eng mit der langjährigen Rolle Leipzigs als internationalem Zentrum des Pelzhandels verknüpft. Numismatisch ist die Stadt interessant, da sie eine eigene Münzstätte besaß, in der der Leipziger Gulden geprägt wurde.

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Der "Leipziger Fuß" war ein Münzfuß, der in der Leipziger Münzkonvention im Jahr 1690 von Brandenburg, Sachsen und Braunschweig-Lüneburg angenommen wurde. Das silberarme Kurfürstentum Brandenburg prägte schon seit 1687 nicht mehr nach dem alten Zinnaischen Münzfuß (10 1/2-Talerfuß), den die kleineren Münzstätten der deutschen Kleinstaaten und die illegalen Heckenmünzen ohnehin mit geringwertigen Prägungen unterliefen. Zur Bezahlung der erst vor kurzem reformierten Armee war aber eine zuverlässige Münzstätte nötig, so daß Brandenburg den neuen Zweidritteltaler (Taler) im 12-Talerfuß, also 18 Stück aus der feinen Mark, prägte. Es wurden auch 1/6- und 1/3-Taler nach dem 12-Talerfuß geprägt. Um dem Leipziger Münzfuß das Schicksal des Zinnaischen Münzfußes zu ersparen, ließen die drei Kurfürsten, unterstützt von Kaiser Leopold (1658-1705), die Heckenmünzen energisch zerstören. Die Prägung nach dem Leipziger Münzfuß breitete sich nicht nur im silberreichen Sachsen und Braunschweig-Lüneburg, sondern fast in ganz Deutschland aus.
In der Mitte des 18. Jh. konnten sich die meisten Staaten die Prägung der neuen Zweidritteltaler nach dem Leipziger Münzfuß kaum noch leisten. Der Graumannsche Münzfuß in Preußen und der Konventionsfuß beendeten die Prägungen in den meisten deutschen Staaten endgültig, jedoch wurden sie bis zur Reichsgründung 1871 offiziell nie verboten. Als Feinsilbermünzen in den Münzstätten des Harzes bis 1841 geprägt, liefen sie vor allem im Ostseehandel der Hansestädte noch als "Hannoversche Kassen-, Ein- und Zweidrittel" bis ins 19. Jh. um. Mecklenburg-Schwerin machte sie 1738 zur Landeswährung und prägte die Zweidritteltaler nach dem Leipziger Münzfuß bis 1829.

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Alternative Bezeichnung für Zweidritteltaler.

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Alternative Bezeichnung für Leipziger Fuß.

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Name eines deutschen Auktionshauses.

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In der "Leipziger Münzkonvention" wurde im Jahr 1690 von Brandenburg, Sachsen und Braunschweig-Lüneburg der sog. Leipziger Fuß beschlossen.

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Niederländisch für "schiefer" (dänisch: skiffer, englisch: slate, französisch: arboise, italienisch: ardesia, portugiesisch: ardósia, spanisch: pizarra).

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Alternative Bezeichnung für Parität.

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Dieser aus der Musik entlehnte Begriff steht für ein Hauptmotiv, das sich immer wieder auf Münzen bestimmter Staaten findet. Beispiele sind das Ahornblatt als "Leitmotiv" auf Münzen von Kanada, das Känguruh auf Münzen von Australien oder die Harfe auf Münzen von Irland.

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Der Begriff "Leitmünze" wird in der Numismatik in zwei verschiedenen Zusammenhängen gebraucht.
Eine Leitmünze ist ein Münze, die im überregionalen Zahlungsverkehr, also über den eigenen Geltungsbereich hinaus, Münz- oder Rechnungseinheit ist. Im Mittelalter konnten sich aus Münzen mit stabilem Gehalt an Edelmetall Leitmünzen entwickeln wie z. B. der Sterling, der Turnosegroschen oder der Prager Groschen. Auch Goldmünzen wie der florentinische Fiorino und der venezianische Zecchino waren Leitmünzen mit stabilem Gewicht, zumal sie aus großen Handelsstädten stammten. Diese Münzen wurden oft auch in den Gebieten, die sie als Münzeinheit übernahmen, oder dort, wo sie als Handelsmünzen Geltung hatten, als Florene (in Deutschland als Goldgulden) und Dukaten nachgeprägt. In der Neuzeit wurden oft Handelsmünzen zu Leitmünzen, wie der niederländische Albertustaler (Patagon) im Ostseegebiet, der spanisch-mexikanische Peso (Acht-Reales-Stück) in Afrika und Ostasien und der Maria Theresia-Taler im 19. und beginnenden 20. Jh. in Arabien und Afrika.
Auf das frühe Mittelalter oder die Antike bezogen wird der Begriff "Leitmünze" im numismatisch-archäologischen Sinn gebraucht. Im Gegensatz zu einer unbestimmbaren oder stummen Münze bezeichnet der Begriff eine Fundmünze, die auf Grund ihrer Schrift oder irgendeines anderen Umstandes die zeitliche oder geographische Einordnung numismatischer oder anderer archäologischer Funde ermöglicht. Leitmünzen sind bei Archäologen und Numismatikern gleichermaßen sehr beliebt, da sie die genauere Bestimmung eines Fundes oft erst ermöglichen bzw. zur Bestimmung bisher unbestimmbarer Münzen beitragen können.

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Als "Leitwährung" bezeichnet man die im internationalen Gebrauch bedeutsamste Währung. Die internationale Bedeutung einer Währung kann daran bemessen werden, inwiefern sie als Transaktions- und Reservewährung von den handelnden Akteuren genutzt wird.
Der US-Dollar ist weltweit immer noch die wichtigste Leitwährung (Weltleitwährung). Die im internationalen Vergleich zweitbedeutendste Währung ist der Euro, die dritte seit 2006 das Britische Pfund, das den japanischen Yen von dieser Position abgelöst hat.
Wird die Währung eines Landes außerhalb seiner Grenzen in großem Umfang zu Wertaufbewahrungs- und Transaktionszwecken genutzt, so stellt dies insbesondere unter dem Aspekt steigender Seigniorage-Einnahmen, aber auch auf Grund wegfallender Wechselkursunsicherheit und verminderter Transaktionskosten einen enormen Vorteil für das Land dar. Darüber hinaus gewinnt ein Land in den relevanten internationalen Organisationen tendenziell an Einfluß, sofern seine Währung internationale Bedeutung hat.

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Hierbei handelt es sich um einen kurzfristigen Zinssatz, dessen Veränderung andere Zinssätze beeinflußt. Als Leitzins bezeichnet man vor allem Zinssätze, die von einer Zentralbank im Rahmen ihrer geldpolitischen Maßnahmen festgesetzt werden können. Wichtigster Leitzins der Deutschen Bundesbank war der Diskontsatz (Zinssatz zur Geldbeschaffung bei der Bundesbank durch Hinterlegung von Wechseln).
Die EZB setzt keinen Diskontsatz mehr fest. Als Leitzinsen legt sie die Zinssätze fest für Geschäfte mit bestimmten Fristen, die Kreditinstitute zur Geldbeschaffung (Refinanzierung) oder zur Geldanlage mit den Zentralbanken tätigen können.

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Johann Jakob Leitzmann (geb. 1798; gest. 1877) war ein deutscher Pfarrer und Numismatiker, der seit 1834 die erste numismatische Zeitung in Deutschland mit dem Titel "Numismatische Zeitung" herausgab. Zusätzlich betätigte er sich noch als Sammler und Autor der Werke "Abriß einer Geschichte der gesamten Münzkunde" (Erfurt 1828), "Wegweiser auf dem Gebiete der deutschen Münzkunde" (3 Teile, Weißensee i. Th. 1865-1869), "Bibliotheca Numaria" (Weißensee 1867). Letztgenannter Titel ist eine Bibliographie sämtlicher numismatischer Veröffentlichungen zwischen 1800 und 1866. Seine umfangreiche Münzsammlung wurde 1880 in Leipzig versteigert.

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"Lek" heißt die albanische Währungseinheit seit 1925. Es gelten 100 Quindar = 1 Lek, 5 Lek = 1 Franka Ar. Zwischen 1947 und 1964 ließ die Sozialistische Volksrepublik Albanien nur Lekë ausprägen. Seit 1964 gelten 100 Quindarka = 1 Lek.

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Mehrzahl von Lek.

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Englisch für "zitronengelb" (französisch: jaune citron).

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"Lempira" (ISO-4217-Code: HNL) ist die Währungseinheit des mittelamerikanischen Staats Honduras zu 100 Centavos de Lempira seit der Münzreform vom 03.04.1926. Die Benennung leitet sich von dem Indianerhäuptling Lempira ab, der gegen die ersten spanischen Eroberer Widerstand leistete. Die Rückseiten der silbernen Lempiras, die erstmals 1931 im Gewicht von 12,5 g (900/1000 fein) ausgeprägt wurden, zeigen das Porträt des Indianers mit Federkopfschmuck. Es gibt Münzen zu 1, 2 (beide selten), 5, 10, 20 und 50 Centavos, sowie Banknoten zu 1, 2, 5, 10, 20, 50, 100 und 500 Lempiras.

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Italienisch für "Lupe" (dänisch: lup, englisch: magnifying glass, französisch: loupe, niederländisch: loep).

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Lentini (altgriechisch: Leontinoi) ist eine Stadt im südlichen Sizilien in Italien. in griechischer Zeit gab es dort auch eine Münzstätte, in der u.a. der Pentonkion geprägt wurde.

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Altgriechische Schreibweise von Lentini.

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Lateinischer Namen von Lüttich.

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Leon war eine Münzstätte in Nicaragua, in der zur Zeit der spanischen Herrschaft im späten 18. Jh. Goldmünzen mit dem Münzzeichen "BR" geschlagen wurden.
Das &&Königreich Leon&& wurde 913 gegründet, als sich das Königreich Asturien nach dem Tod von Alfons III. dem Großen auflöste. Hauptstadt war Leon. Das ursprüngliche Gebiet konnte bereits unmittelbar nach Gründung des Königreiches nach Süden und Osten erweitert werden, die neu gewonnenen Territorien mit Burgen überziehend. In den folgenden Jahrzehnten wurden auch Galicien und Asturien wieder eingegliedert, so daß das Königreich als Nachfolgestaat des Königreichs Asturien gelten kann. In den 930er Jahren machte Ferdinand Gonzalez die Grafschaft Burgos unabhängig und nannte das Land nach den vielen Burgen Kastilien. Er verbündete sich mit dem Kalifen von Cordoba gegen León, bis er 966 von Sancho dem Dicken aufgehalten wurde. Leon wurde 1037 von König Ferdinand I. von Kastilien erobert, der auch den Titel "König von Leon" annahm. Die beiden Königreiche brachen 1157 wieder auseinander, als König Alfons VIII. durch Niederlagen geschwächt war, um 1230 von Ferdinand III. endgültig wieder vereinigt zu werden. Seither nannten sich die Könige von Kastilien auch Könige von Leon und führten den purpurnen Löwen im Wappen.

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Der "Leone" (ISO-4217-Code: SLL; Abkürzung: Le) ist eine Münzeinheit der westafrikanischen Republik Sierra Leone zu 100 Cents seit 1964. Es gelten 50 Leones = 1 Golde. Die Bank of Sierra Leone gibt Münzen zu 100 und 500 Leones und Banknoten zu 500, 1.000, 2.000, 5.000 und 10.000 Leones heraus. Wegen des geringen Wertes werden Münzen zu 10, 50, und 100 Leones sowie Banknoten zu 50 und 100 Leones nicht mehr geprägt bzw. gedruckt. Im praktischen Leben finden primär die Münzen zu 100 Leones sowie Banknoten zu 2.000 Leones Anwendung. Banknoten zu 10.000 sowie Münzen zu 500 Leones werden nur in sehr kleiner Stückzahl herausgegeben und sind im täglichen Leben praktisch nicht zu finden.

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Leone Leoni (geb. 1509; gest. 1590) war ein italienischer Bildhauer, Goldschmied und Medailleur der Renaissance. Der Konkurrent von Benvenuto Cellini wurde 1537 an die päpstliche Münzstätte in Rom berufen, arbeitete aber vor allem für die spanischen Habsburger unter Karl (Carlo) V. (1534-1556) und Philipp (Filippo) II. (1556-1598) in Mailand. Seine Reisen nach Spanien, in die Niederlande und nach Deutschland (Augsburg) beeinflußten die dortige Metallkunst nachhaltig. Leoni schnitt die berühmte Medaille mit dem Porträt des greisen Michelangelo. Sein Sohn Pompeo Leoni (ca. 1533-1608) schnitt ebenfalls einige Medaillen, arbeitete aber vor allem als Bildhauer am spanischen Hof.

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Pompeo Leoni (geb. um 1533; gest. 1608) war der Sohn von Leone Leoni und schuft auch einige, künstlerisch sehr wertvolle Medaillen. Hauptsächlich arbeitete er allerdings am spanischen Hof als Bildhauer.

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Altgriechischer Name von Lentini.

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Hierbei handelt es sich um eine sehr seltene Goldmünze aus England, die unter König Edward III. im Jahr 1344 im Wert eines halben Florin ausgegeben wurde. Die Darstellung der Vorderseite zeigt einen gekrönten Leoparden (heraldisch) mit Banner und die Rückseite ein Blumenkreuz im Vierpaß, mit einem Leoparden in jedem Winkel. Das noch seltenere Doppelstück im Wert eines Florin zeigt bei ähnlicher Rückseitendarstellung auf der Vorderseite den Herrscher auf einem gotischen Thron unter einem Baldachin, daneben Leopardenköpfe. Es wurde nur in England ausgegeben und "doppelter Leopard" genannt. Das Halbstück des Leopard zu einem Viertelflorin, das den behelmten Leoparden zeigt, wurde allerdings Helm genannt. Noch im selben Jahr gab Edward III. den Leopard auf und führte den Nobel ein, der zur erfolgreichen Handelsmünze Englands wurde.

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Der "Léopard d'or" ist eine anglo-gallische Goldmünze, die Edward III. (1317-1355) in seinen südfranzösischen Besitzungen (Aquitanien) ausgeben ließ. Die Vorderseite zeigt den gekrönten Leoparden (nach links schreitend, hersehend) im Zehnpaß und die Rückseite das verzierte Kurzkreuz mit vier Leoparden in den Winkeln im Spitzvierpaß. Sein Sohn Edward, der Schwarze Prinz (1355-1375) genannt, ließ den goldenen Leopard zu einem höheren Gewicht in Südfrankreich noch einmal münzen, bevor er endgültig aufgegeben wurde.

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lothringen-leopold-dor-a.jpglothringen-leopold-dor-r.jpgDer "Leopold d'or" ist eine sehr seltene lothringische Goldmünze, die Herzog Leopold I. Joseph von Lothringen (1697-1729) als Pistole nach dem Vorbild des französischen Louis d'or ausgeben ließ. Es gibt fünf verschiedene Darstellungen auf der Rückseite, wobei die Vorderseite immer das Kopfbild des Herzogs nach rechts zeigt. Außerdem gibt es Doppelstücke.

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Hierbei handelt es sich um eine Billonmünze aus der französischen Provinz Dauphiné, die einen gekrönten Delphin darstellt. Sie wurde nur unter Karl V. (1364-1380) geprägt.

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Mehrzahl von Lepton.

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Ursprünglich hat möglicherweise ein Gewichtsmaß namens "Lepton" im antiken Griechenland existiert. Lepton ist die Bezeichnung der alten Griechen für die kleinste Münze einer Serie, unabhängig davon, welches Metall verwendet wurde. Zur Zeit der römischen Besatzung wurden die Lokalausgaben von kleinen Kupfermünzen im Ostteil des Römischen Reiches ebenfalls Lepton genannt. Nach dem erfolgreichen Unabhängigkeitskrieg Griechenlands bezeichnete der seit 1828 ausgeprägte Lepton als Unterteilung der Währungseinheit im Dezimalsystem zunächst den Phönix und dann die nachfolgende Drachme. Es galten 100 Lepta = 1 Phönix bzw. 1 Drachme.

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Le Puy ist ein Ort in Frankreich, der in früherer Zeit auch eine Münzstätte besaß, die 1590-1592 das Münzzeichen "P" verwendete.

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Alternative Bezeichnung für Lirale.

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Französisch für Ruanda.

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Lesbos ist eine Insel in der Nähe der kleinasiatischen Küste, auf der ab dem 6. Jh. v.Chr. Münzen geprägt wurden. Die Münzstätten waren in Mytilene und Methymna. Vom 5. bis zur Mitte des 3. Jh. v.Chr. wurden die Münzen ausnahmslos aus Elektron hergestellt. Sie zeigten zunächst Tiere, später Köpfe von Göttern und Göttinnen.

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Bezeichnung für eine besonders einfache Art der Lupe mit nur einer dreifachen Vergrößerung.

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Der "Lesher Referendum Dollar" ist eine um 1900/01 in Victor (Colorado) von dem dortigen Kaufmann Joseph Lesher herausgegebene private Münze, die achteckig war und aus einer ganzen Unze Silber bestand. Lesher verstieß ganz bewußt gegen ein Gesetz von 1882, da die Ausgabe von privatem Geld verboten war. Das "Referendum" war, daß jeder Bürger das Recht hatte, alles zu tauschen, was einen Tauschwert besaß und wozu auch Silber gehört.

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lesotho-2-maloti.jpgDas Königreich &&Lesotho&& war unter dem Namen Basutoland britisches Protektorat und wurde am 04.10.1966 eine parlamentarische Monarchie. Lesotho ist eine Enklave in Südafrika, wird also vollständig von seinem einzigen Nachbarland umschlossen. Das Land gehörte aber zu keiner Zeit politisch zu Südafrika. Lesotho bedeutet übersetzt "Land der Sotho-sprechenden Menschen", wobei hier das Südliche Sotho gemeint ist. Das Land liegt zwischen 29 und 30 Grad südlicher Breite sowie zwischen 28 und 30 Grad östlicher Länge. Auf Grund seiner besonderen Höhenlage wird das Land auch "The Kingdom in the Sky" (Englisch für: Das Königreich im Himmel) genannt.
Amtssprache: Englisch, Sesotho
Hauptstadt: Maseru
Staatsform: parlamentarische Monarchie
Fläche: 30.355 qkm
Einwohnerzahl: 2,125 Mio.
Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 702 US-Dollar (2005)
Unabhängigkeit von Großbritannien: 04.10.1966
Zeitzone: UTC +2
Währung: Loti und Rand; Lesotho besitzt mit Südafrika eine Währungsunion

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Portugiesisch für "Schreibschrift" (dänisch: kursiv, englisch: script, französisch: écriture, italienisch: scrittura, niederländisch: handschrift, spanisch: cursiva).

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Englisch für "Buchdruck" (dänisch: bogtryk, englisch: typography, französisch: typographie, italienisch, portugiesisch und spanisch: tipografia, niederländisch: typografie).

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lettland-1-lats.jpglet-100.jpg&&Lettland&& (lettisch: Latvija) ist ein Staat in Nordeuropa, im Zentrum des Baltikums gelegen. Es grenzt im Süden an Litauen, im Südosten an Weißrußland, im Osten an Rußland, im Norden an Estland und im Westen an die Ostsee. Lettland ist seit dem 01.05.2004 Mitglied der Europäischen Union.
Amtssprache: Lettisch
Hauptstadt: Riga
Staatsform: Republik
Fläche: 64.589 qkm
Einwohnerzahl: 2,286 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 5.137 US-Dollar (2006)
Unabhängigkeit: 18.11.1918, (21.08.1991)
Zeitzone: UTC+2 (EET), UTC+3 EEST (März - Oktober)
Währung: Lats

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Bezeichnung für den letzten Tag der Gültigkeit einer Münze oder Banknote (englisch: last day of validity, französisch: dernier jour de validité).

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Der "Leu" (Mehrzahl: Lei; ISO-4217-Code und Abkürzung: RON) ist die Währungseinheit von Rumänien seit 1866. Es gelten 100 Bani = 1 Leu. Im Jahr 1870 wurde der Leu als Silbermünze in Entsprechung zum Franc der Lateinischen Münzunion zum ersten Mal geprägt.
Im Jahr 1881 wurde das aus den Fürstentümern Walachei und Moldau vereinigte Fürstentum zum Königreich proklamiert. Die zum 40. Regierungsjubiläum 1906 geprägten 1- und 5-Lei-Stücke aus Silber und 20-, 50- und 100-Lei-Stücke aus Gold zeigen den Monarchen auf der Vorderseite als König (rumänisch: Rege) und auf der Rückseite als Fürst (rumänisch: Domnul). Zu den schönsten Geprägen Rumäniens zählen auch die 25- und 50-Lei-Stücke (Gold), die 1922, verspätet durch die Wirren des 1. Weltkriegs, auf die Krönung Ferdinands I. (1914) geprägt wurden. Sie zeigen König Ferdinand auf der Vorderseite und Königin Maria auf der Rückseite im Krönungsornat.

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Bezeichnung für eine besonders komfortable Art der Lupe, bei der das Blickfeld beleuchtet ist.

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leuchtturm-logo.jpgBezeichnung für die Handelsmarke des Briefmarken- und Münzenalben-Verlages Paul Koch GmbH in Gesthacht bei Hamburg. Der Verlag ist bekannt für seine qualitativ hochwertigen Erzeugnisse.

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Leukas ist eine Stadt auf der gleichnamigen Insel im Nordwesten Griechenlands und war eine korinthische Kolonie, die ab dem frühen 5. Jh. v.Chr. Statere und Drachmen schlug. Als Kennbuchstabe wurde ein "A" verwendet. Von 350 bis 250 v.Chr. gab es eine Reihe von Bronzemünzen. Auch zur Zeit der Römer gab es noch Münzen, wobei es sich meist um Tetradrachmen handelte.

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Name eines schweizerischen Auktionshauses in Zürich.

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Leuven (deutsch: Löwen, französisch: Louvain) ist eine Stadt im heutigen Belgien, in Flandern gelegen. Im Mittelalter gab es in der Universitätsstadt auch eine Münzstätte.

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Bezeichnung für das östliche Mittelmeer, ohne daß es eine wirkliche geographische Umschreibung ist. "Levante" bedeutet soviel wie "Morgenland".

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Die "Levantetaler" sind im weitesten Sinne alle Talermünzen, die durch die Handelsbeziehungen von Europa in die Levante flossen. Dazu zählen neben dem Reichstaler auch die Großsilbermünzen einflußreicher italienischer Staaten, vor allem venezianische Großsilbermünzen. Die Levante, hierzulande auch "Morgenland" oder "Orient" genannt, umfaßt die Küstengebiete rund um das östliche Mittelmeer, von Kleinasien über Syrien bis nach Ägypten und die Insel Zypern.
Im engeren Sinn bezeichnet der Begriff "Levantetaler" die eigens für den Handel mit der Levante geprägten Talermünzen des 17./18. Jh. Hierzu zählen der Löwentaler, von den Arabern Abu Kelb (deutsch: "Vater des Hundes") genannt, das Acht-Reales-Stück (Piaster genannt) und der Maria Theresia-Taler, der verschiedene arabische Beinamen erhielt. Der Maria Theresia-Taler behielt noch bis in die 1. Hälfte des 20. Jh. - als alle anderen Levantetaler schon längst aus dem Orient verschwunden waren - vom Sudan bis in die ostarabischen Gebiete seine große Bedeutung als Handelsmünze.

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Niederländisch für "lebhaft" (dänisch: lyst, englisch: bright, französisch: vif, italienisch, portugiesisch und spanisch: vivo, niederländisch: helder).

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"Levkovoe serebro" ist die russische Bezeichnung für die Legierung (750/1000) des niederländischen Löwentalers, der in Rußland Levok genannt wurde.

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"Levok" ist die russische Bezeichnung des niederländischen Löwentalers. Dem entsprach die Bezeichnung "Levkovoe serebro" für die Legierung des Löwentalers (750/1000).

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"Lew" (ISO-4217-Code: BGN; Abkürzung: lv) ist der Name der Währungseinheit von Bulgarien seit 1880. Es gelten 100 Stotinki = 1 Lewa. Die ersten Lewa wurden als Silbermünzen nach dem Vorbild des französischen Franc geprägt. Die Legenden der bulgarischen Münzen sind in kyrillischer Schrift abgefaßt.

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Numerische Mehrzahl von Lew.

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Mehrzahl von Lew.

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Spanisch für "Inschrift" (dänisch: inskription, englisch und französisch: inscription, französisch: légende, italienisch: inscrizione bzw. leggenda, niederländisch: inscriptie bzw. legenda, portugiesisch: inscricao bzw. legenda, spanisch: inscripcion).

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Länderkennzeichen für Liberia.

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"Li" ist ein kleines chinesisches Münzgewicht von 1/1000 Tael.

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Alternative Bezeichnung für Tael, eine alte chinesische Gewichtseinheit, die früher etwa 6,3 g wog. Der "Liang" diente auch als Basisgewicht für Silber im Handel.

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lothringen-liard-1706-a.jpglothringen-liard-1706-r.jpgHierbei handelt es sich um eine französische Billon-, später Kupfermünze im Wert von 3 Deniers tournois, die unter König Ludwig (Louis) XI. (1461-1483) 1467 in ganz Frankreich eingeführt. Ebenso wie der zu gleichem Wert und zur selben Zeit im gesamten Königreich Frankreich eingeführte Hardi, der aus der Provinz Guyenne stammt, wurde der Liard aus der Provinz Dauphiné als königliche Münze für das gesamte Königreich Frankreich übernommen. Die Übernahme der beiden Provinzialprägungen in die königliche Prägung wird als Zugeständnis des Königs an die beiden Provinzen gewertet. Die münzpolitischen Bemühungen Ludwigs XI. waren davon gekennzeichnet, die vielen französischen Feudalmünzen, die unabhängig vom König geprägt wurden, drastisch einzuschränken und das Münzwesen Frankreichs zu zentralisieren. Dazu kam im Falle der Provinz Dauphiné, daß sie erst 1349 unter bestimmten Bedingungen an die Krone von Frankreich verkauft worden war und damals noch eine Art Sonderstatus genossen hatte.
Die Vorderseite des Liard zeigt einen Delfin und die Rückseite ein Kreuz mit Krone und Lilien in den Winkeln.
Unter König Franz (François) I. (1515-1547) wurde der Dauphintyp nur noch in der Dauphiné geprägt, als königliche Münze wurde er durch Typen mit dem gekrönten "F" oder Herrscherbildnis abgelöst. Ludwig XIV. (1643-1715) ließ den Liard 1655 in wenigen Stücken als "Liard von Lyon" und als "Malteserkreuz-Liard" zum letzten Mal in minderwertigem Billon schlagen. Schon 1649 begann der Schlag von Liards aus Kupfer in verschiedenen Varianten, häufig vor allem zur Zeit der Fronde (1654). Diese Liards wurden bis 1786 geschlagen und blieben bis 1845 in Umlauf. Nachahmungen der Kupfermünzen wurden im 18. Jh. auch im Fürstentum Monaco und den südlichen Niederlanden (Lüttich) geschlagen, dort im Wert von zwei Duits (Örtgen).

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Länderkennzeichen für den Libanon.

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Eigenname des Libanon.

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Offizielle deutsche Bezeichnung für den Libanon.

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Das "Libanesische Pfund" (ISO-4217-Code: LBP; Abkürzung: ) ist die Währung des Libanon. Es gibt Banknoten zu 1, 5, 10, 25, 50, 100, 250, 500, 1.000, 5.000, 10.000, 20.000, 50.000 und 100.000 Pfund. Münzen gibt es zu 5, 10, 25 und 50 Piaster, sowie 1, 50, 100, 250 und 500 Pfund. Wegen der kriegsbedingten Inflation ist die Währung seit einigen Jahren fest an den US-Dollar gebunden.

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libanon-200livres-1996.jpgDer &&Libanon&& (offiziell: Libanesische Republik) ist ein Staat in Vorderasien und grenzt an Syrien, Israel und das Mittelmeer und wird zu den Maschrek-Staaten gerechnet.
Das Land gliedert sich in vier Landschaftszonen, die parallel zur Küste verlaufen. Der 225 km lange, schmale steile Küstenstreifen breitet sich nur im Norden und Süden aus.
Das stark zerklüftete Libanon-Gebirge, das bis zu 3.000 m hoch ist. Die fruchtbare Bekaa-Ebene, die im Regenschatten des Libanon-Gebirges liegt, jedoch auf Grund von künstlicher Bewässerung sehr fruchtbar ist (Weinanbau, Hanf, zur Herstellung von Haschisch). Der trockene Antilibanon-Gebirgszug und der Hermon, der die Grenze zu Syrien bilden.
Als Großlibanon wurde das Land im Januar 1924 als eigenständiges Mandatsgebiet aus dem französischen Mandatsgebiet Syrien-Großlibanon ausgegliedert. Am 23.05.1926 wurde es dann zur Republik Libanon und am 22.11.1943 endgültig unabhängig.
Amtssprache: Arabisch
Hauptstadt: Beirut
Staatsform: Parlamentarische Demokratie
Fläche: 10.452 qkm
Einwohnerzahl: 3,820 Mio. (2005)
Bevölkerungsdichte: 365 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 4.928 US-Dollar (2004)
Unabhängigkeit: 22.11.1943
Zeitzone: UTC +2h
Währung: Libanesisches Pfund (LBP)

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"Libella" ist die Verkleinerungsform von Libra und bedeutet also soviel wie "kleines Pfund". Ursprünglich war die Libella 1/10 des römisch-kampanesischen Didrachmon, dann 1/10 des Denars. Die kleine Silbermünze der Römischen Republik trug als Münzbild Mars- und Pferdekopf. Später wird sie als Zehntel des Sesterz in Bronze geprägt, mit der Darstellung des Sol mit Mond und Sternen und einer Kugel als Symbol der Welt.

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Spanisch für "Befreiung" (dänisch: befrielse, englisch: liberation, französisch: libération, italienisch: liberazione, niederländisch: befrijding, portugiesisch: libertacao).

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liberalitas-a.jpgliberalitas-r.jpgDie Liberalitas ist die römische Personifikation der persönlichen Freigebigkeit, die auf römischen Münzen der römischen Kaiserzeit seit Kaiser Hadrian (117-138) gelegentlich als stehende Figur, die Cornucopia entleerend, oder mit den Attributen Cornucopia und Kelch erscheint. Meist ist sie im Rahmen einer Verteilungsszene mit Kaiser und Gefolge dargestellt.

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Englisch für "Befreiung" (dänisch: befrielse, französisch: libération, italienisch: liberazione, niederländisch: befrijding, portugiesisch: libertacao, spanisch: liberación).

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Französisch für "Befreiung" (dänisch: befrielse, englisch: liberation, italienisch: liberazione, niederländisch: befrijding, portugiesisch: libertacao, spanisch: liberación).

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Italienisch für "Befreiung" (dänisch: befrielse, englisch: liberation, französisch: libération, niederländisch: befrijding, portugiesisch: libertacao, spanisch: liberación).

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liberia-1dollar-1966.jpgDie Republik &&Liberia&& ist ein Staat in Westafrika und grenzt an die Elfenbeinküste, Guinea, Sierra Leone sowie an den Atlantik. Liberia war zunächst ein Projekt zur Ansiedlung ehemaliger afroamerikanischer Sklaven aus den Vereinigten Staaten von Amerika und einer der ersten unabhängigen Staaten auf dem afrikanischen Kontinent. Schon im Jahre 1948 wurde es unabhängige Republik. Konflikte zwischen ehemaligen afroamerikanischen Sklaven und den einheimischen Ethnien prägen das Land bis heute. Nach mehr als zehn Jahren Bürgerkrieg scheint mit der Wahl eines neuen Präsidenten im November 2005 der Grundstein für einen demokratischen Neuanfang Liberias gelegt zu sein.
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: Monrovia
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 111.370 qkm
Einwohnerzahl: 3,390 Mio. (2004)
Bevölkerungsdichte: 30,4 Einwohner pro qkm
BIP: 622 Mio US-Dollar (2006)
Unabhängigkeit: 26.07.1848
Zeitzone: UTC
Währung: Liberianischer Dollar

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Der "Liberianische Dollar" (ISO-4217-Code: LRD; Abkürzung: Lib$) ist die Währung der Republik Liberia in Westafrika. Er ist unterteilt in 100 Cent. Liberia wurde als Staat für ehemalige Sklaven aus den USA gegründet. Daher übernahm man die amerikanische Währung, den Dollar, auch für Liberia. Er ist heute neben dem Liberianischen Dollar ebenfalls als Zahlungsmittel im Gebrauch. Banknoten gibt es zu 5, 10, 20, 50 und 100 LRD. Die liberianischen Münzen und Banknoten wurden von Anfang an in der staatlichen Münzstätte der USA hergestellt. Bis zur Unabhängigkeitserklärung Liberias wurden die Münzen mit dem Schriftzug "American Colonization Society" versehen. Der erste Münzsatz wurde mit Zustimmung der US-Regierung im Jahr 1833 geprägt und insgesamt erschienen bisher 64 Auflagen. Für größere Wertbeträge wurde Papiergeld ausgegeben. Der Gegenwert wurde im staatlichen Kontor in Monrovia aufbewahrt.

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Portugiesisch für "Befreiung" (dänisch: befrielse, englisch: liberation, französisch: libération, italienisch: liberazione, niederländisch: befrijding, spanisch: liberación).

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liberalitas-a.jpgliberalitas-r.jpgDie Libertas ist die römische Personifikation der (persönlichen und politischen) Freiheit und wurde schon zur Republikzeit als Göttin verehrt. Schon im späten 3. Jh. v.Chr. war ihr ein eigener Tempel auf dem Aventin geweiht. Sie erscheint auf republikanischen Münzen als Brustbild (Cassius und Brutus) oder auf einer Quadriga. Auf Münzen der Kaiserzeit trägt die als sitzende und stehende Figur dargestellte Libertas Zepter oder Pileus, in der Hand manchmal eine Palme.

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Die Liberty ist die Personifikation der Freiheit und erscheint als Münzbild auf vielen Serien der offiziellen US-amerikanischen Münzprägungen von Beginn an. George Washington selbst soll die Verwendung seines Porträts auf Münzen mißbilligt haben, so daß man die allegorische Darstellung der Freiheit als Motiv der Hauptseite der amerikanischen Münzen wählte. Ähnlich wie im republikanischen Frankreich das Münzbild der Marianne (Personifikation der Republik) oder die Herkulesgruppe ist die Liberty Sinnbild der Republik auf US-Münzen. Sie steht in bewußtem Gegensatz zu der Darstellung des Königsporträts auf Geprägen der Monarchien. Die erste Liberty-Darstellung auf offiziellen US-Münzen war der Typ Liberty Flowing Hair (deutsch: "Freiheit mit wehenden Haaren"), die 1792/93 in den Varianten mit und ohne phrygische Mütze erschien. Im 19. Jh. gab es mehrere Varianten der Liberty-Darstellung, z. B. die Liberty Draped Bust (deutsch: "Liberty mit drapierter Büste") oder Liberty Capped (deutsch: "Liberty mit Mütze"). Sie werden in vier Haupttypen zusammengefaßt Liberty Head (deutsch: "Liberty mit Kopfbild"), Seated Liberty (deutsch: "sitzende Liberty"), Standing Liberty (deutsch: "stehende Liberty") und Walking Liberty (deutsch: "gehende Liberty").

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usa-half-cent-liberty-cap-1793-a.jpgusa-half-cent-liberty-cap-1793-r.jpgNach den verschiedenen Entwürfen der Liberty auf den Vorderseiten unterscheidet man beim "Half Cent" die Typen Liberty Cap (mit phrygischer Mütze 1793-1797), Draped bust (drapierte Büste, 1800-1808), Classic Head (Büste mit Diadem, 1809-1836) und Braided Hair (Kopfbild mit Diadem und geflochtenem Haarknoten, 1840-1857). Die Rückseiten tragen die Wertbezeichnung im Kranz. Nach Unterbrechungen wurde die Prägung des "Half Cent" 1857 schließlich gänzlich aufgegeben.

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Im 19. Jh. gab es u. a. die Variante "Liberty Capped" (deutsch: "Liberty mit Mütze") als eine Art der Darstellung der Liberty auf den gleichnamigen US-Münzen.

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Im 19. Jh. gab es u. a. die Variante "Liberty Draped Bust" ("Liberty mit drapierter Büste") als eine Art der Darstellung der Liberty auf den gleichnamigen US-Münzen.

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Die erste Darstellung der Liberty auf offiziellen US-Münzen war der Typ "Liberty Flowing Hair" (deutsch: "Liberty mit wehenden Haaren"), die 1792/93 in den Varianten mit und ohne phrygische Mütze (capped) erschien.

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Die "Liberty Head" (deutsch: "Liberty mit Kopfbild") ist eine der vier Haupttypen der Darstellung der Liberty auf US-Münzen.

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Der && "Liberty Head Nickel"&& (1883–1913) (wegen der als römische Ziffer dargestellten Wertangabe auch "V-Nickel" genannt) wurde offiziell von 1883 bis 1912 geprägt. In der Münzstätte von Philadelphia wurde allerdings 1913 ohne Autorisierung eine unbekannte Menge von V-Nickels geprägt. Davon sind heute noch fünf Exemplare bekannt, die zu den wertvollsten Münzen überhaupt gehören. Ein Exemplar wurde 2005 für 4,15 Mio. US-Dollars verkauft.

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Eigenname von Libyen.

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"Libongo" ist ein vormünzliches Stoffgeld, das bei vielen Stämmen Westafrikas (Königreich Kongo) - neben Kaurigeld und Katangakreuze - als universelles Zahlungsmittel diente. Es handelt sich um Textilstücke aus der Faser von Palmen, später auch aus Baumwolle, die auch nach der Einführung von europäischen Münzen durch die Kolonialstaaten noch bis ins 19. Jh. als Zahlungsmittel umliefen.

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"Libra" ist die Bezeichnung der Gewichts- und Rechnungseinheit der Römer seit dem Beginn der römischen Prägung, das sog. Römisches Pfund. Die Einheit der schweren Bronzestücke (Aes grave) beruhte auf dem As, das eine Libra wog (Librales As). Mit dem Beginn der Silberprägung verlor das Aes grave die Rolle als Wertmesser und die neue Libra der Silberprägung wurde auf 327,45 g festgelegt. Die Ansetzung dieses Gewichts ist dann auch als sog. Römisches Pfund in die Geschichte eingegangen. Zwar schwankte das Gewicht in der späten Kaiserzeit, doch dient dieser Wert den Numismatikern noch heute als Arbeitshypothese. Karl der Große setzte dann das für die Denarprägung bestimmende Karlspfund auf etwa 408 bis 409,5 g (240 Denare aus dem Pondus Caroli).
Die Bezeichnung "Libra" lebte im romanischen Sprachgebiet weiter fort. Sie hat sich in der französischen Bezeichnung Livre bis zur Französischen Revolution, in der italienischen Bezeichnung Lira sowie in der Abkürzungen für das englische Pfund Sterling bis heute erhalten. Auf der iberischen Halbinsel wurde die Bezeichnung "Libra" auf das Handelsgewicht übertragen, das je nach Zeit und Ort starken Schwankungen unterworfen war. So ging die Bezeichnung "Libra" praktisch um die ganze Welt, vor allem die Kolonien Spaniens und Portugals übernahmen sie.
Aber nur einmal wurde die lateinische Bezeichnung "Libra" auf eine Münze übertragen. Es handelt sich um die 22-karätige peruanische Goldmünze im Gewicht von 7,988 g, die von 1898 bis 1969 (bis 1964 nach dem Standard des englischen Pfund Sterling) in Peru geprägt wurde. Sie zeigt auf der Vorderseite den Kopf eines Inkas mit Ohrring, darunter die Wertbezeichnung, auf der Rückseite das Wappen, darüber die Sonne. Seit 1902 gab es Halbstücke, seit 1906 auch Fünftelstücke. Die peruanischen Libras galten seit 1950 nicht mehr als gesetzliches Zahlungsmittel.

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Deutsche Bezeichnung für As librarius.

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Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung des Münzfußes, bei dem das As noch voll dem Gewicht der Libra (zu 327,4 oder vermindert 272,9 g) entsprochen hat. Dies war der Fall zur Zeit der Römischen Republik.

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libyen-100dirham-1975.jpgDie Sozialistische Libysch-Arabische Volks-Dschamahirija, in der amtlichen Kurzform Libysch-Arabische Republik oder kurz &&Libyen&& (arabisch: Libiya), ist ein Staat im Norden Afrikas. Er liegt am Mittelmeer und grenzt im Osten an Ägypten und Sudan, im Süden an Niger und Tschad und im Westen an die Maghreb-Staaten Tunesien und Algerien. Das Land ist fünfmal so groß wie Deutschland.
Die ehemalige Kolonie Italienisch-Libyen wurde 1942/43 von britischen und französischen Truppen besetzt, die die Kolonie in die Gebiete Cyrenaica, Fezzan, Ghadames und Tripolitanien aufteilten. Am 24.12.1951 wurden diese Gebiete als Königreich Libyen unabhängig. Am 01.09.1969 wurde Libyen Republik und am 02.03.1977 Volksrepublik.
Amtssprache: Arabisch
Hauptstadt: Tripolis
Fläche: 1.775.500 qkm
Einwohnerzahl: 5,853 Mio. (2005)
Bevölkerungsdichte: 3,3 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 5.530 US-Dollar (2005)
Unabhängigkeit: 24.10.1951 (von Italien)
Zeitzone: UTC+1
Währung: 1 Libyscher Dinar (LD) = 1.000 Dirham

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Offizielle deutsche Kurzbezeichnung für Libyen.

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Der "Libysche Dinar" (ISO-4217-Code: LYD; Abkürzung: LD) ist die Währung von Libyen. Ein Dinar ist in 1.000 Dirham unterteilt. Es gibt Münzen zu 5, 10, 20, 50, 100, 250 und 500 Dirham und Banknoten zu 1/4, 1/2, 1, 5, 10, 20 und 50 Dinar. Nach der Revolution in Libyen wurde im Jahre 1971 das Libysche Pfund durch den Dinar ersetzt. Die Untereinheit Millim wurde durch den Dirham ersetzt, der Piaster (entsprach 10 Millim) gestrichen.

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Das "Libysche Pfund" ist die alte Währung von Libyen. Nach der Revolution in Libyen wurde im Jahre 1971 es durch den Libyschen Dinar ersetzt.

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Der "Lichttaler" ist eine Talermünze des Herzogs Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel von 1569 bis 1588. Die verschiedenen Typen sind nach der ihnen gemeinsamen Darstellung benannt, die den Wilden Mann mit einem Leuchter mit brennendem Licht in der Hand zeigt. Die Bedeutung des Motivs ist nicht ganz geklärt. Die vielleicht gelungenste Interpretation bezieht das Bild auf den Wahlspruch in der lateinischen Umschrift "ALIIS INSERVIENDO CONSUMOR" (deutsch: "Im Dienst der Anderen verzehre ich mich") - wie das Licht im Leuchter die Kerze verzehrt. Eine andere (religiöse) Deutung bezieht sich auf die ausgeprägte Frömmigkeit des Herzogs, der das "Licht des Evangeliums" leuchten läßt.

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rom-follis-licinius.jpgLicinius (vollständiger Name Licinianus Licinius, als Adoptivsohn Diocletians Valerius Licinianus Licinius; geb. um 265; gest. 325) war von 308 bis 324 römischer Kaiser. Im November 308 wurde er auf der Kaiserkonferenz von Carnuntum zum Augustus des Westens ernannt und mit der Herrschaft über Thrakien, Illyrien und Pannonien betraut. Nach dem Tod des Galerius im Mai 311 teilte Licinius sich die östliche Reichshälfte zunächst mit Maximinus Daia. Im März 313 heiratete Licinius in Mediolanum Constantia, eine Halbschwester Konstantins des Großen, mit dem er ein strategisches Bündnis einging. In Mailand schlossen beide Kaiser auch die sogenannte Mailänder Vereinbarung. Damit wurde den Christen ebenso wie allen anderen Religionen im ganzen Reich Kultfreiheit zugesichert. Am 30. April besiegte er bei Herakleia Pontike seinen Mitkaiser und Rivalen Maximinus Daia und brachte so den gesamten Osten des Reiches unter seine Kontrolle. Im Westen regierte sein Schwager Konstantin.
Konstantin und Licinius zerstritten sich, als Konstantin seinen Schwager Bassianus eigenmächtig zum Mitregenten über Italien einsetzen wollte, und es entbrannte ein Bürgerkrieg, in dem Licinius zweimal schwer geschlagen wurde. Der Friedensschluß im folgenden Dezember beließ Licinius Kleinasien, Syrien und Ägypten, er mußte aber bis auf Thrakien alle europäischen Gebiete an Konstantin abgeben. 324 erklärte Konstantin ihm erneut den Krieg. Er schlug Licinius' Armee am 3. Juli bei Adrianopel. In der entscheidenden Schlacht von Chrysopolis am 18.09.324 wurde Licinius endgültig besiegt. Licinius und sein Sohn, der seit 317 den Caesartitel führte, wurden in Thessaloniki interniert. Licinius wurde im folgenden Jahr wegen einer angeblichen hochverräterischen Korrespondenz mit barbarischen Völkern hingerichtet.

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"Liebesmedaillen" sind Medaillen mit Darstellungen des Themas Liebe. Die Mehrzahl der Liebesmedaillen sind im Stil des Barock gefertigt. Ihre Gepräge zeigen häufig sehr detailreiche Darstellungen. Solche Details haben meist religiös-symbolische Bedeutung. Die Darstellungen zeigen Allegorien auf die ewig währende Treue. Liebesmedaillen wurden meist zur Vermählung von Adligen (später auch von Bürgerlichen) hergestellt. Die Grenzen zwischen Ehe- und Hochzeitsmedaillen und Erotischen Medaillen sind fließend.

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Dies ist eine Bewertung im Katalog für sehr seltene Münzen oder Medaillen, deren Marktwert schwer ermittelbar ist (englisch: fancy-price, französisch: prix d'amateur).

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Bezeichnung für ein Stück von einmaliger Schönheit oder in seiner Art selten vorkommend, das alle üblichen Qualitätsbegriffe übertrifft.

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Dies ist die Bewertung numismatischer Spezialitäten, die den Wert einer Münze oder Medaille, die nur einen kleinen Interessenkreis hat oder äußerst selten vorkommt, sehr hoch festlegt.

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&&Liechtenstein&& (amtlich: Fürstentum Liechtenstein) ist ein Kleinstaat in Mitteleuropa, in den nördlichen Alpen rechts des Alpenrheins, zwischen der Schweiz (im Westen Kanton St. Gallen, im Süden Graubünden) und Österreich (Vorarlberg) gelegen. Seit 1921 ist es konstitutionelle Erbmonarchie. Die Postwertzeichen gelten als sehr wertbeständig und sind in Sammlerkreisen sehr beliebt.
Fläche: 160 qkm
Einwohner: 32.000
Hauptstadt: Vaduz
Amtssprache: Deutsch
Nationalfeiertag: 15.08.
Zeitzone: MEZ
Währung: 1 Schweizer Franken (sfr)= 100 Rappen (Rp)/Centimes (c)

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Das Fürstentum Liechtenstein entstand aus den Herrschaften Schellenberg und Vaduz, deren Rechte 1507 von Johann von Brandis, Domprobst in Chur an seinen Neffen, den Grafen von Sulz, verkauft wurden. 1699 kaufte Fürst Johann Adam von Liechtenstein die Herrschaft Schellenberg und 1712 auch Vaduz. Der eigentliche Geburtstag des Fürstentums ist aber der 01.01.1719, als Kaiser Karl VI. die Urkunde ausfertigte, mit der er den Erwerb der beiden Herrschenden bestätigte und sie zum unmittelbaren Reichsfürstentum erhob. Unter Johann II. wurde der Staat laut Verfassung vom 26.09.1862 konstitutionelle Monarchie.
Dei Münzgeschichte von Liechtenstein beginnt im Jahre 1607, als der damalige Fürst Karl mit dem sog. "Palatinatsdiplom" und der Erhebung zum Pfalzgrafen auch das Recht erhielt, Münzen prägen zu dürfen. Aus der Zeit bis zur Erwerbung des Fürstentums Troppau sind allerdings kaum Münzen erhalten. Die Prägung dort fand in einer gepachteten Münzstätte statt und dauerte von 1614 bis 1620. Die Nachfolger machten noch in den Jahren 1629, 1728/29, 1758 und 1778 von ihrem Münzrecht Gebrauch. Bis 1919/20 waren die liechtensteinischen Münzen den österreichischen angepaßt. Danach wurde mehr und mehr in Schweizer Franken gerechnet, die im Mai 1824 endgültig eingeführt wurden.

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Französisch für "weinrot" (dänisch: vinrod, englisch: claret, italienisch: rosa lilla, niederländisch: wijnrood, portugiesisch: côr de vinho, spanisch: rojo vinoso).

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In der Numismatik als alternative Bezeichnung für waagerecht gebräuchlich (dänisch: liggende, englisch und portugiesisch: horizontal, französisch: couché, italienisch: coricato, niederländisch: liggend, spanisch: acostado).

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Liegnitz ist eine Großstadt in Niederschlesien im heutigen Südwestpolen. 1622/23 wurden dort auch Münzen geprägt.

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Landesbezeichnung von Litauen.

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Dies ist die Bezeichnung für eine Drucktype, auf der zwei Buchstaben zusammengegossen sind zu einer Einheit. In numismatischen Katalogen werden z. B. antike Bronzemünzen (Aes) mit "AE" abgekürzt. Auch in den Legenden von Münzen finden sich seit der Antike Ligaturen, vorwiegend aus Gründen der Platzersparnis, ebenso gibt es Ligaturen bei den Monogrammen.

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Niederländisch für "liegend" (dänisch: liggende, englisch und portugiesisch: horizontal, französisch: couché, italienisch: coricato, spanisch: acostado).

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Dänisch für "liegend" (englisch und portugiesisch: horizontal, französisch: couché, italienisch: coricato, niederländisch: liggend, spanisch: acostado).

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Englisch für "hell" (dänisch: lys, französisch: clair, italienisch: chiaro, niederländisch: helder, portugiesisch und spanisch: claro).

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Französisch für "Linie" (dänisch: linie, englisch: line, italienisch und spanisch: linea, niederländisch: lijn, portugiesisch: linha).

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Dänisch für "ähnlich" (englisch: simular, französisch: analogue, italienisch: analogo, niederländisch: analoog, portugiesisch: idêntico, spanisch: parecido).

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Die "Liguria" ist die weibliche Personifikation der Ligurischen Republik der norditalienischen Region, die zwischen 1798 und 1805 auf Goldmünzen erscheint. Napoleon Bonaparte hatte 1797 die Republik Ligurien als französischen Vasallenstaat errichtet, größtenteils auf dem Gebiet der ehemaligen Republik Genua. Die Liguria erscheint auf der Vorderseite der Goldmünzen gekrönt und sitzend, den linken Arm auf das Genueser Wappen gestützt. Die Rückseite zeigt ein Liktorenbündel (Fasces) mit Freiheitsmütze an der Spitze. Die Goldstücke wurden zu 96, 48, 24 und 12 Lire ausgegeben, die beiden letzteren nur im Jahr 1798.

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Der "Ligurino" ist eine Billonmünze aus Genua für den Handel in der Levante (ebenso wie die Luigini der oberitalienischen Münzstände), die nach dem Vorbild der französischen 5-Sol-Stücke im 17. Jh. geprägt wurde. Die Bezeichnung leitet sich von "Ligurien" ab, der historischen Landschaft um den Golf von Genua.

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Die Ligurische Republik (italienisch: Repubblica Ligure) war eine in Folge der französischen Revolution errichtete italienische Tochterrepublik, gebildet aus der früheren Adelsrepublik Genua, errichtet am 14.06.1797 und aufgelöst durch Eingliederung in das französische Kaiserreich am 04.06.1805. Auf Grund der Beschlüsse des Wiener Kongresses wurde Genua nach 1815 ein Teil des Königreiches Sardinien.

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Niederländisch für "Linie" (dänisch: linie, englisch: line, französisch: ligne, italienisch und spanisch: linea, portugiesisch: linha).

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Englisch für "ähnlich" (französisch: analogue).

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Die Farbe "lila" ist eine Farbe, die bei Banknoten vorkommt (dänisch und italienisch: lilla, englisch: lilac, französisch: lilas, niederländisch und spanisch: lila, portugiesisch: lilás).

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Englisch für "lila" (dänisch und italienisch: lilla, französisch: lilas, niederländisch und spanisch: lila, portugiesisch: lilás).

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Der "Lilangeni" (ISO-4217-Code: SZL; Abkürzung: E) ist die Währung von Swaziland seit 1968, die aber erst am 06.09.1974 eingeführt wurde. Der 1968 geprägte Gold-Lilangeni hatte nur Symbolcharakter. Es gelten 100 Cents = 1 Lilangeni (Plural: Emalangeni). Der Lilangeni ist paritätisch zum südafrikanischen Rand, der bis 1986 noch als gesetzliches Zahlungsmittel in Swasiland umlief.

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Spanisch für "lilarot" (dänisch: lillarrod, englisch: red lilac, französisch, italienisch und portugiesisch: magenta, niederländisch: lilarood).

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Niederländisch für "lilarot" (dänisch: lillarrod, englisch: red lilac, französisch, italienisch und portugiesisch: magenta, spanisch: lila rojo).

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Die Farbe "lilarot" ist eine Farbe, die bei Banknoten vorkommt (dänisch: lillarrod, englisch: red lilac, französisch, italienisch und portugiesisch: magenta, niederländisch: lilarood, spanisch: lila rojo).

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Französisch für "lila" (dänisch und italienisch: lilla, englisch: lilac, niederländisch und spanisch: lila, portugiesisch: lilás).

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Portugiesisch für "lila" (dänisch und italienisch: lilla, englisch: lilac, französisch: lilas, niederländisch und spanisch: lila).

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Die "Lilien" (lateinisch: "Lilium") bilden eine Gattung der Familie der Liliengewächse (Liliaceae) innerhalb der einkeimblättrigen Pflanzen mit rund 120 Arten. Ihre Hauptverbreitungsgebiete sind China und Nordamerika, einige wenige Arten finden sich auch in Europa.
Die heraldische Lilie ist in der Heraldik eine gemeine Figur, bestehend aus drei stilisierten Blättern, die von einem Band zusammengehalten werden. Das mittlere Blatt ist oben und unten zugespitzt, die äußeren Blätter hängen herab und sind oben nach außen umgebogen. Das Zeichen ist eine stilisierte Schwertlilie (Iris).
Lilien in der Heraldik gelten als Symbol der Reinheit und Unschuld. Sie sind Sinnbild der Heiligen Maria und jener Menschen, die sich dem Patronat der Gottesmutter unterstellen (z. B. die Könige von Frankreich). In der Dreiteilung der Blüte der heraldischen Lilie symbolisiert sie die Heilige Dreifaltigkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

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Dies ist die Bezeichnung für die stilisierte heraldische Darstellung der Blüte einer Lilie, die mit dem Aussehen der realen Lilie nur eine entfernte Ähnlichkeit hat. Die Lilienblüte erscheint häufig auf florentinischen Geprägen (z. B. Fiorino und Gigliato sowie deren Beischläge) und als Hoheitszeichen auf französischen Münzen (Fleur de lis). Als Sinnbild der Verehrung der Jungfrau Maria hat die heraldische Lilienblüte für Frankreich große Bedeutung.

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Bezeichnung für eine besonders kleine Auflage bei einer Münze oder Medaille.

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Italienisch für "lila" (englisch: lilac, französisch: lilas, portugiesisch: lilás, spanisch: lila).

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Dänisch für "lilarot" (englisch: red lilac, französisch, italienisch und portugiesisch: magenta, niederländisch: lilarood, spanisch: lila rojo).

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Lille war seit 1686 eine königliche französische Münzstätte mit dem Münzzeichen "LL", das aber von 1693 bis zur Schließung im Jahre 1858 in ein gekröntes "W" geändert wurde. Schon im Mittelalter hatte man zeitweise für flämische Grafen geprägt und aus dem Jahre 1708 sind Belagerungsmünzen bekannt.
Dänisch für "klein" (englisch: small, französisch: petit, italienisch: piccolo, niederländisch: klein, portugiesisch: paqueno, spanisch: pequeno).

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Lima ist eine bedeutende und die älteste Münzstätte Südamerikas mit dem Monogramm "LIMA", in der schon zwischen 1568 und 1588 für die spanische Kolonialmacht Münzen geschlagen wurden. Auf Grund von Betrugsklagen und der Konkurrenz der in Potosi in Bolivien eröffneten Münzstätte, blieb die Münzstätte in Lima bis 1683 geschlossen. Seitdem erfolgten regelmäßige Prägungen, seit 1824/25 für die Republik Peru.
Die Bezeichnung "LIMA" findet auf englischen Münzen von 1745/46 unter der Büste des Königs Georg II. Es handelt sich um goldene 1/2- und 5-Guinea-Stücke und Silbermünzen (vom Sixpence bis zur Crown), die aus der gekaperten Beute spanischer Schiffe stammten. Im Handelskrieg mit Spanien schickte England Admiral Anson auf einen Beutezug durch die Meere. Aus Teilen der reichen Beute, die u.a. aus der spanischen Kolonie Peru stammte, wurden die LIMA-Münzen geprägt.

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Hierbei handelt es sich um englische Gold- und Silbermünzen aus dem Jahre 1745 und 1746, die die Bezeichnung "LIMA" unter der Büste Georgs II. enthalten. Angeblich wurden diese Münzen aus dem erbeuteten Gold und Silber hergestellt, das Admiral Anson vor der Küste Perus erbeutet hatte.

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Limburg ist eine niederländische Provinz, in deren Hauptstadt Maastricht es in früherer Zeit auch eine Münzstätte gab.

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Limerick ist eine Stadt im Südwesten von Irland. Bis ins 14. Jh. hinein gab es dort auch eine Münzstätte.

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Mit "Limit" ist die Preisgrenze gemeint, die bei Auktionen meist zwischen Einlieferer und Auktionator festgesetzt wird.

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Bezeichnung für das Festlegen des Abgabepreises, aber auch im Auktionswesen Bezeichnung für die Bestimmung des Schätzpreises durch den Einlieferer als Mindestpreis.

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"Limitierung" bedeutet, daß die Auflage einer Münze von staatlicher Seite per Gesetz begrenzt und eine Nachprägung nicht erlaubt ist. Dies trifft vor allem auf offizielle Gedenkmünzen zu, deren maximale Auflage vor der Prägung gesetzlich festgelegt wird.
Wenn die Nachfrage von Sammlerseite die limitierte Auflage übersteigt, kann es zu gewaltigen Wertentwicklungen kommen, wie zuletzt im Fall der Gold-Mark 2001 oder des Gold-Euro 2002 geschehen.
Obwohl die Auflagen ein Vielfaches über den Auflage der Goldmünzen in anderen Ausgabeländern lagen, kam es auf Grund des unerwartet starken Andrangs zu Verknappungen auf dem Markt. Dies hat zwar zu Enttäuschungen bei denjenigen geführt, die keine dieser Goldmünzen bekommen konnten. Andererseits aber ist die staatliche Limitierung auch ein Wertgarant für all jene, die stolze Besitzer einer Gold-Mark bzw. eines Gold-Euro sind.
Anhand des Stichworts "Limitierung" wird auch der Unterschied zwischen Gedenkmünzen und für den Zahlungsverkehr geprägten Kursmünzen deutlich. Diese erscheinen nicht nur normalerweise in wesentlich höheren Auflagen als Gedenkmünzen, sondern können außerdem bei Bedarf nachgeprägt werden. Eine Sonderstellung hierbei nehmen wiederum die offiziellen Kursmünzensätze ein, deren Auflage ebenfalls staatlich limitiert ist.

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Limoges ist eine Stadt in Frankreich am Fluß Vienne im nordwestlichen Zentralmassiv. Im Mittelalter gab es dort auch eine Münzstätte.

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Der &&"Lincoln Cent"&& ist ein Typs des amerikanischen Cents nach einem Entwurf von Victor D. Brenner (Initialen: VDB). Der nach der Darstellung auf der Vorderseite des 1809 geborenen Präsidenten Abraham Lincoln (gest. 1865 nach dem Attentat eines fanatischen Südstaatlers) benannte Cent wurde ursprünglich zum Gedenken an den 100. Geburtstag im Jahr 1909 ausgegeben und anschließend als Umlaufmünze übernommen. Er löste damit den Indian Head Cent ab.
Der Lincoln Cent hat einen Durchmesser von 19 mm (Small Cent) und wurde im Gewicht von 3,11 g bis 1942 als Bronzemünze (95 Prozent Kupfer, 5 Prozent Zink und Zinn) geprägt. Im Kriegsjahr 1943 änderte sich das Material auf Grund der Kupferverknappung in Stahl, mit Zink galvanisiert (Gewicht 2,7 g). Es folgten 1944 bis 1946 Ausgaben in Messing (95 Prozent Kupfer, 5 Prozent Zink), bevor 1947 wieder die ursprüngliche Legierung Verwendung fand. Der "Lincoln Memorial Cent" wurde ebenfalls in Bronze (1959-1962) und Messing (1962-1982) mit gleicher Zusammensetzung der Legierungen geprägt. Seit 1982 besteht der Kern aus 99,2 Prozent Zink und 0,8 Prozent Kupfer, plattiert mit reinem Kupfer (letztere im Gewicht von 2,5 g).
Die Vorderseite des Lincoln-Cent zeigt das Brustbild des sechzehnten Präsidenten der USA (1860-1865) nach rechts, darüber zum ersten Mal auf einem Cent das Motto "IN GOD WE TRUST" (deutsch: "Wir vertrauen auf Gott"). Die Rückseite zeigt die Wertangabe "ONE/CENT" und darunter die Staatsbezeichnung zwischen Ähren (Wheat-Rückseite), darüber "E PLURIBUS UNUM" (deutsch: "Einheit aus der Vielfalt"). Die Rückseite wurde anläßlich des 150. Geburtstages Lincolns 1959 nach einem Entwurf von Frank Gasparro (Initialen: "FG") neu gestaltet und zeigt seitdem die Gedächtnishalle (Memorial), danach auch Lincoln Memorial Cent genannt (Bicentennial-Rückseiten). Es gibt viele Varianten, u.a. verschiedene Verdopplungen durch Stempelirrtümer (1955, 1969, 1972 und 1983, 1984 und 1995), mit Initialen "VDB" (1909 auf der Vorderseite, seit 1918 auf der Rückseite) und ohne (1909-1918) sowie die Variante mit der Angabe kleiner und großer Jahreszahlen (1960 und 1970). Außerdem wurde der Vorderseitenstempel des Lincoln Memorial Cent 1969 (leichte Verkleinerung des Kopfes) und 1982 (Verkleinerung von Büste, Buchstaben und Datum) leicht modifiziert.

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Der "Lincoln Memorial Cent" ist ein Lincoln Cent, dessen Rückseite 1959 neu gestaltet wurde. Er gehört zur Familie der Small Cents.

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Lindau ist eine Stadt am Bodensee, in der es im Mittelalter eine Münzstätte gab. Dort wurde z. B. auch der Ewige Pfennig (lateinisch: Denarius perpetuum) geprägt.

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Johan Adolf Lindberg (geb. 1839; gest. 1916) schuf eine Vielzahl von Medaillen auf Ereignisse und Persönlichkeiten seiner Zeit. Nach seiner Ausbildung bei Lea Ahlborg (1856-1863) an der Kunstakademie in Stockholm (1859-1868) und zwischenzeitlichen Aufenthalten in Kopenhagen und Paris (u.a. bei Eugène André Oudiné) war er seit 1876 Mitglied der Kunstakademie. Seit 1898 arbeitete er als Graveur an der Königlichen Münzstätte in Stockholm. Seine Medaillen sind teilweise auf Ereignisse des schwedischen Königshauses geprägt, so die Hochzeitsmedaille von Prinzessin Luise von Schweden mit Kronprinz Friedrich von Dänemark (1869) und die Sterbemedaille anläßlich des Todes von Königin Luise von Schweden (1871).

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Johan Eric Lindberg (geb. 1873; gest. 1966) war der Sohn von Johan Adolf Lindberg und lernte bei seinem Vater (1892-1899) sowie an der Kunstakademie in Stockholm (1893-1897). Nach Aufenthalten in Frankreich und Italien ließ er sich als Bildhauer und Medailleur in seiner Heimat nieder. Seit 1920 war er dann Mitglied der Kunstakademie. Von 1916 bis 1944 arbeitete als Graveur an der Münzstätte in Stockholm. Daneben schuf er eine Reihe von Medaillen, u.a. eine Porträtmedaille mit dem Bildnis Carl von Linnés.

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august-lindner.jpgAugust Lindner (geb. 09.12.1894 in Friedrichshagen, gest. im November 1950) war ein bekannter deutscher Hersteller für philatelistisches und numismatisches Sammlerzubehör. Im Jahre 1947 entwickelte er das erste Falzlosalbum mit ausgestanzten Markenvordrucken und durchsichtigen Streifen. Der von ihm gegründete Lindner-Verlag wird mittlerweile in der vierten Generation geführt.

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lindner-logo.jpgBezeichnung für den von August Lindner gegründeten Album- und Zubehörverlag. Mittlerweile hat die vierte Generation der Familie Lindner die Geschäftsführung und damit die Verpflichtung übernommen, Briefmarken und Münzen in ihrer schönsten Form zu bewahren.

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Lindos ist eine Stadt auf Rhodos, in der in der Antike kleine Elektron- und Silbermünzen geschlagen wurden, die einen Löwenkopf zeigen.

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Der Lindwurm ist ein schlangen- und drachenartiges Fabelwesen. Er ist meist zweibeinig mit dem Hinterteil eines Löwen, aber auch vier oder mehr Beine sind möglich. Der Lindwurm ähnelt einem Drachen und wird manchmal als Unterart bezeichnet, hat keine oder nur sehr kurze, stets fluguntaugliche Flügel und wird vor allem in alten germanischen Sagen erwähnt. Gewöhnlich hat ein Lindwurm einen sehr langen Schwanz und kurze Beine, teilweise wird er als menschenfressend beschrieben. In der Heraldik kommt er häufig als Wappentier vor.

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Die Bezeichnung "Lindwurmpfennige" gilt im weitesten Sinn für alle Pfennige, die einen Lindwurm auf dem Münzbild zeigen. Im engeren Sinn sind damit aber die Pfennige gemeint, die zu den sog. Breisgauer Pfennigen gehören.

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Englisch für "Strich" (dänisch: streg, englisch: dash, französisch: trait, italienisch: tratto, niederländisch: streep, portugiesisch: traco, spanisch: linea).

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Italienisch und spanisch für "Linie" (dänisch: linie, englisch: line, französisch: ligne, niederländisch: lijn, portugiesisch: linha).
Spanisch für "Strich" (dänisch: streg, englisch: dash bzw. line, französisch: trait, italienisch: tratto, niederländisch: streep, portugiesisch: traco).

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Portugiesisch für "Linie" (dänisch: linie, englisch: line, französisch: ligne, italienisch und spanisch: linea, niederländisch: lijn).

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Andere Bezeichnung für "Strich" (dänisch: linie, englisch: line, französisch: ligne, italienisch und spanisch: linea, niederländisch: lijn, portugiesisch: linha).

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Bezeichnung für eine Richtungsbezeichnung (dänisch: venstre, englisch: on the left bzw. left, französisch: à gauche bzw. gauche, italienisch: sinistro, niederländisch: links, portugiesisch: esquerdo, spanisch: izquierda).

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Die "Linsendukaten" sind winzige Goldmünzen in der Größe einer Linse aus dem 18. Jh. im Wert von 1/16, 1/24 und 1/32 Dukaten. Sie zeigen in der Regel das Münzbild des entsprechenden 1-Dukaten-Stücks. Es gab Linsendukaten aus Nürnberg (als Lammdukaten oder Lämmleindukaten, auch in Form von Klippen), Regensburg (gekreuzte Schlüssel / gekröntes "R" oder Doppeladler) und aus der Grafschaft Stolberg (Initialen / Hirsch und Säule). Sie dienten in der Regel zu Geschenk- und Sammelzwecken und nur selten dem Zahlungsverkehr, ähnlich wie die Viertel- und Achteldukaten anderer Münzstände. Die Miniaturgepräge wurden häufig als Patengeschenk in filigran gearbeiteten goldenen oder silbernen Büchsen verschenkt.

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Linz ist heute die Landeshauptstadt von Oberösterreich. In mittelalterlicher Zeit gab es dort auch eine Münzstätte.

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Der in Schottland geprägte "Lion" kann im weitesten Sinne mit zu den Andreastalern gezählt werden. Es handelt sich um eine Goldmünze im Wert von 5 Shillings, die König Robert III. (1390-1406) einführte. Die Vorderseite zeigt das gekrönte Wappenschild mit Löwen und die Rückseite den hl. Andreas am Kreuz. Das seltene Halbstück, der Demy-Lion, zeigt nur das Andreaskreuz. Auch die nachfolgenden Könige James (Jakob) I. (1406-1437), James II. (1437-1460), James IV. (1488-1513) und Königin Maria Stuart (1542-1567) gaben Lions aus. Unter Königin Maria Stuart geprägte Lions hatten einen Wert von 44 Shillings und waren mit dem gekrönten Monogramm oder den in Ligatur gesetzten Monogramm "MR" auf der Rückseite versehen.

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"Lion d'or" ist der Name einer französische Goldmünze, die König Philippe VI. (1328-1350) 1388 einführte. Sie zeigt auf der Vorderseite den König auf gotischem Thron mit Zepter und Fleurs de lis in Händen und einem Löwen zu Füßen sowie auf der Rückseite ein Blumenkreuz im Vierpaß mit Kronen in den Winkeln.
Des weiteren ist der "Lion d'or" eine seltene burgundische Goldmünze, die Anton von Brabant (1406-1415) auch als Halbstück prägen ließ. Sie zeigt auf der Vorderseite den Wappenschild von Löwen gehalten und auf der Rückseite das Kreuz.
Außerdem ist "Lion d'or" die Bezeichnung der unter Philipp dem Guten (1419-1467) in Flandern und Burgund geprägten Goldmünze, die den Löwen sitzend unter gotischem Baldachin zeigt. Die Rückseite zeigt das viergeteilte Wappen, dessen Trennungslinien sich in ein Kreuz verlängern. Während einer kurzen Phase der Unabhängigkeit wurde die Goldmünze 1584/85 von Brabant geprägt. Es gab auch Halbstücke.

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Beim "Lion Heaulmé" handelt es sich um eine Goldmünze, die unter Louis de Mâle (1346-1384) geprägt wurde. Sie zeigt auf der Vorderseite einen ornamentalen Löwen mit großem Helm und unter einem gotischen Baldachin sitzend. Auf der Rückseite gibt es ein Blumenkreuz mit "FLAN" in den Winkeln. Flämisch heißt die Münze "Gouden Leeuw" bzw. nur "Leeuw".

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Der "Lion Noble" ist eine schottische Goldmünze, die König James (Jakob) VI. (1567-1625) in den Jahren 1584-1588 ausgab. Sie zeigt auf der Vorderseite den heraldischen Löwen, sitzend und erhoben, Schwert und Zepter haltend, auf der Rückseite vier aus den gekrönten Buchstaben "I" und "R" ("Iacobus Rex") zusammengesetzte Monogramme ins Kreuz gestellt.

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Nach der Münzreform vom 30.05.1994 wird die Kuna von Kroatien in 100 Lipe (Mehrzahl von Lipa) unterteilt. "Lipa" bedeutet "Linde" und hinter der Wertbezeichnung der Lipa-Prägungen sind Lindenblätter zu sehen. Die Rückseiten zeigen folgende Darstellungen aus dem Pflanzenreich: Maiskolben (1 Lipa), Weinrebe (2 Lipe), Eichenzweig (5 Lipe), blühende Tabakpflanze (10 Lipe), Olivenzweig (20 Lipa) und die Velebit-Degenia (50 Lipe). Die slowakischen Lipa sind private Prägungen und keine gesetzlichen Zahlungsmittel.

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Die Besiedlung der Insel (und gleichnamigen Stadt) Lipara (heute: Lipari) nördlich von Sizilien begann um ca. 4000 v.Chr. Zu griechischer Zeit entwickelte sich der Ort Meliguni. Lipara gehört zu den Liparischen Inseln und erlebte um 580 v.Chr. eine Kolonisation durch griechisch stämmige Auswanderer aus Knidos und Rhodos. In der Antike gab es dort auch eine Münzstätte.

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Heutiger Name von Lipara.

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Mehrzahl von Lipa.

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lippe-3mark-1913-a.jpglippe-3mark-1913-r.jpgLippe war ein deutscher Staat. Landeshauptstadt war zuletzt Detmold. Die Herrschaft der lippischen Herren wurde im 12. Jh. erstmals beurkundet. 1528 wurde die Herrschaft Lippe zur Reichsgrafschaft erhoben, 1789 zum Fürstentum. Lippe war bis 1806 ein Territorium im Niederrheinsch-Westfälischen Kreis des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, von 1806 bis 1813 Teil des Rheinbundes, von 1816 bis 1866 Teil des Deutschen Bundes, ab 1866 Mitglied im Norddeutschen Bund, ab 1871 Teil des Deutschen Reiches, nach 1919 ein demokratisch verfaßter Freistaat in der Weimarer Republik. 1947/1948 mußte das Land Lippe auf Betreiben der britischen Besatzungsmacht seine jahrhundertelange Selbstständigkeit aufgeben und entschied sich für den Beitritt zu dem 1946 gegründeten Land Nordrhein-Westfalen. Das Gebiet des ehemaligen Landes Lippe in seinem letzten Gebietsstand entspricht weitgehend dem heutigen Kreis Lippe im Regierungsbezirk Detmold, deren beider Verwaltungssitz Detmold ist.

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Die "Lira" (lateinisch: Libra) war das Rechengeld verschiedener italienischer Territorien und später - bis zur Einführung des Euros im Jahre 2002 - die Währungseinheit von Italien. Seit der Zeit Karls des Großen lag dem Münzwesen der ober- und mittelitalienischen Territorien - wie in den Gebieten Westeuropas und Nordspaniens - auch das Karlspfund zugrunde (1 Karlspfund = 20 Solidi = 240 Denare). Die Lira war ein Vielfaches der italienischen Denare (Denaro), der einzigen ausgeprägten karolingischen Münzen. Je nach Gewicht der Denare gab es in den verschiedenen Territorien Italiens die "Lira imperiale" (Lombardei), "Lira veneziana" (Venedig) usw. Als im 13. Jh. die Prägung der italienischen Groschenmünze (Grosso) begann, wurde die Bezeichnung "Lira" auf 240 Grossi übertragen, was die Zahl der verschiedenen Lire noch erhöhte, denn als Rechengeld für die Denare hielt sich die Lira weiterhin.
Erstmals ausgeprägt wurde die Lira im Jahr 1472 in Venedig unter dem Dogen Nicolo Trono. Dieser Lira Tron folgte die bis 1575 geprägte Lira Moceniga, die sich aber nicht gegen den Testone durchsetzen konnte.
Vereinzelt wurden silberne Lire in verschiedenen Münzfüßen in mehreren Stadtstaaten Oberitaliens geprägt. Zur Zeit Napoleon Bonapartes existierten Lire-Prägungen neben Franc-Prägungen. Durch die österreichische Oberherrschaft in Lombardo-Venetien nach dem Wiener Kongreß von 1815 gab es in Norditalien eine Vereinheitlichung der Lira-Prägung in Form der sog. Lira Austriaca, die anderen italienischen Staaten schlugen weiterhin nach verschiedenen Münzfüßen. Die italienische Lira (Lira Italiana) des sich im 19. Jh. nach und nach bildenden Königreichs Italien wurde mit der Annahme des Dezimalsystems 1859 (100 Centesimi = 1 Lira Italiana) mit einem Feinsilbergehalt von 900/1000 ausgeprägt, seit 1863 war sie dem Franc der Lateinischen Münzunion angepaßt. Die letzten silbernen Lire waren 10- und 20-Lire-Stücke (1936-1941), die nach 1936 nicht mehr in Umlauf gekommen sind.
Die Lira ist auch Münzeinheit in San Marino. Die Lira Pontificia des Vatikans ist der italienischen Lira-Prägung angepaßt und zählt zu den Vatikanmünzen. In Italienisch-Eritrea (1890-1941) und in Italienisch-Somaliland (1905-1941) liefen ebenfalls Lire um.
In der Türkei wird die Währungseinheit seit 1933 als Türkische Lira bezeichnet. Es gilt 1 Türkische Lira (Pfund) = 100 Kurush.
In Israel war die Israelische Lira (Plural: Lirot) bis 1980 Währungseinheit. Eine Israelische Lira (Pfund) war seit 1949 in 1.000 Prutot (Singular: Pruta), seit 1960 in 100 Agorot unterteilt.

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"Lira Austriaca" ist die Bezeichnung der Lira, die im Königreich Lombardo-Venetien unter österreichischer Herrschaft geprägt wurde. Nach dem Wiener Kongreß von 1815 wurde aus der Lombardei und Venetien ein Königreich gebildet. Als König von Lombardo-Venetien wurde Kaiser Franz I. von Österreich (1815-1835) eingesetzt. In diesem neu gebildeten Königreich unter österreichischer Herrschaft wurde die Lira Austriaca (deutsch: "Österreichische Lira") im Wert von 20 Soldi bzw. 20 österreichischen Kreuzern ausgegeben. Sie zeigt auf der Vorderseite das Bildnis des Herrschers und auf der Rückseite das österreichische Wappen für Venetien-Lombardei. Das Haus Habsburg-Lothringen verlor unter dem Druck von Volkserhebungen (1848/49) und den Einheitsbestrebungen 1859 die Lombardei und 1866 Venetien, die im Königreich Italien aufgingen.

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"Lira Bolognese" war die Geldeinheit in Bologna zu 20 Bolognini. Erst unter Papst Pius VI. (1775-1799) entsprach die Lira Bolognese dem Doppia Romana.

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Dies ist die Bezeichnung für die in der Lombardei geprägte Lira.

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Italienisch für die italienische Lira.

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Maltesische Bezeichnung für die Maltesische Lira.

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Die unter dem Dogen Pietro Mocenigo (1474-1476) in Venedig geprägte "Lira Moceniga" löste die Lira Tron ab. Bei gleichem Gewicht und Feingehalt zeigt sie auf der Vorderseite den vor dem hl. Markus knienden Dogen, auf der Rückseite den stehenden Christus. Der ursprüngliche Wert der Silbermünze von 20 Soldi wurde 1518 auf 21, 1525 auf 24 Soldi erhöht. Die Prägung dauerte bis 1575 an. Sie wurde zwar in Mantua und Modena nachgeahmt, konnte sich aber nicht gegen den schwereren Mailänder Testone durchsetzen.

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Papst Pius IX. (1846-1870) führte am 18.06.1866 die Lira mit Dezimalwährung ein, in Entsprechung zur Währung des Königreichs Italien und der Lateinischen Münzunion. Nach der Besetzung Rom durch italienische Truppen am 20.09.1870 prägte die Münzstätte des Vatikans keine Münzen mehr bis zu den Lateranverträgen von 1929. Danach ließ Papst Pius XI. (1922-1939) wieder Lire zu 100 Centesimi prägen.

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Die im Jahr 1472 unter dem Dogen Nicolo Trono (1471-1474) von Venedig ausgemünzte Lira zu 20 Soldi war die erste Silbermünze mit der Bezeichnung "Lira". Sie zeigt auf der Vorderseite die Büste des Dogen und zählt neben dem Bagattino zu den einzigen Münzen der Republik Venedig mit einem Porträt als Darstellung. Das für Münzen der Republik Venedig ungewöhnliche Bildnis erregte wohl das Mißtrauen republikanischer Kreise und wurde auf der folgenden Lira Moceniga durch die gewohnte Darstellung des vor dem hl. Markus knienden Dogen ersetzt. Die Rückseite zeigte den Markuslöwen im Kranz. Die Münze hatte ein Gewicht von 6,52 g (948/1000 fein).

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Dies ist die Bezeichnung für die in Venedig geprägte Lira.

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Als "Lirale" bzw. "Lerali" werden die Kupferbarren aus dem Nordosten Transvaals in Südafrika bezeichnet, die aus der Zeit vor Beendigung der Kupferproduktion in den 70er Jahren des 19. Jh. stammen. Ein etwa 50 cm langer, schmaler Stab ist am Ende mit einer rechtwinklig abgeknickten, trichterförmigen Verdickung versehen, an der sich mehrere kurze Stäbe befinden. Sie haben früher den Stämmen der Phalaborwa und Pedi als Zahlungsmittel und Brautpreis gedient. Die Angaben für den Gegenwert einer Lirale sind sehr schwankend (zwischen 2 und 10 Kühen). Ursprünglich sollen die seltsamen Kupferbarren magischen Zwecken gedient haben.

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Mehrzahl von Lira.

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Mehrzahl (hebräisch) von Lira.

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Hierbei handelt es sich um eine seltene französische Gold- (Lis d'or) bzw. Silbermünze (Lis d'argent), die König Louis XIV. (1643-1715) im Dezember 1655 schlagen ließ. Die Goldmünze zeigt auf der Vorderseite das aus vier Lilienblüten (Fleur de lis) gebildete Kreuz mit vier Lilienblüten in den Winkeln und auf der Rückseite das gekrönte Wappen von Frankreich, das von zwei Engeln gehalten wird. Die Silbermünze zeigt auf der Vorderseite das geharnischte Bildnis des Königs und auf der Rückseite acht Lilienblüten. Sie wog ca. 8 g (958/1000 fein) und entsprach der Rechnungseinheit "Livre". Da der goldene Lis konnte sich nicht gegen den Louis d'or durchsetzen konnte und der silberne Lis nicht gegen den Ecu blanc, wurden die Münzen wurden bereits nach zwei Jahren wieder zurückgezogen.

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Hierbei handelt es sich um eine seltene französische Silbermünze, die König Louis XIV. (1643-1715) im Dezember 1655 schlagen ließ. Die Silbermünze zeigt auf der Vorderseite das geharnischte Bildnis des Königs und auf der Rückseite acht Lilienblüten. Sie wog ca. 8 g (958/1000 fein) und entsprach der Rechnungseinheit "Livre".

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Hierbei handelt es sich um eine seltene französische Goldmünze, die König Louis XIV. (1643-1715) im Dezember 1655 schlagen ließ. Die Goldmünze zeigt auf der Vorderseite das aus vier Lilienblüten (Fleur de lis) gebildete Kreuz mit vier Lilienblüten in den Winkeln und auf der Rückseite das gekrönte Wappen von Frankreich, das von zwei Engeln gehalten wird.

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Italienisch für "glatt" (dänisch: glat, englisch: smooth, französisch: lisse bzw. uni, niederländisch: gaaf, portugiesisch und spanisch: liso).

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Mehrzahl von Loti.

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Portugiesisch und spanisch für "glatt" (dänisch: glat, englisch: smooth, französisch: lisse bzw. uni, italienisch: liscio, niederländisch: gaaf).

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Lissabon ist die Hauptstadt und die größte Stadt Portugals und liegt an einer Bucht der Flußmündung des Tejo im äußersten Südwesten von Europa an der Atlantikküste der Iberischen Halbinsel.
Der Handelshafen an der Tejo-Bucht wurde vor der römischen Herrschaft "Alis Ubbo" genannt. Lissabon wurde von den Phöniziern gegründet und erhielt zu Zeiten Cäsars unter dem Namen "Colonia Felicitas Iulia" römisches Stadtrecht. 711 fiel der Ort wie der größte Teil der Iberischen Halbinsel an die Mauren. Zur Zeit des 2. Kreuzzugs wurde die Stadt 1147 portugiesisch und damit wieder unter christliche Herrschaft gestellt. Nach der Verlegung des Königssitzes von Coimbra wurde die Stadt im Jahre 1256 unter König Afonso III. zur Hauptstadt des Königreichs Portugal. Um 1500 erlebte Lissabon einen brillanten Aufstieg zu einer der glanzvollsten Handels- und Hafenstädte der damaligen Zeit. Die Stadt besitzt auch eine eigene Münzstätte.

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Französisch für "glatt" (dänisch: glat, englisch: smooth, französisch: uni, italienisch: liscio, niederländisch: gaaf, portugiesisch und spanisch: liso).

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Dies ist in Preislisten und Katalogen eine dem Marktwert entsprechende Preisangabe für eine Münze oder Medaille.

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Mehrzahl von Litas.

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"Litas" (ISO-4217-Code: LTL; Abkürzung: Lt) ist die Münzeinheit von Litauen zwischen 1924 und 1940 und seit der (zweiten) Unabhängigkeit, die am 06.09.1991 von der Sowjetunion anerkannt wurde. Es gilt 1 Litas = 100 Centu. Die litauischen Münzen zeigen auf der Vorderseite meist einen Reiter zu Pferd und auf der Rückseite die Wertbezeichnung.

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litauen-5-Litas.jpglit-100.jpg&&Litauen&& (litauisch: Lietuva) ist ein Staat in Nordeuropa und der südlichste der drei baltischen Staaten. Es grenzt im Westen an die Ostsee und hat gemeinsame Grenzen mit Lettland, Weißrußland, Polen und der russischen Oblast Kaliningrad. Litauen ist Mitgliedsstaat der Europäischen Union seit dem 01.05.2004.
Amtssprache: Litauisch
Hauptstadt: Vilnius (Wilna)
Staatsform: Republik
Fläche: 65.301 qkm
Einwohnerzahl: 3,384 Mio. (2007)
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner pro qkm
BIP: 23,6 Mrd. Euro (2006)
BIP/Einwohner: 8.205 Euro (2007)
Unabhängigkeit: 16.02.1918 (Deklaration), 11.03.1990 (Wiedererlangung)
Zeitzone: UTC+2 (EET), UTC+3 EEST (März - Oktober)
Währung: Litas

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Englische Bezeichnung für Litauen.

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Hierbei handelt es sich um ein antikes Gewichtsmaß in Sizilien und Unteritalien, das in 12 Unzen (Oncia) unterteilt war, ähnlich wie das römische Pfund in 12 Unzen (Uncia). Im Gewicht von etwa 109 g wurde die Litra als Bronzemünze in Lipara im 4. Jh. v.Chr. geprägt. Weitere Stücke aus Bronze sind die mit "XII" bezeichneten Münzen von Katane, Rhegion und den Mamertinern (auf Sizilien).
Wichtiger jedoch sind die beliebten Litren aus Silber, die im Gewicht von etwa 0,86 g in vielen Städten Unteritaliens und Siziliens geprägt wurden und genau 1/10 des Pegasosstaters entsprachen. In Syrakus tauchte die silberne Litra mit dem Münzbild des Polypen auf, um sie vom Obol (1/12-Stater im Gewicht von etwa 0,72 g) zu unterscheiden, der ein Rad auf der Rückseite zeigt. Nach 317 v.Chr. wurden in Syrakus prächtige Elektron- und Goldmünzen bis zu 100 Litren geprägt, im 3. Jh. auch schöne silberne Litren und Mehrfachstücke bis zu 32 Litren. Auch andere Städte Unteritaliens und Siziliens prägten Litren, u.a. Gela, Tauromenium (Sizilien) und Tarent (Kalabrien). Im ausgehenden 3. Jh. gab es auch von den Etruskern Goldmünzen (10 bis 50 Litren).

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Mehrzahl von Litra.

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Hierbei handelt es sich um ein römisches Priestergerät in Form eines gekrümmten Stabs, der als Insignium (deutsch: Abzeichen) der Auguren zeremoniellen Zwecken diente. Der Lituus (Augurenstab) wurde von dem 15-köpfigen Kollegium zum Abstecken eines Beobachtungsfeldes am Himmel (Templum) verwendet. Daraus lasen die Auguren die Vorzeichen, aus denen sie ihre (staatlichen) Weissagungen vornahmen. Der Lituus ist als Zeichen der Auguren auch auf römischen Münzen dargestellt.

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Livland ist die Bezeichnung für eine historische Landschaft im Baltikum. Der Name leitet sich ab vom finno-ugrischen Volksstamm der Liven. Livland im weiteren Sinne umfaßt vollständig die Gebiete der heutigen Staaten Estland und Lettland im damaligen Meistertum Livland des Deutschordensstaates. Livland im engeren Sinne bezeichnet nur die Landschaft nördlich von Riga bis zum Peipussee, was territorial der lettischen Region Vidzeme mit der Südhälfte Estlands entspricht. Heutzutage wird oft auch nur Vidzeme mit Livland gleichgesetzt.

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Andere Bezeichnung für Pezza della Rosa.

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Mehrzahl von Livornino.

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Hierbei handelt es sich um zwei toskanische Taler, an deren Prägung sich drei toskanische Großherzöge aus dem Haus der Medici im 17./18. Jh. beteiligten. Auf den Vorderseiten ist das Kopfbild bzw. die Büste des jeweiligen Herrschers zu sehen. Der erste Typ, der auf der Rückseite den Hafen von Leghorn (Livorno) zeigt, wurde von Ferdinando II. Medici (1621-1670) im Jahr 1656 eingeführt und unter Cosimo III. Medici (1670-1723) bis 1704 beibehalten. Von diesem Typ wurden unter beiden Herzögen auch seltene goldene Dukaten geschlagen. Cosimo III. ersetzte ihn durch einen Typ, der die Festung von Livorno zeigt und von dem letzten Medici-Herzog Giovanni Gastone Medici (1723-1737) bis 1726 fortgeführt wurde. Das Gewicht beträgt etwa 27 g. Die Livornini wurden nicht in der Münzstätte in Livorno, sondern in Florenz geprägt und dienten vorwiegend zu Handelszwecken.

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Livorno ist eine Stadt in der Toskana. Die Stadt liegt in der Küstenebene südlich der Mündung des Flusses Arno, ca. 20 km südwestlich von Pisa.

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"Livre" ist der Name des französischen Pfund (lateinisch: Libra) und war ursprünglich eine französische Rechengeldeinheit auf der Basis des Karlspfunds, ähnlich der Lira in Italien. Die Livre wurde zu 20 Sols (Sou) zu 12 Deniers = 240 Denier gerechnet. Die wichtigste Silbergewichtseinheit war zunächst die Livre parisis, später setzte sich die leichtere Livre tournois durch. Die Livre behielt die Bewertung von 20 Sols bzw. Sous bei und fiel mit den Münzverschlechterungen im Gewicht.
Lediglich zweimal wurde die Livre als Münze ausgeprägt, nämlich als silberner Lis (französisch: Lis d'argent) im Jahr 1656 und als Livre d'argent fin (1720), besser bekannt als Livre de Compagnie des Indes. Mit den Reformen, denen der Ecu blanc unterlegen war, schwankte der Wert des Ecu zwischen 5 und 9 Livres (1718-1737). Laut Verordnung vom 28. Thermidor des Jahres III (15.08.1795 n.Chr.) wurde die Recheneinheit "Livre" vom Franc im neuen Dezimalsystem abgelöst, der sich im Gewicht am Livre tournois orientierte.
Auch im Arabischen ist "Livre" die Bezeichnung des Pfundes. In Syrien und im Libanon wird dagegen die Währungseinheit als "Livre" (Pound oder Lira) bezeichnet. Es gilt 1 (syrisches bzw. 1 libanesisches) Livre = 100 Piaster.

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Das "Livre courant" gab es ab 1689 in Genf neben dem Florin als Rechnungsmünze.

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Alternative Bezeichnung für Livre de la Compagnie des Indes.

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Dies ist der Beiname des Livre d'argent fin, der nach dem Edikt vom 04.12.1719 im Wert von 20 Sols ausgegeben wurde. Die nur im Jahr 1720 geprägte Feinsilbermünze erhielt den Beinamen nach der von John Law gegründeten Kolonialgesellschaft Compagnie des Indes. Sie stellte nur kurzzeitig den Wert der Recheneinheit "Livre" dar. Ihr Wert stieg und fiel ständig, bis die Münze im Gewicht von 3,73 g schließlich im Oktober 1720 demonetisiert wurde. Die Vorderseite zeigt die drapierte Büste des Königs Louis XV.(1715-1774) und die Rückseite zwei einander entgegengestellte gekrönte "L", das Monogramm des Königs.

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Französisch für das Libanesische Pfund.

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Im Laufe der Zeit entstanden in Frankreich zwei verschiedene Rechnungspfunde (Livre). Zum einen die südliche Livre tournois, die in 20 Sols zu je 12 Deniers (= 240 Deniers) zerfiel und die nördliche, um ein Viertel schwerere, Livre parisis, die zwar auch in 20 Sols, der Sol selbst jedoch in 15 Deniers zerfiel, so daß sie insgesamt in 300 Deniers ausgebracht wurde.

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Französisch für das Sudanesische Pfund.

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Französisch für das Syrische Pfund.

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Im Laufe der Zeit entstanden in Frankreich zwei verschiedene Rechnungspfunde (Livre). Zum einen die südliche Livre tournois, die in 20 Sols zu je 12 Deniers (= 240 Deniers) zerfiel und die nördliche, um ein Viertel schwerere, Livre parisis, die zwar auch in 20 Sols, der Sol selbst jedoch in 15 Deniers zerfiel, so daß sie insgesamt in 300 Deniers ausgebracht wurde.

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"Livre turque" (abgekürzt "TRL", türkisch: Lira, auch "Türkisches Pfund" genannt) ist die Bezeichnung für das 100-Piaster-Stück, das in Gold als Währungsmünze ab Abdul Mejid (1839-1861) geprägt wurde. Es wog 7,216 g und hatte einen Feingehalt von 0,916 g. Da durch die Ausgabe von zuviel Papiergeld die türkische Währung im 20. Jh. verfiel, wurde 1933 ein neues Währungssystem eingeführt und es galt 1 Livre turque = 100 Kurush.

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Litauisch für Mittellitauen.

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In Österreich übliche Bezeichnung für den Meistbietenden auf einer Auktion.

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In Österreich übliche Bezeichnung für eine Versteigerung oder Auktion.

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Gustav Ljungberger (geb. 1733; gest. 1787) war ein schwedischer Medailleur, Schüler von J. E. Rehns und Daniel Fehrmans. In den Jahren von 1759 bis 1763 arbeitete er als Graveur an der Münzstätte in Stockholm. Nach seiner Ausbildung in Paris und Florenz wurde er 1768 zum Professor an der Stockholmer Akademie der Künste ernannt. 1780 wurde er schließlich Nachfolger von Fehrmans als Hofmedailleur. 1774 bis 1787 schuf er einige Münzstempel und zahlreiche Medaillen, die er mit "L", "G.L." oder mit seinem vollen Namen signierte.

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Münzzeichen der Münzstätte in Lille bis zum Jahre 1693.

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Englisch für "Lokalausgabe" (dänisch: lokaludgave, französisch: émission locale, italienisch: emissione locale, niederländisch: plaatselijke uitgave, portugiesisch: emissao local, spanisch: emisión local).

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Das "Lochgeld" gehört zu den Reichskreditkassenmünzen.

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Im Gegensatz zu den gelochten Münzen werden die Löcher bei "Lochmünzen" direkt bei der Prägung gestanzt und nicht erst nachträglich. Deshalb sind ungelochte Lochmünzen als Fehlprägungen anzusehen. Das Loch liegt immer im Zentrum der Münze (Zentralloch) und kann rund oder quadratisch sein. Beispiele für Lochmünzen sind die Ch'ien oder Käsch, die in China, Korea, Japan und Annam aus Messing geprägt oder aus Blei gegossen wurden. Das Loch diente zur Aufreihung der Münzen auf Schnüre. In neuerer Zeit sollte das Loch auch zur bequemen Unterscheidung von Silbermünzen dienen. Deshalb wurden Münzen für die Kolonien (Belgisch-Kongo, Britisch West- und Ostafrika) aus Kupfer oder Kupfer-Nickel mit Löchern versehen. Auch die Materialersparnis mag eine Rolle gespielt haben. In Europa wurden im 20. Jh. u.a. in Belgien, Dänemark, Frankreich und Griechenland Lochmünzen ausgegeben.

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Niederländisch für "Lupe" (dänisch: lup, englisch: magnifying glass, französisch: loupe, italienisch: lente).

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Kurzbezeichnung für Juliuslöser.

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"Lötigkeit" ist ein veralteter numismatischer Begriff, der den Feingehalt einer Silbermünze bezeichnete, der früher in Lot und Grän ausgedrückt wurde.

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Der "Löwe" gilt als Symbol der Kraft und Macht. Einigen orientalischen Gottheiten ist das Raubtier heilig und auch in der griechischen Mythologie kommt der Löwe vor. Ausgangspunkt der Verbreitung der Löwendarstellung in Europa sind die griechischen Kolonien von Kleinasien. Dort ist der Löwe schon seit Beginn der Münzprägung auf zahlreichen Münzbildern zu sehen. Auf Münzen der griechischen Handelsstadt Samos auf der gleichnamigen Insel vor der Küste Kleinasiens ist seit dem 6. Jh. der Löwenkopf abgebildet und später findet man ihn auch auf anderen antiken Geprägen in Griechenland wieder. Auf römischen Geprägen ist der Löwe seltener, aber er erscheint gelegentlich als Symbol für Afrika.
Über die Kreuzzüge verbreitet sich die Darstellung des Löwen im Mittelalter vom Orient nach Europa. In der Heraldik ist der Löwe oft Bestandteil des Wappens vieler prägeberechtigter Fürsten und deshalb häufig auf Münzbildern im Mittelalter und in der Neuzeit zu sehen. Ursprünglich war er das Gegensymbol zum kaiserlichen Adler, als Zeichen der vom Kaiser unabhängigen Macht von Königen und Fürsten. Die Darstellung des heraldischen Löwen hat nur wenig Ähnlichkeit mit dem natürlichen Löwen. Vor allem die häufige Verwendung als Wappenfigur förderte die übersteigerte Stilisierung von Einzelheiten wie Kralle, Zunge oder (ornamentaler) Behaarung.

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Deutsche Bezeichnung für die Stadt Leuven.

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Die "Löwenbrakteaten" sind Brakteaten mit dem Bildnis eines Löwen, die die Herzöge von Braunschweig seit der Mitte des 13. Jh. ausgaben. Diese einseitigen Dünnpfennige wurden bis etwa 1412 geschlagen, als das Münzrecht endgültig in den Besitz der Welfenherzöge überging. Zuvor war ihnen das Münzrecht nur leihweise zur Verfügung gestellt worden.

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Graf Louis de Male von Flandern (1346-1384) ließ den sog. "Löwengroschen" mit einem zwischen 1,5 und 2,15 g schwankenden Feingewicht ausgeben.

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Den "Löwenkopf" findet man auf allen Tetradrachmen und vielen anderen Münzen der mit Athen verbundenen Handelsstadt Samos auf der gleichnamigen Insel vor dem ionischen Kleinasien. Die Insel war ein bedeutender Handelsplatz im Handel mit Ägypten, Asien und Phönizien. Aus der orientalischen Kunst wird der Löwe im 6. Jh. v.Chr. in den griechischen Kulturkreis übernommen. Der Löwenkopf verbreitete sich von Samos aus über den gesamten griechischen Kulturkreis und ist auf vielen Münzen zu sehen.

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Die Bezeichnung "Löwenpfennige" gilt im weitesten Sinn für alle Pfennige und Heller, die einen Löwen auf dem Münzbild zeigen, wie z. B. die Münzen aus Meißen aus dem 15. Jh. Im engeren Sinn sind damit aber die Pfennige und Heller gemeint, die in den braunschweigischen Herzogtümern geprägt wurden. Dazu zählen auch die sog. Löwenbrakteaten.

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niederlande-loewentaler-1640-a.jpgniederlande-loewentaler-1640-r.jpgDer "Löwentaler" ist eine niederländische Talermünze, die zur Zeit des Freiheitskampfes im Jahr 1575 in der Provinz Holland zum ersten Mal geprägt wurde. Sie zeigt auf der Vorderseite einen geharnischten Ritter mit wehendem Mantel und dem Schild der Provinz Holland und auf der Rückseite den heraldischen Löwen. Schon bald ahmten die anderen Provinzen der 1579 gegründeten Union von Utrecht den Löwentaler nach, mit abweichendem Schild der jeweiligen Provinz auf der Vorderseite, wobei es auch Doppelstücke gab. Das Gewicht des Löwentalers betrug etwa 27,68 g (750/1000 fein). Sein Wert wurde auf 32 Stuiver gesetzt, obwohl sein innerer Wert 3 Stuiver darunter lag. Diese Differenz war als Gewinn zur Finanzierung des Befreiungskriegs gedacht.
Die Löwentaler wurden im 17. und beginnenden 18. Jh. in großen Mengen für den Levantehandel mit dem Orient geprägt, wo sie zur wichtigsten Handelsmünze mit dem Namen Levantetaler wurden. In Arabien bekam die Talermünze den Namen Abu Kelb (deutsch: "Vater des Hundes"). Im Ostseehandel fand sie den Weg bis nach Rußland und wurde dort Levok genannt. Die Löwentaler wurden von vielen Münzständen, vor allem in Deutschland und Italien, nachgeahmt, viele in vermindertem Silbergehalt, in der Absicht, von der Handelsmünze zu profitieren. Jedoch scheinen die seltenen Funde von minderwertigen Löwentalern im Orient zu belegen, daß die arabischen Handelspartner durchaus in der Lage waren, die guten Taler von den schlechten zu unterscheiden. Eher selten finden sich barbarisierte Nachprägungen mit Trugschrift. Möglicherweise trug die Zunahme verschlechterter Stücke zur Ablösung der Löwentaler als Handelsmünze durch den Piaster und den Maria Theresia-Taler bei.

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Alternative Bezeichnung für Freimaurermedaillen.

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Diese Ausgaben sind in Notzeiten oft primitive Münzen, die mit oder ohne Genehmigung der vorgesetzten Behörde ausgegeben wurden (dänisch: lokaludgave, englisch: local issue, französisch: émission locale, italienisch: emissione locale, niederländisch: plaatselijke uitgave, portugiesisch: emissao local, spanisch: emisión local).

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Alternative Bezeichnung für Lokalausgaben.

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Dänisch für "Lokalausgabe" (englisch: local issue, französisch: émission locale, italienisch: emissione locale, niederländisch: plaatselijke uitgave, portugiesisch: emissao local, spanisch: emisión local).

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Das Gebiet »Lombardei und Venetien« gehörte zwar bis zum Ende des 1. Weltkrieg zu Österreich, aber nicht zum Deutschen Reich. Außerdem hatte es die Silberwährung, nicht die sonst gebräuchliche Papierwährung.

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Als "Lombarden" (nach der oberitalienischen Region Lombardei) bezeichnete man ober- und mittelitalienische Kaufleute (aus Mailand, Florenz, Genua, Siena, Lucca und dem Piemont), die seit dem späten 12. Jh. hauptsächlich im nordwestlichen Europa (Champagne, Flandern) die Entwicklung des Geld- und Finanzwesens nachhaltig beeinflußten. In der zweiten Hälfte des 13. Jh. schufen die Piemontesen (vor allem aus Asti und Chieri) in Burgund, Oberlothringen und der Schweiz ein dichtes Netz von Niederlassungen. Im 14. Jh. traten sie am Mittel- und Oberrhein (Köln, Mainz) in Konkurrenz zu jüdischen Geldverleihern im Geldgeschäft auf. Sie befanden sich ebenso wie diese in einer gesellschaftlichen Randposition und wurden nicht selten von den bei ihnen hochverschuldeten Herrschern mit Steuererhöhungen, Besitzbeschlagnahmungen und Ausweisungen bedroht. Die Bezeichnung "Lombarde" hatte den gleichen schlechten Ruf wie "Kawertsche". Im modernen Sprachgebrauch erinnern Ausdrücke wie Lombardkredit oder Lombardsatz an die geschichtliche Stellung der Lombarden. Der Sitz der meisten großen englischen Bankhäuser ist die Lombard Street in London.

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Der "Lombardkredit" ist eine kurzfristige Kreditgewährung gegen Verpfändung von Waren oder Wertpapieren. Die verpfändeten Gegenstände werden nicht zum vollen Wert beliehen, sondern bis zu 2/3 bei Waren und bis zu 3/4 bei Wertpapieren, damit Verluste möglichst vermieden werden. Dabei ist der Zinssatz 1 bis 2 Prozent höher als der Diskontsatz, weil das Lombardgeschäft mit höherem Risiko verbunden ist.

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Kurzbezeichnung für Lombardei und Venetien.

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Der "Lombardsatz" ist ein festgelegter Zinssatz, zu dem sich Geschäftsbanken durch Verpfändung von Effekten bei der Zentralbank refinanzieren können.

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Die britische Hauptstadt London besaß schon zur römischen Zeit eine Münzstätte und war seit der Eroberung durch die Normannen im Jahre 1066 n.Chr. die Hauptmünzestätte. Seit 1870 gibt es einen "Annual Mint Report", der über das zurückliegende Jahr berichtet. Bei den Ausgaben beschränkte man sich nicht auf Großbritannien und die britischen Kolonien. Schon 1555, als Philipp II. mit Maria in England herrschte, schlug man auch Münzen aus spanischem Silber, 1815 für Ludwig XVIII. von Frankreich und auch für zahlreiche andere Auftraggeber.

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james-barton-longacre.jpgJames Barton Longacre (geb. 11.08.1794; gest. 01.01.1869) war ein US-amerikanischer Münzgraveur und der vierte Chefgraveur der US-Münze in der Zeit von 1844 bis zu seinem Tode im Jahre 1869. Er folgte auf Christian Gobrecht und nach seinem Tode übernahm William Barber das Amt. Bekannt wurde er für den Entwurf des "Indian Head Cent", aber er war auch für einige andere Münzen verantwortlich.

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Der "Long-Cross Penny" ist ein englischer Penny aus Silber (selten auch in Gold) oder Sterling, der in England von 1247 bis 1278 unter den Königen Heinrich (Henry) III. (1216-1272) und Eduard (Edward) I. (1272-1307) geschlagen wurde. Auch in Schottland gab es um die Mitte des 13. Jh. Münzen, deren Rückseiten ein langes Kreuz zeigten, das bis an den Rand reichte. Der zuvor geschlagene Typ "Short-Cross Penny", der ein Zwillingsfadenkreuz mit kurzen Schenkeln zeigte, wurde eingezogen und zu Münzen mit Langkreuzen umgeprägt. Diese aufwendige Maßnahme wurde durchgeführt, um die abgenutzten und am Rand beschnittenen Short-Cross Pennies aus dem Verkehr zu ziehen. Da die Schenkel des langen Kreuzes bis an den Rand reichten, konnte das unrechtmäßige Befeilen der Münze an den Rändern erschwert und die legale Beschneidung (Stückelung) der Münzen erleichtert werden. Letzteres diente der Unterteilung der Pfennige in zu einem halben oder einem viertel Penny. König Edward I. führte in den ersten sechs Jahren seiner Regierungszeit die Münzpolitik seines Vorgängers fort, verzichtete aber in den folgenden Jahren auf das Langkreuz, da sich durch die Einführung des Half Penny (1/2 Pfennig) und des Farthing (1/4 Pfennig) die Beschneidung des Long-Cross Penny in halbe und geviertelte Stücke erübrigte.

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Der "Longinusgroschen" ist eine kleine Groschenmünze, die Herzog Heinrich der Ältere von Braunschweig-Wolfenbüttel schlagen ließ und die den heiligen Longinus mit Lanze zeigt. Nach der frühchristlichen Legende soll der römische Hauptmann Longinus, der bei der Kreuzigung die Seite Jesu Christi mit der Lanze durchstieß, als Märtyrer gestorben sein. Er ist damit einer der ersten christlichen Märtyrer. Das Blut Christi soll in einer Büchse nach Mantua gebracht worden sein, die Lanze erreichte über Burgund den deutschen König Heinrich und zählte zu den Reichsinsignien (Heilige Lanze). Zusammen mit dem heiligen Andreas kommt Longinus mit Lanze und Büchse auch auf Münzen von Mantua vor, die unter Friedrich (Federico) II. Gonzaga (1519-1514) geprägt wurden.

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Der "Loon Dollar" ist eine elfeckige kanadische Dollarmünze, die nach dem Bild auf ihrer Rückseite, einem in Kanada beheimateten Wasservogel, "Loon" (deutsch: "Eistaucher") benannt ist. Die Münze wurde 1987 in Kanada eingeführt, um die 1-Dollar-Banknote auf Dauer zu ersetzen. Mit einem Durchmesser von 26,5 mm war die Dollarmünze ungewöhnlich klein konzipiert. Damit sie nicht mit einem 25-Cent-Stück verwechselt werden konnte, wurde die Legierung aus Nickel, galvanisiert mit Bronze zusammengesetzt. Das verleiht ihrem Aussehen eine goldgelbe Farbe. Statt der sonst üblichen runden Form wurde eine elfeckige Form gewählt, was sie auch für Sehbehinderte kenntlich und für Münzautomaten unverwechselbar macht.

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Die Familie Loos war eine berühmte deutsche Familie von Medailleuren und Stempelschneidern, die über drei Generationen die Münz- und Medaillenkunst in Berlin prägte. Zu ihren Vertretern gehörten Daniel Friedrich Loos (1735-1819), Gottfried Bernhard Loos (1774-1843) und Friedrich Wilhelm Loos (1811-1893).

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Daniel Friedrich Loos (1735-1819) war der Vater von Gottfried Bernhard Loos (1774-1843) und Großvater von Friedrich Wilhelm Loos (1811-1893). Nach seiner Ausbildung (1754) arbeitete er an den Münzstätten in Leipzig und Magdeburg (1756-1767) und als Hauptmünzgraveur an der Münzstätte in Berlin (seit 1768). Er wurde 1787 in den Senat der Akademie der Künste berufen. Erst nach 1786 findet sich seine Signatur "L" auf Münzstempeln. Bedeutend sind seine Medaillen auf zeitgenössische Ereignisse.

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Friedrich Wilhelm Loos (1811-1893) war der Enkel von Daniel Friedrich Loos (1735-1819) und Sohn von Gottfried Bernhard Loos (1774-1843). Wie sein Vater arbeitete an der Münzstätte in Berlin und als Medailleur.

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Gottfried Bernhard Loos (1774-1843) war der Sohn von Daniel Friedrich Loos (1735-1819) und Vater von Friedrich Wilhelm Loos (1811-1893). Er war General-Münzwardein (seit 1812) und Inhaber der Loos'schen Münzprägeanstalt in Berlin, die er technisch in einen so vorzüglichen Stand versetzte, daß sie während des gesamten 19. Jh. für die Qualität ihrer Medaillen berühmt war.

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Niederländisch für "kursierend" (dänisch: kurserende, englisch: current, französisch: en cours, italienisch: in corso, portugiesisch: em circulacâo, spanisch: en uso).

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In der Mythologie des antiken Griechenland spielte der Lorbeerbaum eine Rolle im Apollokult als Symbol der Reinigung und Sühne. In der römischen Mythologie dann im Jupiterkult als Zeichen des Siegers. Als Beizeichen der Göttin Pax findet sich der Lorbeerkranz oder -zweig als Zeichen des Friedens auf Münzen der römischen Kaiserzeit. Der Lorbeerkranz auf dem Kopf von Göttern und Fürsten ist ein häufiges Bildmotiv, das sich auf Münzen aller Epochen findet. Auch als Randverzierung erscheint der Lorbeerzweig auf vielen Münzen der Neuzeit.

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Der "Lorbeertaler" ist ein sog. Laubtaler und Ecu blanc als Typ des Ecu aux lauriers.

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"Lord" ist ein englischer Adelstitel. Die schottische Bezeichnung lautet "Laird", ist jedoch kein mit dem Range eines Lords vergleichbarer Adelstitel, sondern ein an Landbesitz in den Highlands oder auf den Shetlandinseln, Orkneys und den inneren und äußeren Hebriden gebundener Titel.

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Alternative Bezeichnung für Laurentiusgoldgulden.

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Französisch für Lothringen.

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Bezeichnung bei Auktionen für eine angebotene einzelne Münze oder Medaille, einen Satz oder eine Sammlung.

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Französisch für "Raute" (dänisch: rhombe, englisch: lozenge, italienisch: losanghe, niederländisch: ruiten, portugiesisch: losango, spanisch: rombo).

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Italienisch für "Raute" (dänisch: rhombe, englisch: lozenge, französisch: losange, niederländisch: ruiten, portugiesisch: losango, spanisch: rombo).

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Portugiesisch für "Raute" (dänisch: rhombe, englisch: lozenge, französisch: losange, italienisch: losanghe, niederländisch: ruiten, spanisch: rombo).

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Bei den "Losungsdukaten" handelt es sich um die unter der Besetzung des schwedischen Königs Gustav II. Adolph von Schweden in Würzburg geprägten Goldmünzen von 1631/32. Die Münzen aus Gold reichten vom einfachen bis zum zehnfachen Dukaten. Der schwedische König kam im Dreißigjährigen Krieg den bedrängten protestantischen Fürsten zu Hilfe, besiegte Tilly 1631 und Wallenstein 1632, fiel aber in der Schlacht bei Lützen 1632. Die Münzen zeigen auf der Vorderseite das geharnischte Hüftbild des Königs und auf der Rückseite den bekrönten schwedischen Wappenschild, darüber die Losung "Gott mit uns", nach der die Münzen benannt sind.

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Bei den "Losungstalern" handelt es sich um die unter der Besetzung des schwedischen Königs Gustav II. Adolph von Schweden in Würzburg geprägten Silbermünzen von 1631/32. Die Münzen aus Silber reichten vom Viertel- bis zum Doppeltaler. Der schwedische König kam im Dreißigjährigen Krieg den bedrängten protestantischen Fürsten zu Hilfe, besiegte Tilly 1631 und Wallenstein 1632, fiel aber in der Schlacht bei Lützen 1632. Die Münzen zeigen auf der Vorderseite das geharnischte Hüftbild des Königs und auf der Rückseite den bekrönten schwedischen Wappenschild, darüber die Losung "Gott mit uns", nach der die Münzen benannt sind.

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Die aus dem Englischen stammende Bezeichnung "Lot" (mit kurzem "O") steht für die bei Auktionen oder in Katalogen zusammengefaßten numismatischen Gegenstände, die zusammen als ein Posten versteigert oder verkauft werden. Dabei kann es sich um eine Sammlung, einen Fund oder um einen nach anderen Gesichtspunkten zusammengestellten Posten handeln.
Das "Lot" (mit langem "O") diente als Gewicht und zur Bestimmung des Feingehaltes bei Silbermünzen. Als Gewicht ist es wohl mit der Einführung der Gewichtsmark im 12. Jh. entstanden. Als 1/16 Mark war das Lot den Schwankungen der Gewichtsmark unterworfen. Als Feingewicht wurde es (seit dem 17. Jh. in 18 Grän unterteilt) zur Bestimmung des Silbergehalts verwendet. Das heißt, bei einem Gesamtgewicht von 1.000 g Metall entsprach 1 Lot (0,0625 g Feinsilber) als Feingewicht 62,5 g Silber, 8 Lot demnach 500 g und 16 Lot 1.000 g. Die Mark war in 16 Lot (288 Grän) unterteilt. Der Ausdruck "eine lötige Mark" wurde jedoch in einer ganz speziellen Bedeutung benutzt, nämlich im Sinne von einer Mark, die das "rechte Gewicht" an Edelmetall enthielt.
"Lot" ist auch die Kurzform von Solot, ursprünglich eine kleine Kugelmünze aus Thailand, nach Umstellung auf die Münzprägung nach europäischem Vorbild eine Kleinmünze, die aus unedlen Metallen bis 1905 geprägt wurde. Es galten 128 Solot = 64 Att = 1 Baht (Tikal).

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Das "Loth" (auch: Lot geschrieben) ist ein altes Edelmetallgewicht zu 1/16 Mark.

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Lothringen (französisch: Lorraine) ist eine Region im Nordosten Frankreich. Der Name der Region bezieht sich auf das historische Herzogtum Lothringen.

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Der "Loti" (ISO-4217-Code: LSL) ist die Währung von Lesotho. Der Name "Loti" entstammt dem Wort "leloti" für "Berg" in der Sprache Süd-Sotho. Es gibt Banknoten zu 200, 100, 50, 20, 10 und 5 Maloti. Münzen gibt es zu 5 und 2 Maloti, 1 Loti, 50, 25, 10 und 5 Lisente. Die Währung ist im Verhältnis 1:1 an den Südafrikanischen Rand gekoppelt.

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Der "Lotteriedukat" ist eine goldene Gedenkmünze in der Größe eines Dukaten, die der pfälzische Kurfürst Karl Theodor (1743-1799) auf die Errichtung der Mannheimer Lotterie 1767 schlagen ließ. Die Vorderseite zeigt die Büste des Kurfürsten und die Rückseite die unbekleidete Glücksgöttin Fortuna.

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Alternative Bezeichnung für den Ecu aux trois couronnes.

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Die ersten Ecus in Silber hatten ein Raugewicht von 25,98 g (913/1000 fein). Da die Münze unter vier Königen mit dem Namen "Louis" ausgegeben wurden, bekam sie auch den Namen "Louis d'argent".

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Der &&"Louis d'or"&& ist eine französische Goldmünze, die im Rahmen der groß angelegten Münzreform von 1640/41 durch die Verordnung vom März 1640 mit Mehrfach- und Teilstücken eingeführt wurde. Bei einem Raugewicht von etwa 6,7 g wurde die Goldmünze 22-karätig (916 2/3 / 1000 fein) ausgemünzt und entsprach damit der spanischen Pistole (Dublone), die zuvor in großen Mengen nach Frankreich importiert worden waren.
Unterstützt von Kardinal Richelieu spielte der bedeutende Münzgraveur Jean Warin (1604-1672) eine wesentliche Rolle in der Neuordnung des französischen Münzwesens. Er schnitt die Stempel für den ersten Typ "Louis d'or à l'anthique" (deutsch: "nach antikem Aussehen") wie auch für viele weitere Typen der Goldmünze sowie für das silberne Gegenstück, den Louis d'argent oder Ecu blanc. Er stellte die Goldmünzen maschinell mit dem Spindelprägewerk und einer speziellen Rändelmaschine her, die die Beschneidung der Münze verhindern sollte. Das Münzbild zeigt auf der Vorderseite das Kopfbild des Königs Ludwig XIII. (1610-1643) mit Lorbeerkranz, der Umschrift "LVD(OVICUS) XIII D.G. FR(ANCE) ET NAV(ARRE) REX" und im Abschnitt die Jahreszahl. Auf der Rückseite findet man das bekrönte, vierfache Doppelmonogramm ("L" und gespiegeltes "L") in Kreuzform, in den Winkeln vier Monogramm und vier bekrönte Fleurs de lis.
Seit 1701 zeigt der Typ "Louis d'or aux 8 L et aux insignes" acht "L" über gekreuzten Insignien. Es folgten der Typ "Louis d'or aux insignes" (deutsch: "mit Insignien") und zuletzt der Typ "Louis d'or au soleil" mit der Sonne, dem persönlichen Kennzeichen des Königs, im Zentrum der Rückseite. In Deutschland wurde dieser Typ deshalb auch Sonnenpistole genannt.
Das Bildnis Ludwigs XV. (1715-1774) als Kind ist auf den Typen "Louis d'or ovale aux insignes" (deutsch: "Ovalschild über Insignien") und "Louis d'or de Noailles" (vier in Kreuzform gestellte Schilde von Frankreich und Navarra) dargestellt. Der irrtümlich "Louis d'or à la Croix de Malte" genannte Typ zeigt eigentlich das dem Malteserkreuz gleichende Kreuz des Ordens vom Heiligen Geist (L'ordre de Saint-Esprit). Es folgten die Rückseitentypen mit zwei spiegelverkehrten "L" ("Louis d'or aux 2 L") und zwei spiegelverkehrten kursiven "L" ("Louis d'or au L") zwischen kurzen und langen Palmzweigen (genannt "Mirliton"). Der häufig geprägte Typ "Louis d'or aux lunettes" (1726-1740) zeigt auf der Vorderseite die drapierte Büste des Königs und auf der Rückseite die bekrönten Ovalschilde von Frankreich und Navarra. Die gleiche Rückseite ist auch beim Typ "Louis d'or au bandeau" zeigt. Nach dem belorbeerten Kopfbild des greisen Königs ist der Typ "Louis d'or à la vielle tête" (1771-1774) benannt. Die Ovalschilde wurden unter König Ludwig XVI. (1774-1792) bis 1785 beibehalten, danach erschienen die Wappen von Frankreich und Navarra in eckiger Form nebeneinander (Typ "Louis d'or au buste nu").
Die verschiedenen Typen und Varianten wichen im Feingewicht leicht von dem gesetzlich vorgeschriebenen Gehalt ab. Ihr Wert lag in der Regel zwischen 10 und 30 Livres tournois (33 im Elsaß), konnte aber zeitweise bis auf über 70 Livres steigen.
Der letzte "Louis d'or de 24 Livres" wurde bereits in den Revolutionsjahren 1792 und 1793 geprägt. Die Rückseite zeigt den Typ "Constitutionnel", einen geflügelten Genius, der die Verfassung (französisch: "Constitution") auf eine Tafel schreibt, im Abschnitt hat er das Datum nach dem Revolutionskalender "L'An 4" bzw. "5 de la Liberté" (1792, 1793) und in der Umschrift "REGNE DE LA LOI" (deutsch: "Herrschaft des Gesetzes"). Die Vorderseite zeigt den barhäuptigen Kopf des Königs, in der Umschrift "LOUIS XVI ROI DES FRANÇOIS" (deutsch: "König der Franzosen") und nicht mehr wie zuvor "LUD. XVI. D. G. FR. ET NAV. REX" (deutsch: "Ludwig XVI. König von Gottes Gnaden von Frankreich und Navarra"). Dieser Typ wurde auch nach Ablösung der konstitutionellen Monarchie (am 21.09.1792) durch die Republik (ein Tag später) geprägt.
Kurioserweise wurde in der Münzstätte in Paris (Kennbuchstabe "A") die Fabrikation der mit "An 5" datierten Stücke fünf Tage nach der Exekution des Königs (21.01.1793) überhaupt erst begonnen. Noch im Jahr 1793 ("L'An II de la République") folgte ein goldenes 24-Livres-Stück, das den Typ "Constitutionnel" auf der Vorderseite zeigt und im Abschnitt die Jahresangabe 1793 (nach gregorianischen Kalender). Die Rückseite zeigt die Wertbezeichnung im Kranz, darum "REPUBLIQUE FRANÇOISE", darunter "AN II" ("Jahr II" nach republikanischem Kalender). Die ersten Goldstücke in Franc-Währung waren die 20- und 40-Francs-Stücke, die das Kopfbild des damaligen 1. Konsuls, Napoleon Bonaparte, mit unbedecktem Kopf zeigen. Die Rückseite hat die Wertbezeichnung im Kranz und im Abschnitt "AN XI" (1802/03) oder "AN 12" (1803/04).

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Der irrtümlich "Louis d'or à la Croix de Malte" genannte Typ zeigt eigentlich das dem Malteserkreuz gleichende Kreuz des Ordens vom Heiligen Geist (L'ordre de Saint-Esprit).

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Der "Louis d'or à l'anthique" (deutsch: "nach antikem Aussehen") war der erste Typ des Louis d'or. Der Stempel wurde von dem bedeutenden Münzgraveur Jean Warin (1604-1672) geschnitten.

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Nach dem belorbeerten Kopfbild des greisen Königs ist der Typ "Louis d'or à la vielle tête" (1771-1774) benannt.

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Der "Louis d'or au bandeau" (1740-1771) zeigt auf der Rückseite ein großes Kopfbild des Königs mit Band im Haar.

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Der "Louis d'or au buste nu" zeigt die Wappen von Frankreich und Navarra in eckiger Form nebeneinander.

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Der "Louis d'or au L" zeigt zwei spiegelverkehrte kursive "L" zwischen kurzen und langen Palmzweigen (genannt "Mirliton").

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Der "Louis d'or au soleil" (deutsch: Sonnenpistole) ist eine französische Goldmünze, die zwischen 1709 und 1716 in großen Mengen geprägt wurde.

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Der "Louis d'or aux 2 L" zeigt zwei spiegelverkehrte kursive "L" zwischen kurzen und langen Palmzweigen (genannt "Mirliton").

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Der "Louis d'or aux 8 L et aux insignes" zeigt seit 1701 acht "L" über gekreuzten Insignien.

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Der "Louis d'or aux insignes" (deutsch: "mit Insignien") zeigt gekreuzten Insignien.

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Der "Louis d'or aux lunettes" ist eine Sonderform des Louis d'or und gehört zu den sog. Brillenmünzen.

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Das Bildnis Ludwigs XV. (1715-1774) als Kind ist auf dem Typ "Louis d'or de Noailles" (vier in Kreuzform gestellte Schilde von Frankreich und Navarra) dargestellt.

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Der "Louis d'or de 24 Livres" wurde bereits in den Revolutionsjahren 1792 und 1793 geprägt und war der letzte seines Typs.

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Das Bildnis Ludwigs XV. (1715-1774) als Kind ist auf dem Typ "Louis d'or ovale aux insignes" (deutsch: "Ovalschild über Insignien") dargestellt.

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Die "Louisiana Cents" sind Kupfermünzen aus den Jahren 1721/22, die Frankreich als Kolonialgeld prägen ließ. Die Münzen zu 4, 9 und 18 Deniers gab es vor allem in der damaligen französischen Kolonie Louisiana, die nach König Louis XIV. benannt wurde.

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Französisch für "Lupe" (dänisch: lup, englisch: magnifying glass, italienisch: lente, niederländisch: loep).

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Lourenco Marques ist ein Distrikt der ehemaligen portugiesischen Kolonie Mocambique, an der Delagoa-Bai gelegen. Er wurde 1895 postalisch aus- und 1920 wieder eingegliedert.

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Französische Bezeichnung für die Stadt Leuven.

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Englisch für "Raute" (dänisch: rhombe, französisch: losange, italienisch: losanghe, niederländisch: ruiten, portugiesisch: losango, spanisch: rombo).

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Länderkennzeichen für Lesotho.

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Abkürzung für den lettischen Lats.

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ISO-4217-Code für den Loti von Lesotho.

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Länderkennzeichnung für Litauen.

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Abkürzung für den litauischen Litas.

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ISO-4217-Code für die litauische Litas.

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Lucca ist eine Stadt in Norditalien, die über mehr als 1.000 Jahre eine bedeutende Münzstätte besaß. Schon für die Grafen der Lombardei schlug man im 7. und 8. Jh. Tremissis und auch Goldpfennige für Karl den Großen.

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Alternative Schreibweise für Luzer.

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rom-lucius-verus-denar-a.jpgrom-lucius-verus-denar-r.jpgLucius Aurelius Verus (geb. 15.12.130; gest. 169 in Altinum) war gemeinsam mit Marc Aurel von 161 bis zu seinem Tod römischer Kaiser. Verus’ politische Karriere begann als Quästor im Jahre 153 und dann als Konsul 154. 161 war er erneut Konsul, mit Mark Aurel als Seniorpartner. Im selben Jahr starb Antoninus Pius und wurde von Marc Aurel beerbt. Verus wurde zum Mitkaiser ernannt und erhilet den Namen Lucius Aurelius Verus Augustus.
Er heiratete 164 die Tochter des Marc Aurel, Lucilla, mit der dieser eine Tochter und eventuell weitere Kinder hatte. Zwischen 162 und 166 führte Verus im Osten das Kommando über die römische Strafexpedition gegen die Parther, die 161 römische Territorien überfallen hatten. 163 stießen die römischen Truppen gegen die Parther vor und konnten das strategisch wichtige Armenien sichern, wo ein prorömischer König eingesetzt wurde. Im folgenden Jahr erfolgte der Hauptangriff in Richtung Mesopotamien, und wieder konnten die Parther geschlagen werden. 165 fiel die parthische Hauptstadt Ktesiphon und der Krieg konnte bald darauf beendet werden, ohne daß sich an der Ostgrenze größere Veränderungen ergaben. Allerdings schleppten die aus dem Osten zurückkehrenden römischen Truppen eine Seuche in das Reich ein (die so genannte Antoninische Pest).
Nach dem Beginn der Markomannenkriege bezogen die Kaiser Mark Aurel und Lucius Verus im Frühjahr 168 ihr Hauptquartier in Aquileia in Oberitalien, um von hier aus die Kampfhandlungen zu leiten. Zu Beginn des Jahres 169, als die Pest innerhalb des Heeres wütete, entschlossen sich beide Mitkaiser, nach Rom zurückzukehren. Auf der Reise erkrankte Verus ganz plötzlich und starb nach wenigen Tagen in dem Städtchen Altinum.

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"Ludovicus" ist der Beiname des unter König Ludwig XII. von Frankreich (1489-1514) im Jahr 1512 geprägten Dizain im Wert von 10 Deniers tournois. Sein Gewicht beträgt 2,64 g (319/1000). Die Vorderseite zeigt ein Monogramm (großes "L") zwischen "X" und "II", das durch eine Krone ragt. Auf der Rückseite findet man ein Blumenkreuz, in den Winkeln zwei Fleurs de lis und zwei "L" in den Winkeln. Es gibt zwei Varianten ("Ludovicus du Dauphiné") mit zwei Delfinen statt der beiden "L" bzw. einem Delfin statt einer Fleur de lis in den Winkeln.

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Ludwig III. war der letzte König von Bayern. Er wurde 1918 bei der Novemberrevolution abgesetzt und ging ohne abzudanken außer Landes. Anläßlich der Goldenen Hochzeit des Königspaares am 20.02.1918 wurde die letzte deutsche Reichsmünze der Kaiserzeit geprägt.

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luebeck-5mark-1904.jpgZu Beginn des 19. Jh. blickte Lübeck als Freie und Hansestadt auf eine glorreiche Geschichte zurück. Mit dem Reichsdeputationshauptschluß 1803 blieb Lübeck noch reichsunmittelbare Stadt, um dann mit Fortfall des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1806 ein souveräner deutscher Staat zu werden. Allerdings erfolgte am 06.11.1806 in Folge der für Blücher vernichtenden Schlacht bei Lübeck im Rahmen des vierten Koalitionskrieges die Besetzung der neutralen Stadt durch die Truppen Napoleons unter Bernadotte, verbunden mit der den Handel lähmenden Durchsetzung der Kontinentalsperre. Von 1811 bis 1813 fand sich Lübeck wider Willen vorübergehend als Teil des französischen Kaiserreiches wieder und wurde zeitweilig von einem Maire und einem Munizipalrat regiert.
1815 wurde Lübeck auf dem Wiener Kongreß als Freie und Hansestadt Lübeck völkerrechtlich souveränes Mitglied des Deutschen Bundes. In der Frankfurter Nationalversammlung 1848 wurde Lübeck durch den Abgeordneten Ernst Deecke vertreten. Lübeck trat 1866 dem Norddeutschen Bund sowie 1868 dem Zollverein bei und wurde 1871 Gliedstaat des Deutschen Reiches. Damit endete die seit 1806 bestehende völkerrechtliche Souveränität Lübecks.

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luebeck-5nark-1908.jpgIm Jahre 1226 erhob Kaiser Friedrich II. die alte Hansestadt Lübeck zur Reichstadt und verlieh ihr als erster deutscher Stadt überhaupt das Münzrecht, nachdem es seit 1181 schon eine Mitaufsicht über die kaiserliche Münzstätte gab. Erste Denare wurden schon im 12. Jh. geprägt. Mit Erhalt des Münzrechtes gab es dann auch Brakteaten und Hohlpfennige. 1340 erhielt Lübeck als Hauptort der Hanse das Recht, auch Goldgulden nach Art der florentinischen Florene zu prägen. Seit Mitte des 14. Jh. gab es auch die ersten zweiseitig geprägten Pfennige, Schillinge und Witten zu 4 Pfennigen. Im Jahre 1502 schlossen sich Lübeck, Hamburg, Lüneburg und Wismar zum Wendischen Münzverein zusammen. Es wurden Taler und Groschen auf Basis der Lübischen Mark geschlagen. Nach 1559 wurden auch Speciestaler und leichte Goldgulden nach dem Vorbild des rheinischen Gulden geschlagen. Die Stadt blieb bis 1937 selbständig. Die letzte Münze war ein Dreimarkstück aus dem Jahre 1914.

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In einem Beschluß von 1501 vereinbarten die Städte des Wendischen Münzvereins die Prägung von Silbermünzen zu 2/3 (32 Witten) und 1/3 "Lübischer Mark" (16 Witten), die jedoch in der Praxis nur von den Städten Lübeck und Lüneburg in geringen Mengen ausgeprägt wurden. Das Feingewicht der etwa 15-lötigen Silbermünzen betrug etwa 13,5 bzw. 6,7 g. Die Münzen zeigen das Stadtwappen und Johannes den Täufer stehend. Zwei Lübische Mark entsprachen einem Lübecker Goldgulden, der wichtigsten Goldmünze des Nordens zu damaliger Zeit. Im Rahmen der Ausprägung einer vom Gold unabhängigen Großsilbermünze einigten sich die Städte Lübeck, Lüneburg, Hamburg und Wismar 1504 auf die Ausprägung der ganzen, halben und viertel Mark (etwa 14 1/2-lötig), mit einem Feingewicht von etwa 20, 10 bzw. 5 g. Das Münzbild zeigt auf der Vorderseite den Heiligen über dem Stadtwappen der prägenden Stadt und auf der Rückseite die Stadtwappen der drei anderen Städte in Kleeblattstellung. Die Prägung dauerte nur bis 1506, aber um die Mitte des 16. Jh. wurde sie noch einmal wiederholt. Auch in anderen Ostseestaaten setzte in der ersten Hälfte des 16. Jh. die Prägung nach der lübischen Mark ein.
Inzwischen begann sich im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation jedoch der Taler als Großsilbermünze durchzusetzen. Zudem endete der Wendische Münzverein, nachdem der Niedersächsische Kreis 1567 die Vereinsmünzen des Wendischen Münzvereins nicht mehr annahm. Die Städte Lübeck und Hamburg hielten insofern daran fest, daß sich dort eine Kurantwährung entwickelte. Nach der zweiten Kipperzeit, seit etwa 1670, prägten die Städte doppelte (32 Schilling), ganze (16 Schilling), zweidrittel (12), halbe (8), viertel (4), achtel (2) und sechzehntel (1) Markstücke, deren Gepräge die Wertzahl in Schillingen zeigen. Im Jahr 1726 führten die beiden Hansestädte einen 34-Mark-Fuß ein, dem sich Lauenburg und Mecklenburg-Schwerin (1763) anschlossen. Damit blieb eine Münzfuß-Gleichheit mit Dänemark und Schleswig-Holstein bestehen. Im 19. Jh. prägte Lübeck überhaupt nicht mehr, Hamburg nur noch Kleinmünzen (bis 1855), Dukaten und Mehrfachdukaten bis 1872, also ein Jahr über den Übergang zur Reichswährung (1871) hinaus.

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Bezeichnung für eine mit Mängeln behaftete Münze, die nur vorübergehend und so lange in der Sammlung ist, bis ein tadelloses Stück gefunden wird und die Münze ersetzt werden kann.

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Der "Lügentaler" ist ein Talermünze des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel von 1596/97 aus der Münzstätte in Goslar. Es ist der zweite der sog. Spott-Taler - zuvor erschien bereits der Rebellentaler, die der Herzog aus der Welfen-Dynastie auf die Auseinandersetzung mit einigen Adelsfamilien seines Landes prägen ließ, die am Reichshof Klage gegen ihn führten. Der Spott des Herzogs richtete sich gegen die Geschlechter Steinberg, Stockheim und Saldern. Das Gepräge zeigt einen von einem Engel gekrönten Löwen (Welfen), der einen Steinbock (Steinberg) zerreißt. Die aus einem verdorrenden Stock (Stockheim) wachsende Rose (das Wappen derer von Saldern) symbolisieren die anderen beiden adligen Familien. Nach dem Lügentaler setzte der Herzog die Reihe der emblematischen Taler mit dem Wahrheitstaler fort.

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Die Hansestadt Lüneburg ist eine Stadt im heutigen Niedersachsen und liegt etwa 50 km südöstlich von Hamburg. Die Universitätsstadt befindet sich am Rande der nach ihr benannten Lüneburger Heide an der Ilmenau. Lüneburg besaß auch eine eigene Münzstätte und war im 17. Jh. Mitglied im Wendischen Münzverein.

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Der Name Lüttichs zur Zeit der Römer war Leodicum bzw. Vicus Leodicus. 717 wurde die Stadt Bischofssitz und war im Mittelalter ein bedeutendes politisches und kulturelles Zentrum. Im ausgehenden Mittelalter gehörte es zum Territorium des Fürstbistums Lüttich. Die regierenden Fürstbischöfe von Lüttich entstammten meist dem Adel des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Im Jahr 1789 kam es, zum Teil in Verbindung mit der Französischen Revolution, zur sog. Lütticher Revolution. Sie richtete sich gegen die absolutistische Herrschaftsweise des Fürstbischofs Konstantin-Franz von Hoensbroeck und wurde Anfang 1791 von Truppen im Auftrag des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation niedergeschlagen.

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Die "Luftfahrtmedaillen" sind ein beliebtes Sammelgebiet für Freunde des Flugwesens. Schon im 18. Jh. gab es eine Reihe Medaillen zum Thema Ballone und Ballonfahrten, u.a. auf die Ballonfahrten der Gebrüder Montgolfier und M. Blanchard. Im 19. Jh. wurden eine Reihe von Erinnerungsmedaillen auf Fesselballone hergestellt, die z. B. als Publikumsattraktionen bei Weltausstellungen dienten. Im frühen 20. Jh. folgten Medaillen auf Luftschiffe, vor allem auf Jungfernflüge, Abstürze und auf den Einsatz der Zeppeline im 1. Weltkrieg. Sehr viele Medaillen beschäftigen sich auch mit der Entwicklung und den Pionierleistungen des Flugzeugs. Auch die fliegerische Leistung vieler Flieger in Krieg und Frieden sind auf Medaillen (selten auf Münzen) verewigt. Die in neuerer Zeit entstandenen Münzen und Medaillen zum Thema Raumfahrt werden ebenfalls zum Sammelgebiet "Luftfahrtmedaillen und -münzen" gerechnet.

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Die "Luftfahrtmedaillen" sind ein beliebtes Sammelgebiet für Freunde des Flugwesens. Schon im 18. Jh. gab es eine Reihe Medaillen zum Thema Ballone und Ballonfahrten. Zum Sammelgebiet zählen auch die Gedenkmünzen der Weimarer Republik von 1930 zu 3 und 5 Reichsmark, die auf den Weltflug des Luftschiffs "Graf Zeppelin" (1929) geprägt wurden. Die in neuerer Zeit entstandenen Münzen und Medaillen zum Thema Raumfahrt werden ebenfalls zum Sammelgebiet "Luftfahrtmedaillen und -münzen" gerechnet.

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Der "Luftpumpentaler" ist ein Schautaler auf die Lösung der brüderlichen Eintracht der Herzöge Rudolph August und Anthon Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel aus dem Jahr 1702. Der Bruderzwist soll durch die Gemahlin Anthon Ulrichs, Elisabeth Juliane von Holstein-Norburg, verursacht worden sein. Die Darstellung der Vorderseite zeigt zwei Pferde bei dem vergeblichen Versuch, zwei mit der Aufschrift "RAV" ("Rudolph August Anthon Ulrich") versehene luftleere guerickesche Halbkugeln auseinanderzureißen, die durch atmosphärischen Druck zusammengehalten werden. Auf der Rückseite ist eine Hand dargestellt, die das Ventil der Luftpumpe öffnet, so daß die beiden Kugeln auseinander fallen. Das Handgelenk ist mit einem Armband versehen, das als Hinweis auf die Prinzessin aus Holstein das holsteinische Nesselblatt trägt. Die Talermünze wurde in zwei Ausführungen geprägt, die eine trägt auf Spruchbändern die lateinische Aufschrift "NON VI" (deutsch: "Nicht durch Kraft") auf der Vorderseite und "SED ARTE" (deutsch: "Sondern durch Kunstfertigkeit") auf der Rückseite.

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Lateinisch für Lyon.

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Mehrzahl von Luigino.

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Der "Luigino" ist eine nach dem Vorbild der französischen 5-Sol-Stücke geprägte Billonmünze, die von verschiedenen Münzständen in Oberitalien in den 60er Jahren des 17. Jh. hauptsächlich für die Levante gemünzt wurde. Ihr Wert war meist 8 Soldi. Die meisten Gepräge zeigen die Büste des prägenden Münzherrn auf der Vorderseite. Auf der Rückseite findet man das jeweilige Wappen. Vor allem die in einigen Besitzungen Liguriens und des Piemont prägeberechtigten Herren Spinoza und Andrea Doria ließen Luigini schlagen. Auch Ferdinand II. Medici beteiligte sich 1657 bis 1665 am Schlag der Luigini an der Münzstätte von Livorno (Münzkennzeichen: "LIBVRNI"), ebenso sein Nachfolger Cosimo 1675. In Lucca und Genua wurden seit 1668 Luigini ausgegeben. Später folgte auch eine Luigino-Ausgabe des berühmten Genueser Bankhauses Casa di San Giorgio.

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Beim "Lulab" (auch: Lulaw) handelt es sich um einen sakralen Wedel aus verschiedenen Zweigen, den die Juden beim Laubhüttenfest verwenden. Er ist auf antiken Münzen und auf modernen Geprägen aus Israel abgebildet.

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Alternative Schreibweise für Lulab.

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"Luma" ist die kleine Währungseinheit von Armenien. Es gelten 100 Luma = 1 Dram.

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Luna ist die römische Mondgöttin, in Entsprechung zur griechischen Selene oder in Synkretismus mit "Diana Lucifera". Sie erscheint relativ selten auf römischen Münzen, meist zusammen mit Sol, mit dem sie in der römischen Kaiserzeit die Wagenrennen im Circus Maximus beschirmt. Auf Münzen von Julia Domna und Gallienus wird Luna zum ersten Mal beischriftlich genannt. Sie lenkt den Wagen einer Biga und trägt eine Lunula (Mondsichel) als Kopfschmuck. Manchmal kommen auch Sterne als Beizeichen vor. Unter dem Namen "Selene" ist sie auch auf griechischen Geprägen der römischen Kaiserzeit zu sehen.

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"Lunula" ist die Bezeichnung der Mondsichel, die auf antiken römischen Münzen zunächst als Beizeichen über dem Haupt der Luna schwebend oder an deren Stephane (Kranz) befestigt dargestellt ist. In der Regierungszeit des Kaisers Caracalla (198-217 n.Chr.) wird der Antoninian im Wert von zwei römischen Denaren als neue Nominale eingeführt. Als Zeichen des Doppelwerts erscheint im Zusammenhang mit der Darstellung männlicher Mitglieder der Kaiserfamilie die Strahlenkrone, ursprünglich ein Attribut des Sonnengottes Helios. Wenn weibliche Mitglieder der Kaiserfamilie dargestellt sind, erscheint die Lunula als Erkennungszeichen. Ursprünglich wurde die griechische Göttin Selene als Mondsichel dargestellt. Zum ersten Mal ist auf einem Antoninian im beginnenden 3. Jh. n.Chr. die Büste der Kaiserin Julia Domna mit Lunula dargestellt. Julia Domna, Tochter des Sonnenpriesters Julianus Bassianus, fand durch die 175 n.Chr. geschlossene Ehe mit Septimius Severus (römischer Kaiser von 193 bis 211 n.Chr.) Eingang in die Kaiserfamilie. Die Mondsichel ist auch als Beizeichen des Mondgottes Men (römisch: Lunus) - auch mit Sternen - oder im Zusammenhang mit anderen Göttern (u.a. Aeternitas und Venus) dargestellt.

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Römische Bezeichnung für Men.

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Dänisch für "Lupe" (englisch: magnifying glass, französisch: loupe, italienisch: lente, niederländisch: loep).

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Die Lupe ist ein sehr wichtiges Requisit für den Sammler, um in der Vergrößerung Fehler und sonstige Unregelmäßigkeiten bei einer Münze oder Medaille erkennen zu können (dänisch: lup, englisch: magnifying glass, französisch: loupe, italienisch: lente, niederländisch: loep).
Man unterscheidet zwischen einem einfachen Leseglas, Fadenzähler, einer Mikroskoplupe, einer Leuchtlupe sowie bzgl. der Schutzmöglichkeit der Linse zwischen einer Einschlaglupe und einer Klapplupe.

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"Luschburger" ist die volkstümliche deutsche Bezeichnung für luxemburgische Beischläge und Nachahmungen englischer Pfennige, die in großen Mengen unter Graf Johann dem Blinden (1309-1346) von Luxemburg geprägt wurden. Sie hatten in Westdeutschland einen schlechten Ruf und wurden dort "Lusshebournes", in England "Lushburnes" genannt.

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"Lushburnes" ist die zeitgenössische Bezeichnung im englischsprachigen Raum für die minderwertigen Beischläge und Nachahmungen englischer Pfennige, die in der Mehrzahl aus Luxemburg stammten. Die massenhaft aus schlechtem Silber geprägten Münzen gelangten über englische Kaufleute, die im Gebiet von Flandern Handel betrieben, nach England. Dort sorgten minderwertige Nachahmungen schon zwischen 1299 und 1303 für eine groß angelegte Umprägung des englischen Penny, aber trotzdem nahm der Einfluß minderwertiger Nachahmungen im 14. Jh. noch zu.

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Die "Lusitania-Medaille" ist die bekannteste Arbeit von Karl Xaver Goetz. Sie zeigt die Versenkung des Passagierschiffs RMS Lusitania durch deutsche U-Boote am 07.05.1915. Dabei prägte Goetz irrtümlich den 05.05.1915 als Datum der Torpedierung. Ursprünglich war die Prägung eine rein private Initiative von Goetz, die erst im Jahr 1916 entstand und zunächst nur einige hundert Stücke umfaßte. Als ein Exemplar jedoch vom britischen Außenministerium entdeckt wurde und eine Abbildung in der New York Times veröffentlicht wurde und großes Aufsehen erregte, beschloß die britische Regierung, die Medaille zur Gegenpropaganda zu nutzen. Durch das frühe Datum sollte die Versenkung des zivilen Schiffes, bei der fast 1.200 Menschen umkamen, als geplanter Angriff dargestellt werden. Es wurden über 300.000 Nachprägungen herausgegeben, die an der englischen Schreibweise "May" für den Monat "Mai" zu erkennen sind. Auf deutscher Seite wurde anschließend eine Version mit korrigiertem Datum neu aufgelegt. Die Lusitania-Medaille ist Bestandteil vieler Museumssammlungen weltweit, etwa des "Imperial War Museum", des "National Maritime Museum" oder des "Australian War Memorial".

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Der Begriff "Lusshebourne" (abgeleitet von Luxemburg) bezieht sich auf eine Art von Pfennigen aus schlechtem Silber, die über englische Kaufleute ihren Weg nach England fanden und dort im 14. Jh. umliefen.

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Alternative Schreibweise für Luzer.

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Landesname von Luxemburg.

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lux-100.jpgDas Großherzogtum &&Luxemburg&& ist eine Monarchie in Westeuropa. Der Staat ist Mitglied der Europäischen Union und bildet zusammen mit Belgien und den Niederlanden die Beneluxstaaten. Es grenzt an Frankreich (Grenzlänge 73 km) und an Belgien (Grenzlänge 148 km) sowie an die bundesdeutschen Länder Rheinland-Pfalz und Saarland (Grenzlänge 138 km). Luxemburg ist mit einer Fläche von 2.586 qkm der zweitkleinste Staat der EU, 14 qkm größer als das Saarland. Der Name des Großherzogtums wandelt sich von "Lucilinburhuc", später "Lützelburg", ab, welches "kleine Burg" bedeutet, einer kleinen Burg, um die herum die (Haupt-)Stadt Luxemburg entstand. Luxemburg ist das einzig übrig gebliebene souveräne Großherzogtum weltweit.
Amtssprache: Französisch, Deutsch und Luxemburgisch; Nationalsprache ist Luxemburgisch; Legislativsprache ist Französisch (laut Gesetz vom 24.02.1984)
Hauptstadt: Luxemburg
Staatsform: Konstitutionelle Monarchie
Fläche: 2.586 qkm
Einwohnerzahl: 474.413 (2006)
Bevölkerungsdichte: 181 Einwohner pro qkm
BIP: 40,58 Mrd. US-Dollar
BIP/Einw.: 80.288 US-Dollar (2005)
Unabhängigkeit vom Deutschen Bund: Jahr 1867 (laut Londoner Vertrag)
Nationalfeiertag: 23. Juni
Zeitzone UTC+1
Währung: Euro

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Das Großherzogtum Luxemburg zählt zwar zu den europäischen Kleinstaaten, ist aber ein bedeutendes Finanzzentrum mit einer langen Münzgeschichte. Die ersten Münzen gab es unter Graf Heinrich dem Blinden (1136-1196). Es waren Pfennige (Deniers), die auch von seiner Tochter Ermesinde (1196-1247) und ihren Nachfolgern geprägt wurden. Außerdem gab es Hälblinge. Graf Heinrich VII. (1288-1309) wurde 1308 zum Deutschen König gewählt und zwei Jahre später zum Kaiser gekrönt. Unter seiner Herrschaft wurden dien ersten Groschen geprägt. Für seinen Sohn Heinrichden Blinden erwarb er durch Heirat das Königreich Böhmen, dem dieser sich mehr widmete als Luxemburg. Während seiner Regierungszeit wurden die ersten Goldgulden geprägt.
Kaiser Karl IV. (1316-1378) war die bedeutendste Luxemburger und übergab das Land 1353 seinem Stiefsohn Wenzel, nachdem er es zum Herzogtum erhoben hatte. Dieser ließ seltene Groschen und Doppelgroschen schlagen. Im Jahre 1383 verstarb der Herzog kinderlos und sein Neffe Wenzel II., der auch deutscher König und Kaiser war, erbte das Land. Dieser ließ den sehr seltenen Adlergroschen prägen.
In der frühen Neuzeit hatte Luxemburg unter Kriegen zu leiden und fiel an die Spanischen Niederlande. Im 18. Jh. gehörte es den Habsburgern. Die letzten Münzen waren Notmünzen, die zru Zeit der Belagerung durch ein französisches Revolutionsheer 1795 entstanden. 1815 wurde Luxemburg zum Großherzogtum erhoben und kam als erster souveräner deutscher Staat unter die Herrschaft von Wilhelm I. der Niederlande, der den niederländischen Gulden als Währung einführte. Eigene Münzen gab es erst wieder ab 1854 in Bronze, die in Paris und Brüssel hergestellt wurden. Auch die modernen Münzen des 20. Jh. stammten aus Brüssel. Im Jahre 2002 führte Luxemburg den Euro ein.

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Das Haus Limburg-Luxemburg (oft auch kurz: Haus Luxemburg, Luxemburger oder Lützelburger) war ein deutsches Fürstengeschlecht, das neben den Habsburgern die meisten römisch-deutschen Könige des Spätmittelalters stellte. Es handelt sich dabei um einen Zweig des Hauses Limburg-Arlon und ist nicht mit dem Haus Luxemburg des 10. und 11. Jh. zu verwechseln.
Begründer der Linie war Heinrich V., ein Sohn Walrams IV. von Limburg (Haus Limburg-Arlon) mit dessen zweiter Frau Ermesinde II. von Luxemburg (Haus Namur), der die Grafschaft Luxemburg von seiner Mutter erbte, während sein Halbbruder Heinrich IV. das Herzogtum Limburg erbte. Heinrichs V. jüngerer Sohn Walram I., erhielt die Herrschaft Ligny und begründete die Nebenlinie Haus Luxemburg-Ligny.
Der erste Vertreter auf dem Königsthron war 1308 Heinrich VII., ein Enkel Heinrichs V. Dieser konnte seinen Sohn Johann 1310 als König von Böhmen (und dessen Nebenländern Mähren, Schlesien, Lausitz und Glatz) einsetzen, das dann die Grundlage ihrer Hausmacht wurde. Heinrich gelang es 1312, die Würde eines römisch-deutschen Kaisers zu erlangen, jedoch scheiterte sein Unternehmen einer Restauratio imperii. Heinrichs Sohn Johann erwarb sich als König von Böhmen hohes Ansehen und betrieb eine recht erfolgreiche Hausmachtpolitik. Auch Heinrichs Bruder Balduin von Luxemburg, Erzbischof von Trier, war von Bedeutung, denn er war einer der erfolgreichsten Politiker des 14. Jh. und bestimmte bis zu seinem Tode maßgeblich die Politik im Reich mit.
Der bedeutendste Herrscher aus dem Hause Luxemburg war Karl IV., der wohl erfolgreichste Hausmachtpolitiker des Spätmittelalters. Zeitweilig konnten sich die Luxemburger auch in Brabant und Limburg (1355–1404) und in Brandenburg (1373–1415) etablieren. 1387 gelang es auch, die ungarische Königskrone in ihre Hand zu bringen (dieser Plan war bereits von Karl erarbeitet worden). Karl gelang es, seinen Sohn Wenzel noch zu seinen Lebzeiten zum römisch-deutschen König wählen zu lassen. Zudem sah es einige Zeit danach aus, als würde die Hausmacht der Luxemburger und die Bestimmungen der Goldenen Bulle das Königtum de facto erblich machen. Doch zeigte sich Wenzel nicht in der Lage, die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Das Haus Luxemburg verlor zunächst nicht nur die Königswürde (mit der Absetzung Wenzels 1400), sondern auch viel Respekt. Unter Sigismund von Luxemburg gelang den Luxemburgern die Rückkehr zur Macht, obwohl es längst nicht mehr das hegemoniale Königtum eines Karls IV. war. Mit Sigismund, der auf eine lange und relativ erfolgreiche Regierungszeit zurückblicken konnte (wurde doch auch das Große Schisma 1417 beigelegt), endete das Haus Luxemburg in männlicher Linie 1437 und starb damit aus.
Zum Erben Sigismunds wurde dessen Schwiegersohn, Herzog Albrecht von Österreich, der alle drei Kronen Sigismunds auf sich vereinigen konnte. Dies trug zum Aufstieg der Habsburger nicht unwesentlich bei, auch wenn die Vereinigung Böhmens, Ungarns und Österreichs vorerst nur Episode blieb. Die Besitzungen der Luxemburger westlich des Rheins wurden in den Länderkomplex des Hauses Burgund integriert.

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Der "Luxemburgische Franc" war bis zur Einführung des Euros Anfang 2002 die Währung von Luxemburg. Es galt 1 Franc = 100 Centimes, Ab 1999 war der Luxemburgische Franc an den Euro gebunden und zwar im Verhältnis 40,3399 LUF = 1 EUR.

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Bezeichnung für die beste Erhaltungsform, die es gibt. Die Münze ist in jeder Hinsicht perfekt.

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Dies ist eine Qualitätsbezeichnung bei Auktionen für absolut fehlerfreie Stücke.

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Der Belgier Luc Luycx hat die Euromünzen entworfen. Er arbeitet als Designer bei der Königlichen Münzstätte von Belgien. Bei seinen Entwürfen zum Euro hatte er seine Vorstellungen stets im Kopf. Die Zahlen müssen groß und klar auf den Münzen erkennbar sein. Neben den Ziffern für einen, zwei und fünf Euro-Cent hat er eine winzige Weltkugel mit den Umrissen von Europa untergebracht.
Die Münzen für zehn, 20 und 50 Euro-Cent zeigen räumlich getrennt die 15 EU-Staaten. Auf den Münzen für einen und zwei Euro haben sie sich gefunden und bilden eine Einheit.

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Als "Luzer" (auch: "Lutzer" oder "Lucer") bezeichnet man die Schillinge der Stadt Luzern, die im 17./18. Jh. in der Schweiz und am Oberrhein zirkulierten. Sie wurden auch von anderen schweizerischen Städten (Basel, Schwyz und Zug) nachgeahmt.

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Luzern ist eine Stadt und ein Kanton in der zentralen Schweiz, die 1332 in die Eidgenossenschaft eintrat. Das Gebiet war schon zur Zeit der Römer ein wichtiger Durchgangsweg, wie zahlreiche Münzfunde belegen. Bis Ende des 13. Jh. gehörte Luzern zum Zürcher Kreis und wurde 1291 vom Abt von Murbach an Österreich verkauft. Zu Beginn des 15. Jh. erlangte das Münzwesen von Luzern immer größere Selbständigkeit. 1418 wurde das Recht zur Prägung von Silbermünzen durch König Sigismund erteilt. 1425 wurde mit einigen anderen Orten für 50 Jahre eine Münzordnung vereinbart. 1487 fand in Luzern ein wichtiger Münztag statt. Von 1422 an wurden erste Schillinge geprägt und gegen Ende des 15. Jh. gab es Dicken und Etschkreuzer. Anfang des 16. Jh. wurden erste Taler geprägt. Mitte des 16. Jh. kam es zu einer Zusammenarbeit mit Schwyz und Uri. Im 17. und 18. Jh. gab es die ersten kuranten Goldmünzen. 1798 kam die Prägetätigkeit vorläufig zum Erliegen, denn die Münzhoheit an die Helvetische Republik über. 1903 erhielt die Stadt das Münzrecht zurück und nahm die Prägetätigkeit durch die Herstellung von Batzen wieder auf. Im 19. Jh. gab es noch einige Münzen in Gold, Silber, Billon und Kupfer. Die letzte Prägung erfolgte 1846 und war ein 1-Rappen-Stück.

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Länderkennzeichen für Lettland.

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Abkürzung für den bulgarischen Lew.

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ISO-4217-Code für das lettische Lats.

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Hierbei handelt es sich um die kleine Münzeinheit der Volksrepublik Angola seit 1975. Es gelten 100 Lwei = 1 Kwanza.

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Lateinische Bezeichnung für Lydien.

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lydien-kroisos-6jh.jpgLydien (lateinisch: Lydia, auch Mäonien genannt) ist der Name einer Landschaft in der Antike. Sie befand sich an der Mittelmeerküste Kleinasiens in der heutigen Türkei gegenüber den der Küste vorgelagerten Inseln Lesbos, Chios und Samos. Das Gebiet erstreckte sich um das heutige Izmir bis etwa Alasehir ins Landesinnere und es wurde vom Volk der Lyder (Mäonen) bewohnt. Das Gebiet wurde begrenzt durch Mysien im Norden, Phrygien im Osten und Karien im Süden sowie von den bereits oben erwähnten Inseln, die von ionischen Griechen bewohnt wurden. Die Hauptstadt Sardes (heute Salihli) wurde angeblich 687 v.Chr. von König Gyges (716-678 v.Chr.) gegründet.
Lydien war ein reiches und mächtiges Land, wobei sein Reichtum auf Gold, das aus dem Fluß Paktolos gewonnen wurde, sowie seiner Lage an Handelsstraßen beruhte. Der Sage nach führte der Fluß Gold, weil König Midas seinen Fluch (auf Grund dessen alles zu Gold wurde, was er berührte) in diesem Fluß abgewaschen haben soll. Zwischen 650 und 600 v.Chr. wurden die ersten Münzen als Zahlungsmittel herausgegeben, die die ältesten Münzfunde im Mittelmeerraum darstellen. Die Erfindung der Münzen ließ den Handel des Landes erblühen.
Der letzte König Lydiens war Kroisos (Krösus), der aufgrund einer Fehldeutung des Orakels von Delphi gegen die Perser in den Krieg zog. Nach der Zerschlagung des Perserreiches durch Alexander den Großen und dessen Tod fiel der Landstrich zunächst in die Hände der Seleukiden. 188 v.Chr. wurde es im Frieden von Apamea Pergamon übergeben. Nach dem Tode des letzten Attaliden 133 v.Chr. wurde es dann Teil der römischen Provinz Asia. In dieser Zeit blieb Lydien in einem Conventus-Bezirk zusammengefaßt, dessen Ursprung wohl noch in die pergamenische Zeit zurückreicht.

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Offizielle isländische Bezeichnung für Island.

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Lykien ist heute eine Landschaft in Kleinasien in der heutigen Türkei. Das Gebiet erstreckt sich auf der westlichen der beiden halbkreisähnlichen Ausbuchtungen der kleinasiatischen Südküste. In altgriechischer Zeit gründeten die dortigen Städte den sog. Lykischen Bund.

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Der "Lykische Bund" war eine antike Föderation der Städte der kleinasiatischen Landschaft Lykien (in der heutigen Türkei). Unklar ist, ob er bereits seit dem 6. Jh. v.Chr. oder frühestens im 3. Jh. entstand. Die genaue Anzahl der Bundesstädte ist nicht genau bekannt, sie soll zwischen 23 und 36 gelegen haben. 163 bis 63 v.Chr. wurden Kitharephoren (Silbermünzen) geprägt.

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Lyon war schon zur Zeit der Römer eine wichtige Münzstätte, die von Augustus im Jahre 15 v.Chr. errichtet worden war und besonders für die Prägung von Münzen aus Edelmetall zuständig war. Von Caligula bis Nero wurden derartige Münzen dann in Rom geprägt. Unter Galba (68-69 n.Chr.) gab es Provinzialtypen aus Lyon mit der Inschrift "GALLIA HISPANIA" und den allegorischen Figuren Gallia und Hispania. Danach ruhte zunächst die Prägetätigkeit, die erst unter Aurelian wieder aufgenommen wurde, da er die Münzstätten des ehemaligen Gallischen Reiches von Köln und Trier nach Lyon verlegte.
Gegen 450 wurde die römische Münzstätte geschlossen. Danach prägte man für verschiedene Auftraggeber. Ab 1157 war Lyon als Münzstätte der Erzbischöfe aktiv und seit dem Ende des 15. Jh. königlich-französische Münzstätte, die 1539 den Münzbuchstaben "D" erhielt. Geprägt wurde bis 1858, als es zur endgültigen Schließung kam.

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Dänisch für "hell" (englisch: light, französisch: clair, italienisch: chiaro, niederländisch: helder, portugiesisch und spanisch: claro).

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Dänisch für "lebhaft" (englisch: bright, französisch: vif, italienisch, portugiesisch und spanisch: vivo, niederländisch: levendig bzw. helder).

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